
Deutschlands Autoindustrie vor dem Abgrund: Massenentlassungen und Chinas Siegeszug
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, taumelt von einer Krise in die nächste. Während die Merz-Regierung noch immer auf Durchhalteparolen setzt, sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: 51.500 Arbeitsplätze sind innerhalb eines Jahres verschwunden – fast sieben Prozent aller Jobs in der Branche. Und das sei erst der Anfang, warnt der ehemalige Stellantis-Manager Uwe Hochgeschurtz in drastischen Worten: "Das Schlimmste haben wir noch nicht gesehen."
Strukturkrise statt Konjunkturdelle
Was sich hier abspielt, ist keine vorübergehende Schwächephase. Es handelt sich um eine strukturelle Krise, die an den Grundfesten unserer Industrienation rüttelt. Die Gewinne der Autobauer brechen ein, notwendige Investitionen bleiben aus, und die Konkurrenz aus China erobert systematisch unsere Märkte. Innerhalb nur eines Jahres haben chinesische Hersteller ihren Marktanteil in Europa nahezu verdoppelt – auf fast fünf Prozent. Hochgeschurtz spricht von einem "Dammbruch", und er hat recht.
Besonders bitter: Während unsere Traditionsmarken Mercedes-Benz, VW und Bosch Sparprogramme verkünden und sogar Porsche seine Batterietochter Cellforce weitgehend einstellt, expandieren die chinesischen Konkurrenten munter weiter. BYD, Chery und Co. nutzen die Schwäche der deutschen Hersteller gnadenlos aus.
Die verfehlte Politik rächt sich
Die Verantwortung für dieses Desaster trägt nicht allein die Automobilindustrie. Jahrelang hat die Politik – insbesondere unter der Ampel-Koalition – mit ihrer ideologiegetriebenen Klimapolitik die Rahmenbedingungen für unsere Industrie verschlechtert. Die Strompreise explodieren, während gleichzeitig der Verbrennerausstieg erzwungen wird. Hochgeschurtz fordert zu Recht eine Deckelung der Strompreise unter dem europäischen Durchschnitt. Seine Warnung könnte deutlicher nicht sein: "Sonst haben wir hier irgendwann keine Autoproduktion mehr."
Doch was macht die neue Merz-Regierung? Statt entschlossen zu handeln, verwaltet sie den Niedergang. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur mag gut klingen, doch es ist nichts anderes als eine weitere Schuldenlast für kommende Generationen – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert, als ob ideologische Festlegungen unsere Industrie retten könnten.
IAA München: Verzweifelter Kampf gegen den Untergang
Auf der kommenden IAA in München wollen die deutschen Hersteller Stärke demonstrieren. Mercedes will eine "neue Ära der Elektromobilität" einläuten, BMW präsentiert den iX3 als "eine der bedeutendsten Modellneuheiten" seiner Geschichte. Doch diese Ankündigungen wirken wie das Pfeifen im dunklen Wald. Während unsere Hersteller noch immer versuchen, den verpassten Trend zur E-Mobilität aufzuholen, sind die Chinesen längst vorbeigerauscht.
116 chinesische Unternehmen werden in München vertreten sein – ein deutliches Zeichen der Machtverhältnisse. Sie kommen nicht als Bittsteller, sondern als Eroberer. Und sie finden ein Land vor, das sich selbst durch überbordende Regulierung, explodierende Energiekosten und eine realitätsferne Klimapolitik lahmlegt.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Die Forderungen liegen auf dem Tisch: Strompreise senken, unnötige Regulierungen stoppen, der Industrie wieder Luft zum Atmen geben. Doch dafür bräuchte es eine Regierung, die den Mut hat, ideologische Scheuklappen abzulegen und pragmatisch zu handeln. Die Merz-Regierung hat die Chance, es besser zu machen als ihre Vorgänger. Nutzt sie diese nicht, wird die deutsche Automobilindustrie – und mit ihr Hunderttausende Arbeitsplätze – Geschichte sein.
Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei. Entweder wir besinnen uns auf das, was Deutschland stark gemacht hat – Innovation, Qualität und unternehmerische Freiheit – oder wir werden zusehen müssen, wie unsere industrielle Basis Stück für Stück nach China abwandert. Die Wahl liegt bei uns, aber die Zeit läuft ab.
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