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23.04.2025
08:26 Uhr

Deutschlands gefährliche Abhängigkeit: China dominiert Versorgung mit Seltenen Erden

Die besorgniserregende Abhängigkeit Deutschlands von chinesischen Importen bei Seltenen Erden nimmt bedrohliche Ausmaße an. Wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, stammen erschreckende 65,5 Prozent aller deutschen Importe dieser strategisch wichtigen Rohstoffe aus dem Reich der Mitte. Dies entspricht etwa 3.400 Tonnen dieser für die Hochtechnologie unverzichtbaren Materialien.

Deutsche Industrie in der China-Falle

Besonders alarmierend ist die Situation bei speziellen Elementen wie Neodym, Praseodym und Samarium - unerlässliche Komponenten für die Produktion von Elektromotoren. Hier liegt die Abhängigkeit von China bei nahezu 100 Prozent. Auch bei Lanthanverbindungen, die für die Akkuherstellung benötigt werden, dominiert das kommunistische Regime mit einem Anteil von über 76 Prozent den deutschen Markt.

Europäischer Vergleich offenbart deutsches Versagen

Während die gesamte EU ihre Abhängigkeit von China bei Seltenen Erden auf 46 Prozent begrenzen konnte, steht Deutschland mit seiner Quote von 65,5 Prozent erschreckend schlecht da. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die deutsche Wirtschaftspolitik hier kläglich versagt hat. Alternative Bezugsquellen wie Österreich (23,2 Prozent) oder Estland (5,6 Prozent) spielen nur eine untergeordnete Rolle.

Chinas strategisches Machtspiel

Die kommunistische Führung in Peking ist sich ihrer Machtposition durchaus bewusst und zögert nicht, diese auch einzusetzen. Im aktuellen Handelskonflikt mit den USA nutzt China seine Dominanz bei Seltenen Erden bereits als strategisches Druckmittel. Neue Ausfuhrbeschränkungen wurden als Reaktion auf US-Sanktionen verhängt - ein Szenario, das auch Deutschland treffen könnte.

Versäumnisse der deutschen Politik

Die dramatische Abhängigkeit von China ist das Resultat einer jahrelangen Fehleinschätzung der politischen Führung in Berlin. Während andere Länder aktiv nach Alternativen suchen - wie etwa die USA, die nun verstärkt auf Kooperation mit der Ukraine setzen - hat Deutschland es versäumt, rechtzeitig gegenzusteuern. Die Gesamtimporte von rund 5.200 Tonnen im Wert von 66 Millionen Euro zeigen die enorme wirtschaftliche Dimension dieser Problematik.

Fatale Folgen für die Energiewende

Besonders bitter ist diese Abhängigkeit im Hinblick auf die von der Bundesregierung forcierte Energiewende. Ohne Seltene Erden keine E-Mobilität, keine Windkraft, keine moderne Computertechnologie. Die ideologisch getriebene Transformation der deutschen Wirtschaft droht so zum Spielball chinesischer Interessen zu werden.

Dringender Handlungsbedarf

Es ist höchste Zeit für ein Umdenken in der deutschen Politik. Die einseitige Abhängigkeit von China muss durch eine strategische Diversifizierung der Bezugsquellen reduziert werden. Auch der Aufbau eigener Produktionskapazitäten und die Intensivierung von Recycling-Bemühungen sind dringend geboten. Anderenfalls droht Deutschland in eine gefährliche geopolitische Falle zu tappen, aus der es kein leichtes Entkommen gibt.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausreichend informieren.

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