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10.09.2025
10:16 Uhr

Deutschlands Autozulieferer-Sterben: Eissmann kapituliert – 300 Arbeitsplätze vernichtet

Die deutsche Automobilzulieferindustrie erlebt ihre dunkelste Stunde. Der traditionsreiche schwäbische Autozulieferer Eissmann hat nach monatelangem Überlebenskampf kapituliert und sein Werk im thüringischen Gera dichtgemacht. Fast 300 deutsche Arbeitsplätze wurden vernichtet – während die Produktion ins billigere Osteuropa abwandert. Ein weiteres Opfer der desaströsen Wirtschaftspolitik, die Deutschland systematisch deindustrialisiert.

Das Ende einer deutschen Erfolgsgeschichte

Was 1964 als schwäbisches Familienunternehmen begann und über Jahrzehnte Premiumhersteller wie BMW und Volkswagen mit hochwertigen Cockpit-Systemen belieferte, endet nun in einem Scherbenhaufen. Die Eissmann-Gruppe, einst stolzer Arbeitgeber für 5.000 Menschen weltweit, konnte dem toxischen Mix aus explodierenden Energiekosten, Rohstoffpreisen und Zinsen nicht mehr standhalten. Bereits im Februar 2024 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden – ein Hilferuf, der ungehört verhallte.

Besonders bitter: Die verzweifelte Suche nach Investoren blieb erfolglos. Wer würde auch in ein Land investieren wollen, in dem die Politik die eigene Industrie systematisch gegen die Wand fährt? Wo Ideologie vor Wirtschaftsvernunft steht und Klimarettungsfantasien wichtiger sind als Arbeitsplätze?

Gera macht dicht – Osteuropa profitiert

Ende Juli 2025 wurde die Produktion im Werk Gera eingestellt, Ende August folgte das endgültige Aus. 220 Mitarbeiter verloren ihre Existenzgrundlage, lediglich 20 konnten in eine Transfergesellschaft wechseln. Immerhin wurden Sozialpläne und Abfindungen vereinbart – ein schwacher Trost für Familien, die nun vor dem Nichts stehen.

Die Produktion wandert derweil nach Polen, Tschechien oder Ungarn ab. Länder, in denen Politiker noch verstehen, dass Industrie Wohlstand schafft und nicht ideologische Experimente. Dort sind die Energiekosten niedriger, die Bürokratie schlanker und die Politik wirtschaftsfreundlicher. Ein vernichtender Befund für den Standort Deutschland.

Die Insolvenzwelle rollt ungebremst

Eissmann steht nicht allein. Die Wolfsburger MVI Group meldete kürzlich ebenfalls Insolvenz an – wieder stehen 300 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die japanische Musashi-Gruppe macht ihre deutschen Werke dicht. Ein Zulieferer nach dem anderen kapituliert vor den katastrophalen Standortbedingungen.

Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Laut einer Analyse der Beratungsgesellschaft Falkensteg konnte 2024 nur noch jedes dritte insolvente Unternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro Jahresumsatz gerettet werden. Die Sanierungsquote stürzte auf einen historischen Tiefstand von 33,1 Prozent ab – ein Rückgang um satte 34,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der Automobilzulieferbranche haben sich die Überlebenschancen sogar halbiert.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin

Während in Berlin die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" plant – was nichts anderes bedeutet als neue Schulden für kommende Generationen –, stirbt die deutsche Industrie einen langsamen Tod. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert. Als ob das Klima gerettet würde, wenn Deutschland seine Produktion nach Osteuropa oder Asien verlagert!

Die explodierenden Energiekosten, die ausufernde Bürokratie, die ideologiegetriebene Verkehrspolitik – all das macht Deutschland zum Investitions-Friedhof. Wer will schon in einem Land produzieren, in dem Lastenräder wichtiger sind als Lieferketten und Gendersprache mehr zählt als Wettbewerbsfähigkeit?

"Erst wenn der letzte Betrieb geschlossen, der letzte Arbeitsplatz vernichtet und die letzte Maschine nach Osteuropa verfrachtet wurde, werden sie merken, dass man Ideologie nicht essen kann."

Deutschland schafft sich ab

Was wir erleben, ist nichts weniger als die systematische Deindustrialisierung Deutschlands. Während unsere Nachbarländer ihre Industrie stärken und um Investoren werben, treiben wir die unsere in die Insolvenz. Die Rechnung werden nicht die politischen Entscheidungsträger zahlen, sondern die Arbeiter in Gera, Bad Urach und überall dort, wo deutsche Industriegeschichte zu Ende geht.

Die Zukunft ist düster: Wenn selbst traditionsreiche Familienunternehmen wie Eissmann, die über Jahrzehnte erfolgreich waren, keine Überlebenschance mehr haben, was bedeutet das für den Mittelstand insgesamt? Wie viele Insolvenzen, wie viele vernichtete Existenzen braucht es noch, bis endlich ein Umdenken stattfindet?

Die deutsche Automobilindustrie war einst der Stolz unserer Nation, der Motor unseres Wohlstands. Heute erleben wir, wie dieser Motor Stück für Stück demontiert wird. Nicht durch ausländische Konkurrenz, nicht durch technologischen Wandel – sondern durch hausgemachte politische Fehlentscheidungen. Ein Trauerspiel, das seinesgleichen sucht.

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