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13.11.2025
17:00 Uhr

Deutschlands digitale Abhängigkeit: Ein Weckruf für die technologische Souveränität

Die Zahlen sind alarmierend: 93 Prozent der deutschen Unternehmen sehen unser Land in einer starken technologischen Abhängigkeit vom Ausland. Was bei oberflächlicher Betrachtung wie eine nüchterne Statistik wirkt, offenbart bei genauerer Analyse ein fundamentales Versagen der deutschen und europäischen Politik der vergangenen Jahrzehnte.

Die bittere Realität der digitalen Unterwerfung

Während in Berlin kommende Woche beim deutsch-französischen Technologie-Gipfel über "digitale Souveränität" palavert wird, sprechen die Fakten eine deutliche Sprache: Deutschland hat sich in eine gefährliche Abhängigkeit manövriert. Smartphones, Notebooks, Chips und Halbleiter – die Lebensadern unserer modernen Wirtschaft – stammen fast ausschließlich aus den USA, China und Taiwan.

Besonders beunruhigend: Nur zehn Prozent der befragten Unternehmen glauben, dass sich diese Abhängigkeit in den kommenden fünf Jahren verringern wird. Im Gegenteil – 63 Prozent rechnen sogar mit einer weiteren Verschärfung der Situation. Ein vernichtendes Zeugnis für die Innovationskraft und Weitsicht unserer politischen Führung.

Der Preis der Naivität

Jahrzehntelang haben deutsche Politiker die Globalisierung als Allheilmittel gepriesen, während kritische Stimmen, die vor einseitigen Abhängigkeiten warnten, als rückständig diffamiert wurden. Das Ergebnis dieser blauäugigen Politik liegt nun schonungslos auf dem Tisch: Sensible Firmendaten deutscher Unternehmen liegen in den Clouds amerikanischer und chinesischer Konzerne. Unsere digitale Infrastruktur hängt am Tropf ausländischer Mächte.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht nun Besserung. Doch während Bundeskanzler Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beim Gipfel große Reden schwingen werden, dürfte die Realität ernüchternd bleiben. Macrons vollmundige Ankündigung von 109 Milliarden Euro für KI-Investitionen klingt beeindruckend – doch gemessen an den Investitionen der USA und Chinas ist das bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein.

Zeit für radikales Umdenken

Was Deutschland braucht, ist keine weitere Konferenz mit wohlklingenden Absichtserklärungen, sondern eine fundamentale Neuausrichtung der Technologiepolitik. Die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten bei kritischen Komponenten ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern ein massives Sicherheitsrisiko.

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben schmerzhaft gezeigt, wie schnell globale Lieferketten zusammenbrechen können. Was passiert, wenn Taiwan – Hauptlieferant für Mikrochips – in einen militärischen Konflikt mit China gerät? Was, wenn die USA unter Präsident Trump ihre Technologie-Exporte als politisches Druckmittel einsetzen?

Es rächt sich nun bitter, dass Deutschland jahrelang lieber in ideologische Prestigeprojekte investiert hat, statt in die technologische Basis unserer Wirtschaft. Während Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte fließen, fehlt das Geld für den Aufbau eigener Chip-Fabriken und Technologiezentren.

Ein Silberstreif am Horizont?

Immerhin scheint die neue Bundesregierung das Problem erkannt zu haben. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur könnte – richtig eingesetzt – einen wichtigen Beitrag zur technologischen Unabhängigkeit leisten. Doch die Erfahrung lehrt: Geld allein löst keine Probleme, wenn der politische Wille und die strategische Vision fehlen.

In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und zunehmender Blockbildung kann sich Deutschland eine derart eklatante technologische Abhängigkeit schlicht nicht leisten. Es ist höchste Zeit, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen: deutsche Ingenieurskunst, Präzision und Innovationskraft. Diese Tugenden haben unser Land einst zur Wirtschaftsmacht gemacht – sie könnten auch den Weg aus der digitalen Abhängigkeit weisen.

Der Gipfel in Berlin darf nicht zur nächsten Talking-Shop-Veranstaltung verkommen. Deutschland braucht konkrete Maßnahmen, messbare Ziele und vor allem den Mut, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen. Die Alternative ist eine dauerhafte digitale Knechtschaft – ein Szenario, das sich keine souveräne Nation leisten kann.

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