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29.07.2025
13:22 Uhr

Deutschlands Industrie blutet aus: Tausende kämpfen in Schweinfurt um ihre Existenz

Während die Bundesregierung von Wirtschaftswende und grüner Transformation träumt, erleben die Menschen in Schweinfurt die bittere Realität der deutschen Industriepolitik. Mehr als 5.000 Beschäftigte gingen gestern auf die Straße – nicht für höhere Löhne oder bessere Arbeitsbedingungen, sondern schlicht für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Bei den Automobilzulieferern ZF und SKF droht ein massiver Stellenabbau, der ganze Familien in die Existenznot stürzen könnte.

Das Sterben der deutschen Industrie

Was sich in der unterfränkischen Stadt abspielt, ist symptomatisch für den Niedergang des Industriestandorts Deutschland. Bei ZF demonstrierten 4.500 Menschen, bei SKF weitere 850 – und das sind nur die Zahlen aus Schweinfurt. Bundesweit gingen Tausende weitere auf die Straße, allein am ZF-Stammsitz am Bodensee waren es 6.000 Demonstranten. Diese Menschen kämpfen nicht nur um ihre Jobs, sie kämpfen um die Zukunft ihrer Familien und ihrer Region.

Der Sparkurs von ZF-Chef Holger Klein liest sich wie ein Horrorszenario für die Beschäftigten: Bis Ende 2028 sollen deutschlandweit bis zu 14.000 Stellen gestrichen werden – jeder vierte Arbeitsplatz würde damit verschwinden. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht mehr ausgeschlossen, heißt es. Die Mitarbeiter sollen auf Geld verzichten, während das Management weiter von der "Transformation" schwadroniert.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin

Natürlich verweist die Unternehmensführung auf ausbleibende Aufträge und hohe Kosten für die Elektromobilität. Doch wer hat diese Misere verursacht? Es ist die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre, die Deutschland zum teuersten Industriestandort Europas gemacht hat. Es ist die ideologiegetriebene Verkehrswende, die unsere Automobilindustrie in die Knie zwingt. Und es sind die immer neuen Regulierungen und Verbote, die unseren Unternehmen die Luft zum Atmen nehmen.

"Wir sehen, dass der Standort immer mehr schrumpft"

Diese Worte des SKF-Betriebsratsvorsitzenden Norbert Völkl könnten für ganz Deutschland gelten. Bei SKF ist die Belegschaft bereits von 4.000 auf 3.300 geschrumpft – und es könnte noch schlimmer kommen. Bis 2030 befürchtet man einen Rückgang auf nur noch 2.000 oder weniger Beschäftigte. Das wäre eine Halbierung der Arbeitsplätze innerhalb weniger Jahre.

Die E-Mobilität als Totengräber

Besonders brisant ist die Situation bei der ZF-Sparte "E-Division", die sich mit elektrischen, hybriden und konventionellen Antrieben beschäftigt. 5.500 der 8.500 Beschäftigten in Schweinfurt arbeiten in diesem Bereich – und genau hier droht der Verkauf oder die Aufnahme eines Partners. Die vielgepriesene Elektromobilität, die uns die Politik als Heilsbringer verkauft hat, entpuppt sich als Jobvernichter ersten Ranges.

ZF schrieb im vergangenen Jahr über eine Milliarde Euro Verlust. Das Unternehmen prüft nun, einzelne Sparten zu verkaufen oder an die Börse zu bringen. Was das für die Beschäftigten bedeutet, kann sich jeder ausmalen: Noch mehr Stellenabbau, noch mehr Verlagerungen ins Ausland, noch mehr Familien ohne Perspektive.

Ein Weckruf für die neue Regierung

Die Demonstrationen in Schweinfurt sollten ein Weckruf für die neue Große Koalition unter Friedrich Merz sein. Doch was tut die Regierung? Sie plant ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen – nicht etwa zur Rettung der Industrie, sondern für nebulöse "Infrastrukturprojekte". Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert, obwohl genau diese Politik unsere Industrie in den Abgrund treibt.

Die Menschen in Schweinfurt und an den anderen Standorten brauchen keine grünen Träumereien, sie brauchen eine Politik, die sich wieder an der Realität orientiert. Eine Politik, die bezahlbare Energie sicherstellt, die Bürokratie abbaut und die unsere Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen lässt. Stattdessen erleben wir, wie eine ganze Generation von Industriearbeitern ihrer Zukunft beraubt wird.

Was in Schweinfurt passiert, ist kein Einzelfall. Es ist das Ergebnis jahrelanger Fehlentscheidungen, die Deutschland vom Industrieland zum Industriemuseum machen. Die Demonstranten kämpfen nicht nur für ihre Jobs – sie kämpfen für das Überleben des Industriestandorts Deutschland. Es wird Zeit, dass die Politik endlich zuhört.

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