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Kettner Edelmetalle
15.12.2025
10:57 Uhr

Deutschlands Chemiebranche im freien Fall: Ein düsteres Omen für die gesamte Wirtschaft

Die deutsche Chemieindustrie galt jahrzehntelang als zuverlässiger Frühindikator für wirtschaftliche Entwicklungen. Was sich derzeit in diesem Sektor abspielt, sollte jeden aufmerksamen Beobachter alarmieren: Wir erleben nicht bloß einen konjunkturellen Abschwung, sondern einen strukturellen Zusammenbruch, der die Grundfesten unserer industriellen Basis erschüttert.

Der Chemiesektor als prophetischer Seismograph

Erinnern wir uns an das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2001. Fünf Jahre lang hatte ein unaufhaltsamer Tech-Boom die Märkte beflügelt, der Nasdaq eilte von einem Allzeithoch zum nächsten. Doch wer damals auf die deutsche Chemieindustrie geachtet hätte, wäre gewarnt gewesen: Bereits Mitte 2000 war die Chemieproduktion in Deutschland um sechs Prozent eingebrochen – ein unmissverständliches Warnsignal für die Realwirtschaft.

Die tiefe Verflechtung der Chemiebranche mit den Wertschöpfungsketten der Realwirtschaft macht sie zu einer Kristallkugel von außergewöhnlicher Präzision. Maschinenbau, Automobilindustrie, Bauwesen, Konsumgüter – sie alle hängen am Tropf der chemischen Industrie. Und tatsächlich: Im Folgejahr glitt die deutsche Wirtschaft in eine Rezession.

Historische Parallelen mahnen zur Vorsicht

Ein ähnliches Muster zeigte sich bereits Ende 1991, als die Euphorie der deutschen Wiedervereinigung ihren vorläufigen wirtschaftlichen Höhepunkt erreicht hatte. Staatliche Konjunkturprogramme pumpten Kredite in den Bausektor, schufen ineffiziente Infrastruktur und einen künstlichen Nachwendeboom. An der Jahreswende rutschte die Chemieindustrie in eine sektorale Rezession und verlor innerhalb von achtzehn Monaten rund sieben Prozent ihres realen Produktionsvolumens.

Kaum sechs Monate später folgte die Gesamtwirtschaft in die Rezession. Rund 1,5 Millionen Menschen verloren ihre Arbeitsplätze, das BIP schrumpfte um 0,8 Prozent. Die Prognosekraft des Chemiesektors hatte sich erneut bewahrheitet.

Von der Rezession zum strukturellen Bruch

Nach jeder Krise tauchte Deutschlands Chemiesektor bislang innovativer und exportstärker wieder auf. Wie eine Schlange, die ihre Haut abstreift, entledigte er sich dysfunktionaler Segmente und wuchs gestärkt weiter. Doch diesmal ist alles anders.

Seit 2018 kollabiert nicht nur der Chemiesektor – das gesamte Fundament der industriellen Produktion scheint gebrochen. Über alle Sektoren hinweg liegt die Produktion etwa 20 Prozent unter dem Niveau von 2018. Nichts im gegenwärtigen Umfeld deutet darauf hin, dass sich dies ändern wird.

Die grüne Transformation als wirtschaftlicher Sargnagel

Deutschland ist durch katastrophale politische Entscheidungen in eine Ära der Deindustrialisierung eingetreten. Die Zahlen sind eindeutig, auch wenn Konzernlenker wie BASF-Chef Markus Kamieth es nicht offen aussprechen – die Abhängigkeit von der staatlichen Subventionsmaschinerie übertrumpft jede Vorstellung von Verantwortung in den heutigen Unternehmensbürokratien.

In Berlin, Brüssel, Paris und London hat sich eine korporatistische Denkweise breitgemacht. Die politischen Eliten berauschten sich am Subventionsregen rund um den Green Deal – eine halluzinierte grüne Transformation, aufgebaut auf CO₂-Narrativen und abgeladen auf den Schultern der Steuerzahler.

Deutschland verlor allein im vergangenen Jahr 64,5 Milliarden Euro an Direktinvestitionen; in diesem Jahr dürfte die Zahl 100 Milliarden Euro übersteigen.

Merz: Ein grüner Zentralplaner im konservativen Gewand?

Wenn Bundeskanzler Friedrich Merz und sein Gefolge nun vorsichtige Anpassungen am klimasozialistischen Regime vornehmen – hier eine neue E-Auto-Subvention, dort industrielle Strompreise an „Öko-Investitionen" gekoppelt – dann ist dies nichts weiter als politische Tarnung. Die Entscheidungsträger kämpfen verzweifelt darum, den grünen Kurs zu bewahren. Merz erscheint dabei als eine Art „Unterschriftenmaschine" der Merkel-Scholz-Ära – ein grüner Zentralplaner in geborgten konservativen Kleidern.

Die deutsche Gesellschaft verarmt im Zeitraffer, weil ihre politische Klasse sich weigert zu verstehen, dass industrielle Produktion die wahre Quelle gesellschaftlichen Wohlstands ist. Stattdessen hält sie an der Überzeugung fest, eine zentral geplante künstliche Wirtschaft könne produktive Unternehmen ersetzen.

Hohe Volatilität voraus

Die Märkte sollten sich auf hohe Volatilität einstellen, denn Berlin und Brüssel binden ihr politisches Überleben an massive neue Schuldenaufnahmen und eine beschleunigte Verstaatlichung des Kreditprozesses. Der anhaltende Zusammenbruch des Chemiesektors signalisiert eine politische Krise – eine, die nicht enden wird, bis dieses neue sozialistische Experiment vollständig gescheitert ist.

Bis dahin wird das deutsche Volk durch eine sich beschleunigende Spirale der Verarmung navigieren müssen. Die Frage ist nicht mehr, ob der Wandel kommt, sondern wie schmerzhaft er sein wird – und ob die Verantwortlichen jemals zur Rechenschaft gezogen werden.

Edelmetalle als Stabilitätsanker in turbulenten Zeiten

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Fehlsteuerung gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Als bewährter Wertspeicher über Jahrtausende hinweg bieten sie einen Schutz gegen Inflation und Währungsabwertung, die unweigerlich mit der massiven Schuldenaufnahme einhergehen werden. Eine Beimischung von Edelmetallen zu einem breit gestreuten Anlageportfolio kann als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung dienen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist selbst für seine Investitionsentscheidungen verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung eigene Recherchen durchführen oder einen qualifizierten Finanzberater konsultieren.

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