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07.09.2025
08:31 Uhr

Deutschlands Autoindustrie am Scheideweg: Söders Kampfansage gegen Brüsseler Verbotspolitik

Die deutsche Automobilindustrie steht vor ihrer größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Während in Brüssel ideologiegetriebene Bürokraten das Ende des Verbrennungsmotors besiegeln wollen, schlägt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nun mit einem 10-Punkte-Plan zurück. Seine Botschaft ist unmissverständlich: Das geplante EU-Verbrennerverbot ab 2035 müsse fallen, sonst drohe der deutschen Wirtschaft der Kollaps.

Das Herz der deutschen Wirtschaft in Gefahr

Söders Warnung kommt nicht von ungefähr. Die Automobilindustrie sei das "Herz unserer Volkswirtschaft", betonte der CSU-Chef gegenüber der "Bild am Sonntag". Und dieses Herz schlage immer schwächer. Hunderttausende Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel, während die EU-Kommission unbeirrt an ihrem Kurs festhalte. Die Realität spreche eine deutliche Sprache: Während deutsche Ingenieure bereits heute die Folgen des angekündigten Verbrenner-Aus zu spüren bekämen, holten andere Länder technologisch auf oder zögen bereits davon.

Was Söder hier anspricht, ist mehr als nur Wahlkampfrhetorik vor der IAA Mobility in München. Es ist die bittere Erkenntnis, dass Deutschland dabei ist, seine industrielle Basis zu verspielen. Die gefährliche Mischung aus US-Strafzöllen unter Trump, bürokratischen Fesseln aus Brüssel und ideologischer Überregulierung schaffe ein toxisches Umfeld für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

Ein Plan mit Substanz oder politisches Theater?

Der 10-Punkte-Plan des bayerischen Ministerpräsidenten liest sich wie eine Kampfansage an die grüne Transformationsagenda. Neben der Forderung nach dem Kippen des Verbrennerverbots verlangt Söder eine Reduzierung der CO2-Einsparziele, den massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Stärkung der Zulieferindustrie. Besonders pikant: Er fordert auch die Entwicklung des autonomen Fahrens und eine Senkung der Führerscheinkosten – praktische Maßnahmen, die zeigen, dass es ihm um mehr geht als nur um Symbolpolitik.

Die Reaktion aus der Industrie fällt verhalten optimistisch aus. VW-Chef Oliver Blume begrüße zwar den angekündigten Automobilgipfel der neuen Bundesregierung unter Friedrich Merz, bekenne sich aber gleichzeitig zur E-Mobilität als Zukunftstechnologie. Mercedes-Chef Ola Källenius werde deutlicher: Man stehe an einem Punkt, der über die Zukunft der Industrie und ihrer Arbeitsplätze entscheide – und damit über die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland und Europa.

Die unbequeme Wahrheit über E-Fuels und Technologieoffenheit

Söders Plädoyer für E-Fuels und neue Technologien trifft einen wunden Punkt der aktuellen Klimapolitik. Während die EU-Kommission stur auf batteriebetriebene Fahrzeuge setze, ignoriere sie alternative Lösungsansätze, die möglicherweise effizienter und sozialverträglicher wären. Die Technologieoffenheit, die Söder fordere, sei keine Verzögerungstaktik, sondern schlicht ökonomische Vernunft.

Die Geschichte lehrt uns, dass technologische Revolutionen selten durch Verbote, sondern durch Innovation entstehen. Die Dampfmaschine wurde nicht verboten, sie wurde durch bessere Alternativen ersetzt. Genau diesen marktwirtschaftlichen Ansatz vermisse man in Brüssel, wo Planwirtschaft im grünen Gewand die Oberhand gewonnen habe.

Merz' Automobilgipfel – Rettung oder Placebo?

Bundeskanzler Friedrich Merz habe angekündigt, die Autobauer und Zulieferer zu einem Dialog einzuladen. Doch was könne ein solcher Gipfel bewirken, wenn die grundsätzlichen Weichenstellungen in Brüssel getroffen würden? Die neue Große Koalition stehe vor der Herausforderung, deutsche Interessen in der EU durchzusetzen – keine leichte Aufgabe angesichts der grünen Mehrheiten im EU-Parlament.

Die Absatzflaute, die Konkurrenz aus China und der erzwungene Wandel zur E-Mobilität bildeten einen perfekten Sturm für die deutsche Autoindustrie. Hinzu komme der Zollstreit mit den USA unter Trump, der mit seinen 20-prozentigen Strafzöllen auf EU-Importe zusätzlichen Druck ausübe. In dieser Gemengelage wirke Söders 10-Punkte-Plan wie ein Rettungsanker – ob er trägt, werde sich zeigen müssen.

Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie werde nicht in Brüsseler Hinterzimmern entschieden, sondern in den Werkshallen und Entwicklungsabteilungen deutscher Unternehmen. Doch diese bräuchten faire Rahmenbedingungen, keine ideologischen Fesseln. Söders Vorstoß könnte der Beginn einer überfälligen Kurskorrektur sein – oder das letzte Aufbäumen einer untergehenden Industrie. Die kommenden Monate werden zeigen, welches Szenario Realität wird.

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