
Deutschlands Autoindustrie am Abgrund: VW-Produktionsstopp zeigt fatale Abhängigkeit von China
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, taumelt weiter dem Abgrund entgegen. Im Wolfsburger Stammwerk von Volkswagen könnten schon nächste Woche die Bänder stillstehen – ausgerechnet bei den Verkaufsschlagern Golf und Tiguan. Der Grund? Ein akuter Mangel an Halbleitern, der Tausende Mitarbeiter in die Kurzarbeit schicken könnte. Doch hinter diesem Produktionsstopp verbirgt sich ein viel größeres Problem: Die fatale Abhängigkeit Deutschlands von China und die dilettantische Außenpolitik unserer europäischen Partner.
Niederländische Naivität trifft chinesische Machtpolitik
Was sich derzeit zwischen den Niederlanden und China abspielt, könnte man als Lehrstück politischer Kurzsichtigkeit bezeichnen. Die niederländische Regierung unter dem parteilosen Ministerpräsidenten Dick Schoof hat Anfang Oktober den Chiphersteller Nexperia übernommen – ein Unternehmen, das zum chinesischen Elektronikhersteller Wingtech Technology gehört. Die Begründung? Sicherheitsbedenken und der Druck aus Washington.
Die Reaktion aus Peking ließ nicht lange auf sich warten: China verhängte umgehend Exportkontrollen und Ausfuhrbeschränkungen für wichtige Elektroteile nach Europa. Ein Schachzug, der die gesamte europäische Automobilbranche ins Mark trifft. Besonders pikant: Im Zuge der Übernahme wurde der chinesische Werksleiter Zhang Xuezheng kurzerhand durch den bisherigen Finanzchef Stefan Tilger ersetzt – ein Affront, den Peking nicht unbeantwortet lassen konnte.
Die bittere Realität deutscher Industriepolitik
Während unsere Politiker in Berlin von Klimaneutralität und Diversität schwadronieren, bricht die industrielle Basis unseres Landes Stück für Stück weg. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die deutsche Automobilproduktion ist in den vergangenen zehn Jahren um erschreckende 29 Prozent eingebrochen – von 5,7 auf gerade noch vier Millionen Fahrzeuge. In der gesamten EU sieht es kaum besser aus: minus 20 Prozent seit 2015.
„Die europäische Automobilproduktion befindet sich seit Jahren auf Talfahrt, während die chinesische ihren Vorsprung ausbaut."
China hingegen? Die Volksrepublik steigerte ihre Produktion im gleichen Zeitraum um satte 30 Prozent auf 27,5 Millionen Pkw. Während wir uns in ideologischen Grabenkämpfen über Elektromobilität und CO2-Grenzwerte verlieren, baut China systematisch seine industrielle Dominanz aus.
Von der Werkbank der Welt zum Bittsteller
Die aktuelle Chip-Krise bei VW ist nur die Spitze des Eisbergs. Sie offenbart schonungslos, wie abhängig Deutschland mittlerweile von ausländischen Zulieferern geworden ist. Ausgerechnet bei den Halbleitern – dem Herzstück moderner Technologie – haben wir uns in eine fatale Abhängigkeit manövriert. Die Ideologie des freien Marktes und die Abkehr von jeglichen Autarkiebestrebungen rächen sich nun bitter.
Erst kürzlich kündigte der Automobilzulieferer Bosch an, weitere 13.000 Stellen in Deutschland zu streichen. Ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland. Während unsere Regierung Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant – finanziert durch neue Schulden, die Generationen belasten werden –, verschwinden die produktiven Arbeitsplätze ins Ausland.
Die Quittung jahrzehntelanger Fehlentscheidungen
Was wir derzeit erleben, ist die Quittung für jahrzehntelange politische Fehlentscheidungen. Statt in Spitzentechnologie und industrielle Unabhängigkeit zu investieren, haben sich unsere Politiker lieber in grünen Klimaphantasien gesuhlt. Die Folge: Deutschland verliert seinen Status als Industrienation und wird zum Spielball geopolitischer Machtspiele.
Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen: Egal ob Verbrenner oder E-Auto – ohne Chips läuft heute gar nichts mehr. Doch während China systematisch seine Chip-Produktion ausbaut und technologische Souveränität anstrebt, diskutieren wir über Gendersternchen und Lastenfahrräder.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Die VW-Krise sollte ein Weckruf sein – nicht nur für die Automobilindustrie, sondern für die gesamte deutsche Wirtschaftspolitik. Wir brauchen endlich wieder Politiker, die für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Die aktuelle Große Koalition unter Kanzler Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein gigantisches Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinslasten erdrücken wird.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder auf eigene Stärken setzt: Ingenieurskunst, Innovationskraft und industrielle Exzellenz. Statt uns in ideologischen Debatten zu verlieren, müssen wir unsere technologische Souveränität zurückgewinnen. Denn eines zeigt die aktuelle Krise überdeutlich: Wer sich in existenziellen Bereichen von anderen abhängig macht, wird am Ende erpressbar.
Die bittere Wahrheit ist: Während unsere Politiker von einer klimaneutralen Zukunft träumen, demontiert China systematisch unsere industrielle Basis. Der Produktionsstopp bei VW ist nur der Anfang. Wenn wir nicht schnell umsteuern, wird aus der einstigen Wirtschaftsmacht Deutschland ein deindustrialisiertes Freilichtmuseum – abhängig vom Wohlwollen autoritärer Regime und unfähig, seinen Bürgern Wohlstand und Sicherheit zu garantieren.
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