
Deutschland liefert weitere Patriot-Systeme an Ukraine – Ersatz erst in Jahren
Die deutsche Verteidigungspolitik erreicht einen neuen Tiefpunkt der Selbstentblößung. Während Verteidigungsminister Boris Pistorius stolz verkündet, Deutschland werde gemeinsam mit den USA fünf weitere Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine liefern, offenbart sich das ganze Ausmaß der deutschen Wehrunfähigkeit. Was als "diplomatischer Durchbruch" gefeiert wird, entpuppt sich bei genauem Hinsehen als weiterer Schritt in die sicherheitspolitische Bedeutungslosigkeit.
Deutschlands Verteidigungsfähigkeit auf dem Prüfstand
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von ursprünglich zwölf Patriot-Batterien hat Deutschland bereits drei an die Ukraine abgegeben. Zwei weitere sind in Polen stationiert, der Rest wird für NATO-Operationen und Ausbildungszwecke benötigt. Gerade einmal sechs Systeme verbleiben zur Verteidigung des eigenen Territoriums – ein Zustand, der selbst wohlwollende Beobachter nur noch mit Kopfschütteln quittieren können.
Pistorius' Ankündigung auf dem 29. Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe mag in Kiew für Jubel sorgen, doch in Berlin sollten die Alarmglocken schrillen. Die versprochene Lieferung von Ersatzsystemen durch die USA – ursprünglich für die Schweiz bestimmt – erfolgt frühestens 2027. Bis dahin klafft eine gefährliche Lücke in der deutschen Luftverteidigung.
Ein teures Versprechen mit ungewissem Ausgang
Die Kosten für diese Systeme belaufen sich auf mehrere Milliarden Euro – Geld, das der deutsche Steuerzahler aufbringen muss, während die eigene Infrastruktur verfällt und die Wirtschaft schwächelt. Gleichzeitig verpflichtet sich Deutschland zur Finanzierung ukrainischer Langstreckendrohnen und weiterer Munitionslieferungen. Man fragt sich unwillkürlich: Wer verteidigt eigentlich Deutschland, wenn die eigenen Verteidigungssysteme verschenkt werden?
"Wir werden in den kommenden Tagen eng koordinieren, um den besten Weg zur Umsetzung zu finden"
So formulierte es Pistorius nach seinem Treffen mit dem neuen US-Verteidigungsminister Pete Hegseth. Was wie diplomatische Routine klingt, offenbart die deutsche Abhängigkeit von amerikanischen Entscheidungen. Deutschland agiert nicht mehr als souveräner Staat, sondern als Erfüllungsgehilfe transatlantischer Interessen.
Die Realität hinter den Schlagzeilen
Während deutsche Politiker sich in Solidaritätsbekundungen überbieten, eskaliert der Konflikt weiter. Russische Raketenangriffe auf Kiew forderten erst am Montag wieder Todesopfer. Die gelieferten Patriot-Systeme mögen kurzfristig helfen, doch sie ändern nichts an der grundsätzlichen Dynamik des Konflikts. Stattdessen schwächt sich Deutschland systematisch selbst – militärisch wie wirtschaftlich.
Auch andere europäische Länder wie die Niederlande kündigen weitere Waffenlieferungen an, darunter Raketen für F-16-Kampfjets und Drohnentechnologie. Europa rüstet die Ukraine auf, während die eigene Verteidigungsfähigkeit erodiert. Diese Politik der Selbstschwächung wird als "Solidarität" verkauft, doch sie gefährdet die Sicherheit der eigenen Bürger.
Ein gefährliches Spiel mit der Zukunft
Die Entscheidung, weitere Patriot-Systeme abzugeben, während der Ersatz Jahre auf sich warten lässt, gleicht einem Vabanquespiel. Was geschieht, wenn sich die geopolitische Lage verschärft und Deutschland seine eigene Luftverteidigung benötigt? Die Antwort der Politik: Man verlässt sich auf NATO-Partner und hofft das Beste.
Diese Haltung spiegelt die generelle Malaise der deutschen Sicherheitspolitik wider. Statt in die eigene Wehrhaftigkeit zu investieren, verschenkt man kritische Verteidigungssysteme. Statt diplomatische Lösungen zu forcieren, gießt man Öl ins Feuer eines Konflikts, dessen Ende nicht absehbar ist.
Die deutsche Bevölkerung hat ein Recht auf Schutz durch ihre eigene Regierung. Doch stattdessen werden Milliarden in einen Stellvertreterkrieg gepumpt, während hierzulande Schulen verfallen und die Infrastruktur bröckelt. Diese Prioritätensetzung offenbart die Entfremdung der politischen Elite von den Interessen der eigenen Bürger.
Es ist höchste Zeit für eine Kehrtwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Deutschland braucht keine Politiker, die das Land systematisch entwaffnen, sondern Führungspersönlichkeiten, die deutsche Interessen vertreten und die Sicherheit der eigenen Bevölkerung gewährleisten. Die aktuelle Politik führt in eine gefährliche Sackgasse – es wird Zeit, dass die Verantwortlichen dies erkennen, bevor es zu spät ist.
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