
Deutschlands Autoindustrie im freien Fall: ZF streicht 14.000 Stellen – und das ist erst der Anfang
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaft, erlebt derzeit einen beispiellosen Niedergang. Der Autozulieferer ZF aus Friedrichshafen verkündete nun ein drastisches Sparprogramm, das bis zu 14.000 Arbeitsplätze vernichten wird. Besonders hart trifft es die Sparte Elektromobilität – ausgerechnet jener Bereich, der uns die grüne Zukunft bringen sollte.
Das große Sterben der deutschen Arbeitsplätze
Was sich bei ZF abspielt, ist symptomatisch für die verfehlte Wirtschaftspolitik der letzten Jahre. Bis 2030 sollen allein in der Division E, dem Herzstück der Elektromobilität, 7.600 Stellen wegfallen. Eine halbe Milliarde Euro will das Unternehmen bis 2027 einsparen – auf dem Rücken der Arbeitnehmer, die jahrzehntelang zum Erfolg des Konzerns beigetragen haben.
Die Realität hinter der schöngefärbten Elektromobilität zeigt sich nun in ihrer ganzen Brutalität: Elektroautos benötigen keine komplexen Getriebe mehr, nur noch simple Ein-Gang-Konstruktionen. Für Zulieferer wie ZF bedeutet das den Wegfall ganzer Produktionszweige. Die hochqualifizierten Fachkräfte, die jahrelang an der Spitze der Getriebeentwicklung standen, werden nun auf die Straße gesetzt.
Lohnverzicht als Preis für unsichere Zukunft
Besonders bitter: Die verbliebenen Mitarbeiter müssen massive Einschnitte hinnehmen. Eine für April 2026 geplante Lohnerhöhung von 3,1 Prozent wird kurzerhand auf Oktober verschoben. Die wöchentliche Arbeitszeit wird bis Ende 2027 um sieben Prozent reduziert – faktisch ein Lohnverzicht durch die Hintertür. Und das alles unter dem Deckmantel eines "Bündnisses zur Umstrukturierung", das die IG Metall mitträgt.
ZF-Chef Mathias Miedreich spricht von einem "Meilenstein" und davon, die "Wettbewerbsfähigkeit deutlich zu steigern". Doch was bedeutet Wettbewerbsfähigkeit in einer Welt, in der deutsche Unternehmen gegen subventionierte chinesische Konkurrenz antreten müssen? In der die EU mit ihrem Verbrenner-Aus ab 2035 eine ganze Industrie in den Abgrund treibt?
Die Folgen verfehlter Politik
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen –, bricht die industrielle Basis unseres Landes zusammen. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert, koste es, was es wolle. Die Rechnung zahlen die Arbeiter bei ZF, bei Bosch und bei unzähligen anderen Zulieferern.
Die Gewerkschaften spielen dieses Spiel mit. Barbara Resch von der IG Metall spricht davon, ZF "zukunftsfest" aufzustellen. Doch welche Zukunft hat ein Unternehmen, dessen Kernkompetenzen durch politische Vorgaben obsolet werden? Die Ausgliederung der Elektro-Sparte mag vorerst vom Tisch sein, doch wie lange noch?
Ein Blick über den Tellerrand zeigt das ganze Drama
Die Nachrichten des Tages zeichnen ein düsteres Bild: US-Zölle treffen den deutschen Maschinenbau mit sieben Prozent weniger Aufträgen. Bahntickets werden 5,4 Prozent teurer. Weniger Haushalte wollen in die Energiewende investieren – kein Wunder, wenn sie sehen, wohin diese führt. Gleichzeitig explodiert die Kriminalität, Polen verlängert die Grenzkontrollen, und unsere Regierung liefert Rüstungsgüter für 2,5 Millionen Euro nach Israel.
Immerhin gibt es einen Lichtblick: Der Goldpreis nähert sich der Marke von 3.900 Dollar. Ein klares Signal, dass immer mehr Menschen das Vertrauen in unser Finanzsystem verlieren und ihr Vermögen in echte Werte umschichten. Gold und Silber bleiben die einzigen verlässlichen Anker in stürmischen Zeiten – während Papierwerte und Arbeitsplätze gleichermaßen vernichtet werden.
Was bei ZF passiert, ist nur der Anfang. Die deutsche Automobilindustrie, einst unser Stolz, wird auf dem Altar einer ideologiegetriebenen Klimapolitik geopfert. Die 14.000 Familien, die nun um ihre Existenz bangen müssen, sind die ersten Opfer einer Politik, die Wunschdenken über wirtschaftliche Realitäten stellt. Es wird Zeit, dass wir wieder Politiker bekommen, die für Deutschland arbeiten – nicht gegen Deutschland.

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