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26.11.2025
14:19 Uhr

Deutschlands Industrie-Exodus: Faber-Castell flüchtet vor heimischer Kostenlawine nach Südamerika

Wieder einmal zeigt sich die dramatische Deindustrialisierung Deutschlands in ihrer ganzen Härte: Der traditionsreiche Schreibwarenhersteller Faber-Castell kündigt den Abbau von 130 Arbeitsplätzen in Deutschland an. Die Produktion wandert nach Brasilien und Peru ab – ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland, der unter der Last explodierender Kosten und einer verfehlten Wirtschaftspolitik zusammenbricht.

Flucht vor deutschen Standortkosten

Das Familienunternehmen aus dem fränkischen Stein bei Nürnberg begründet seinen drastischen Schritt mit den üblichen Floskeln: globaler Wettbewerb, US-Zölle und Konsumzurückhaltung. Doch zwischen den Zeilen liest sich die bittere Wahrheit: Deutschland sei nicht mehr wettbewerbsfähig. Kleinere Fertigungslinien und solche mit geringer Auslastung würden nach Südamerika verlagert, während man hierzulande nur noch "High-End-Linien mit Alleinstellungsmerkmalen" produzieren wolle.

Was für eine beschönigende Umschreibung für die Tatsache, dass normale Produktion in Deutschland schlicht zu teuer geworden ist! Die explodierenden Energiekosten, die weltweit höchsten Steuern und Abgaben sowie die ausufernde Bürokratie treiben selbst traditionsreiche Unternehmen wie Faber-Castell in die Flucht.

Die wahren Schuldigen werden verschwiegen

Bezeichnenderweise erwähnt das Unternehmen mit keinem Wort die hausgemachten Probleme des Standorts Deutschland. Kein Wort über die ideologiegetriebene Energiewende, die unsere Strompreise in astronomische Höhen getrieben hat. Kein Wort über die lähmende Überregulierung, die jeden unternehmerischen Impuls im Keim erstickt. Stattdessen schiebt man die Verantwortung auf externe Faktoren wie US-Zölle – als ob nicht gerade die deutsche Politik mit ihrer Konfrontationshaltung gegenüber den USA unter Trump diese Entwicklung befeuert hätte.

Gewerkschaften in der Realität angekommen

Selbst die IG Metall zeigt sich überrascht von der Größenordnung des Stellenabbaus. Eva Wohlfahrt, zweite Bevollmächtigte für Westmittelfranken, kündigte zwar Widerstand an, doch ihre Kampfansage klingt eher nach hilflosem Aufbäumen. Die Gewerkschaft wolle "dafür kämpfen, dass so wenige Stellen wie möglich wegfallen" – ein Eingeständnis der eigenen Ohnmacht angesichts der wirtschaftlichen Realitäten.

Die Zeiten, in denen Gewerkschaften Unternehmen zu ihrem Glück zwingen konnten, sind vorbei. In einer globalisierten Wirtschaft stimmen Unternehmen mit den Füßen ab – und sie verlassen Deutschland in Scharen.

Ein Musterbeispiel für Deutschlands Niedergang

Faber-Castell ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für den schleichenden Tod der deutschen Industrie. Ein Unternehmen mit über 260-jähriger Geschichte, das weltweit 6.200 Menschen beschäftigt und einen Jahresumsatz von über 600 Millionen Euro erwirtschaftet, sieht sich gezwungen, die Produktion ins Ausland zu verlagern. Wenn selbst solche Traditionsunternehmen kapitulieren, wie soll es dann erst kleineren Betrieben ergehen?

Die Heuchelei der "sozialverträglichen" Lösung

Besonders zynisch mutet die Ankündigung "fairer Lösungen" für die betroffenen Mitarbeiter an. Altersteilzeit, Ruhestandsregelungen und "natürliche Fluktuation" – das sind die Euphemismen für den kontrollierten Abbau deutscher Arbeitsplätze. Die verbleibenden Mitarbeiter dürfen sich dann auf die Produktion von "Premiumstiften" konzentrieren, während die Massenfertigung in Ländern stattfindet, die ihre Industrie noch zu schätzen wissen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen. Doch statt die drängenden Probleme anzugehen – Energiekosten senken, Bürokratie abbauen, Steuern reduzieren – verwaltet man weiter den Niedergang. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten, während die Unternehmen längst das Weite suchen.

Zeit für radikales Umdenken

Der Fall Faber-Castell sollte ein Weckruf sein. Deutschland braucht keine weiteren Lippenbekenntnisse und Durchhalteparolen, sondern eine radikale Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik. Die ideologische Verblendung, die unser Land in den wirtschaftlichen Abgrund treibt, muss ein Ende haben. Sonst werden bald nicht nur Bleistifte in Südamerika produziert, sondern auch der letzte Rest deutscher Industriegeschichte wird zum Exportartikel.

Wer in diesen unsicheren Zeiten sein Vermögen schützen möchte, sollte über die Beimischung physischer Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertanlage bewährt – im Gegensatz zu Industriearbeitsplätzen in Deutschland.

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