
Deutschlands Autoindustrie im freien Fall: Zulieferer verlieren dramatisch an Boden
Die einst stolze deutsche Zulieferindustrie erlebt einen historischen Absturz. Während chinesische Konkurrenten triumphieren, fallen deutsche Unternehmen auf ein Niveau zurück, das zuletzt vor zwei Jahrzehnten erreicht wurde. Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache über die verfehlte Industriepolitik der vergangenen Jahre.
Das Ende einer Ära
Mit einem Weltmarktanteil von nur noch 23 Prozent befinden sich deutsche Zulieferer auf dem Stand von 2005. Diese erschreckende Bilanz präsentierte die Beratungsfirma Strategy & Deutschland in ihrer aktuellen Studie. Während die 100 größten Zulieferer weltweit ihren Umsatz um magere 1,2 Prozent auf 1,15 Billionen Euro steigern konnten, ging dieses Wachstum fast ausschließlich auf das Konto chinesischer Anbieter.
Die chinesischen Wettbewerber hätten ihren Anteil mittlerweile auf zwölf Prozent ausgebaut – ein Triumph, der auf dem Rücken deutscher Unternehmen errungen wurde. Besonders bitter: In Schlüsseltechnologien wie Batterien und Software verfügten die Chinesen über einen Preis- und Technologievorsprung von bis zu 50 Prozent.
Versagen auf ganzer Linie
Studienautor Henning Rennert brachte es auf den Punkt: "Deutschland und Europa haben bei der Transformation den Anschluss verloren." China sei es gelungen, das deutsche Erfolgsmodell aus der Verbrenner-Ära konsequent auf die Elektromobilität zu übertragen. Von der Rohstoffgewinnung über die Batteriefertigung bis zur Fahrzeugmontage hätten die Chinesen perfekte Verwertungsketten geschaffen.
Während chinesische Hersteller wie CATL bei der Batteriefertigung für Elektroautos führend seien, musste der europäische Hoffnungsträger Northvolt kürzlich Insolvenz anmelden. Ein Sinnbild für das Scheitern einer verfehlten Energiewende-Politik, die deutsche Unternehmen mit den höchsten Stromkosten, Lohnstückkosten und Steuern belastet.
Die Quittung für grüne Träumereien
Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Jahrelange ideologiegetriebene Politik, die auf Verbote statt auf Technologieoffenheit setzte, rächt sich nun bitter. Während deutsche Politiker von Klimaneutralität träumten und die Verbrenner-Technologie verteufelten, bauten die Chinesen systematisch ihre Dominanz aus.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert und plant ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur – doch diese Maßnahmen kommen zu spät und gehen in die falsche Richtung. Statt die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, werden weitere Schulden aufgetürmt, die kommende Generationen belasten werden.
Ein Déjà-vu mit ungewissem Ausgang
Rennert verwies darauf, dass die deutsche Zulieferindustrie bereits in den 1990er-Jahren ähnliche Herausforderungen gemeistert habe, als südkoreanische Wettbewerber auf den Markt drängten. Damals sei die Arbeitsteilung neu geregelt worden, Systemlieferanten seien entstanden. "Der Druck ist hoch", räumte er ein, zeigte sich aber optimistisch: "Die Branche hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie Krisen nicht nur bewältigen, sondern an ihnen wachsen kann."
Doch die Frage bleibt: Kann sich die deutsche Industrie unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen noch einmal aus eigener Kraft befreien? Mit einer Politik, die Unternehmen mit immer neuen Auflagen und Kosten belastet, während die Konkurrenz mit staatlicher Unterstützung und ohne ideologische Fesseln agiert?
Die Antwort darauf wird entscheidend sein für Deutschlands wirtschaftliche Zukunft. Eines ist jedoch klar: Ohne einen radikalen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik droht der deutschen Autoindustrie das gleiche Schicksal wie vielen anderen einst führenden Branchen – der schleichende Abstieg in die Bedeutungslosigkeit.
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