
Deutschlands Energiewende vor dem Kollaps: Warum die grüne Stromrepublik an der Realität scheitert
Die deutsche Energiepolitik gleicht einem Kartenhaus, das beim ersten Windstoß zusammenzubrechen droht. Während die politische Elite von einer vollständig elektrifizierten Republik träumt, zeigt die harte Realität der Zahlen ein vernichtendes Bild: Ohne massive Investitionen in neue Gaskraftwerke steht Deutschland vor dem energiepolitischen Bankrott. Die Bundesnetzagentur schlägt Alarm und fordert bis zu 35,5 Gigawatt zusätzliche steuerbare Kraftwerksleistung bis 2035 – eine Ohrfeige für all jene, die uns weismachen wollen, Wind und Sonne könnten allein unsere Industrienation am Laufen halten.
Die unbequeme Wahrheit hinter der grünen Fassade
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, die unsere Regierung offenbar nicht hören will: Trotz Milliarden-Subventionen und einem wahren Windrad-Wahn decken erneuerbare Energien gerade einmal 22 Prozent unseres Endenergieverbrauchs ab. Fast 80 Prozent unserer Energie stammen weiterhin aus fossilen Quellen – eine Tatsache, die grüne Ideologen gerne unter den Teppich kehren würden. Deutschland verbraucht jährlich rund 2300 Terawattstunden Energie, wovon Solar- und Windkraft nur einen Bruchteil liefern können.
Besonders pikant: Während man uns die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke als großen Fortschritt verkaufte, rechnet die Bundesnetzagentur nun mit einem Bedarf von mindestens 17 bis 21 Gigawatt steuerbarer Leistung bis 2030. Ohne diese Kapazität droht nicht weniger als der totale Blackout – ein Szenario, das unsere Wirtschaft in die Knie zwingen würde.
Batteriespeicher: Die große Illusion der Energiewende
Die Verfechter der reinen Ökostrom-Republik setzen ihre Hoffnungen auf Batteriespeicher. Doch hier offenbart sich die nächste bittere Wahrheit: Batterien erzeugen keinen Strom, sie speichern lediglich Überschüsse – wenn es denn welche gibt. Bei tagelangen Dunkelflauten, wenn weder Wind weht noch die Sonne scheint, sind diese Speicher nach wenigen Stunden leer. Timm Kehler vom Verband "Zukunft Gas" bringt es auf den Punkt: Die gesamte Batteriespeicherkapazität Deutschlands entspricht energetisch kaum einem Bruchteil eines einzigen Gasspeichers.
Ideologie vor Versorgungssicherheit
Statt sich der Realität zu stellen, plant die Politik Kampagnen gegen Erdgas und beschwört eine Zukunft herauf, in der allein Sonne und Wind unsere Republik versorgen sollen. Die Initiative "New Energy Alliance", deren Mitglieder von der Volatilität des Ökostroms profitieren, kämpft mit fragwürdigen Studien gegen den Ausbau klassischer Kraftwerke. Philipp Schröder bezeichnet die Kraftwerksstrategie als "wettbewerbsverzerrend" – in Wahrheit ist sie der letzte Rettungsanker unserer Energieversorgung.
Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche steht vor einer unpopulären, aber alternativlosen Entscheidung: Der Bau von rund 20 Gigawatt neuer Gaskraftwerke ist unerlässlich, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Nur so lässt sich verhindern, dass Industrie und Haushalte bei der nächsten Dunkelflaute im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln sitzen.
Das Scheitern der grünen Energieutopie
Robert Habeck versuchte einst, den Bau von Gaskraftwerken als "Klimaschutzprojekt" zu verkaufen – ein durchschaubares Manöver, das selbst Brüssel nicht überzeugen konnte. Die EU durchschaute diesen Etikettenschwindel sofort. Seine Nachfolgerin ringt nun weiter um Genehmigungen, während die Zeit davonläuft.
Die deutsche Energiewende entpuppt sich als gefährliches Experiment am offenen Herzen unserer Volkswirtschaft. Während Politiker von grünen Utopien schwärmen, sind es noch immer Gaskraftwerke, die das Fundament unserer Stromversorgung sichern. Die einzigen Alternativen wären die Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Kohlekraftwerke oder das Wiederanfahren der verbliebenen Atomkraftwerke – beide Optionen zeigen, wie tief die deutsche Energiepolitik in der selbst gegrabenen Sackgasse steckt.
Ein Blick über den Tellerrand
Das Beispiel Spanien sollte uns eine Warnung sein. Dort zeigt sich bereits, was passiert, wenn die Energiewende die physikalischen Gesetze ignoriert. Doch statt aus den Fehlern anderer zu lernen, marschiert Deutschland stur weiter in Richtung Abgrund.
Je länger unsere Politik an ihrer elektrischen Wunschwelt festhält, desto teurer wird die unvermeidliche Rückkehr zur Realität. Die Zeche zahlen am Ende die Bürger – durch explodierende Strompreise, Versorgungsengpässe und den Verlust unserer industriellen Wettbewerbsfähigkeit. Es ist höchste Zeit, dass wir uns von ideologischen Träumereien verabschieden und eine Energiepolitik betreiben, die sich an Fakten statt an Wunschdenken orientiert.
Die elektrifizierte Republik mag in den Köpfen grüner Strategen funktionieren – in der Realität zerbricht sie an den Gesetzen der Physik und den Anforderungen einer modernen Industrienation. Ohne eine grundlegende Kurskorrektur steuert Deutschland geradewegs in die energiepolitische Katastrophe.

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