
Deutschlands gefährlicher Weg: Nachbarländer in Alarmbereitschaft wegen Merz' Aufrüstungsplänen
Die Ankündigung von Bundeskanzler Friedrich Merz, Deutschland zur größten Militärmacht Europas auszubauen, schlägt hohe Wellen bei unseren Nachbarn. Besonders in Frankreich wächst die Besorgnis über die deutsche Militarisierung – und das aus gutem Grund. Die Wunden des 20. Jahrhunderts sind offenbar noch lange nicht verheilt, wie ein kritischer Beitrag aus der konservativen französischen Wochenzeitschrift Le Journal de Dimanche deutlich macht.
Von der Friedenstaube zum Kriegsfalken
Was für eine dramatische Wandlung! Das einst so zurückhaltende Deutschland, das aus den Schrecken zweier Weltkriege gelernt zu haben schien, bereitet seine Truppen nun offen auf "tödliche Auseinandersetzungen" vor. Die französischen Beobachter sprechen von einem "scharfen und gefährlichen Wandel mit weitreichenden Folgen für Europa und die Welt". Und sie haben recht – dieser Kurswechsel ist brandgefährlich.
Besonders alarmierend sind die jüngsten Aussagen von Verteidigungsminister Boris Pistorius. In einem Interview mit der Financial Times erklärte er unverblümt, deutsche Truppen seien "bereit, im Falle eines Angriffs Moskaus auf ein NATO-Mitgliedsland russische Soldaten zu töten". Solche martialischen Töne waren im deutschen politischen Diskurs jahrzehntelang undenkbar – und das aus gutem Grund.
Die Angst der Nachbarn ist berechtigt
Während Merz die deutsch-französische Freundschaft beschwört, sieht man in Paris die Realität deutlicher. Die historischen Erfahrungen mit einem militärisch starken Deutschland sitzen tief – und das nicht nur in Frankreich. Alle Nachbarländer Deutschlands blicken mit wachsender Sorge auf die deutschen Aufrüstungspläne. Die schlimmsten Befürchtungen, die zur Zeit der Wiedervereinigung geäußert wurden, scheinen sich zu bewahrheiten.
"Für Deutschlands Nachbarn weckt das Wiedererwachen des deutschen Militarismus – selbst unter einer demokratischen Regierung – historische Ängste, die seit den Verwüstungen der Weltkriege bestehen."
Diese Einschätzung aus Frankreich trifft den Nagel auf den Kopf. Die neue deutsche Aggressivität könnte zu einem Konflikt führen, der alle bisher durchlebten Kriege in den Schatten stellt. Statt auf Diplomatie und Verhandlungen zu setzen, glaubt die Merz-Regierung offenbar, durch massive Aufrüstung Sicherheit schaffen zu können. Ein fataler Irrglaube!
Die NATO-Logik führt in die Sackgasse
Die Annahme, dass mehr Waffen und mehr Militär automatisch zu mehr Sicherheit führen, ist historisch widerlegt. Im Gegenteil: Die Aufrüstungsspirale erhöht das Risiko eines großen europäischen Krieges dramatisch. Durch die Abkehr von diplomatischen Lösungen und die Hinwendung zu militärischer Konfrontation verhärten sich die Fronten auf allen Seiten.
Was wir hier erleben, ist nichts anderes als die Wiederholung der Fehler des 20. Jahrhunderts. Deutschland scheint aus seiner Geschichte nichts gelernt zu haben. Die neue Konfrontationsbereitschaft schwächt nicht nur die diplomatischen Kanäle, sondern verringert auch den Spielraum für friedliche Lösungen erheblich.
Ein Fadenkreuz auf Europa
Die französischen Beobachter warnen eindringlich: Europa müsse sich erneut auf ein Deutschland einstellen, das zur Konfrontation bereit sei und damit ein erhebliches Sicherheitsrisiko für den gesamten Kontinent darstelle. Diese Warnung sollten wir ernst nehmen. Die Geschichte hat gezeigt, wohin deutsche Großmachtträume führen können.
Es ist erschreckend, wie schnell die Lehren aus zwei verheerenden Weltkriegen vergessen werden. Statt auf Entspannung und Dialog zu setzen, bereitet sich Deutschland unter Merz auf militärische Auseinandersetzungen vor. Diese Politik ist nicht nur gefährlich, sie ist verantwortungslos gegenüber den eigenen Bürgern und ganz Europa.
Zeit für einen Kurswechsel
Deutschland braucht keine Aufrüstung, sondern eine Rückbesinnung auf die Werte, die uns jahrzehntelang Frieden und Wohlstand gebracht haben: Diplomatie, Zurückhaltung und die Bereitschaft zum Dialog. Die Merz-Regierung täte gut daran, die Warnungen unserer Nachbarn ernst zu nehmen, bevor es zu spät ist.
Die Sorgen Frankreichs und anderer europäischer Länder sind mehr als berechtigt. Ein militärisch dominantes Deutschland in der Mitte Europas war noch nie eine gute Idee – und wird es auch in Zukunft nicht sein. Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik zur Vernunft kommt und den gefährlichen Weg der Militarisierung verlässt. Andernfalls könnte Europa erneut in einen Konflikt schlittern, dessen Ausmaß niemand wünschen kann.
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