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30.08.2025
17:06 Uhr

Deutschland auf dem Abstellgleis: Wenn Arbeitskosten zum Standortkiller werden

Die deutsche Wirtschaft steht vor einem dramatischen Wendepunkt. Während die Politik in Berlin noch immer von der "Transformation" träumt, sprechen die Zahlen eine andere Sprache: Deutschland verliert den Anschluss. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln schlägt Alarm und warnt vor einer schleichenden Deindustrialisierung. Die Diagnose ist eindeutig: Die Arbeitskosten fressen die Wettbewerbsfähigkeit auf.

Wenn Löhne zur Last werden

Die nackten Zahlen sind erschreckend: Deutsche Unternehmen müssten für die Produktion einer Einheit satte 22 Prozent mehr für Löhne und Gehälter aufwenden als der Durchschnitt von 27 Industriestaaten. Nur in den baltischen Staaten Lettland, Estland und Kroatien sei die Situation noch dramatischer. Mit durchschnittlichen Arbeitskosten von 43,40 Euro pro Stunde liegt Deutschland weit über dem europäischen Mittelwert von 33,50 Euro.

IW-Ökonom Christoph Schröder bringt es auf den Punkt: Der Fachkräftemangel treibe die Löhne weiter nach oben, während die Kosten am Standort Deutschland in den kommenden Jahren weiter steigen dürften. Seine Warnung könnte deutlicher nicht sein: Ohne tiefgreifende Sozialreformen rutsche Deutschland "Schritt für Schritt in die Deindustrialisierung".

Das amerikanische Paradoxon

Besonders bitter ist der Vergleich mit den USA. Während dort die Arbeitskosten zwei Prozent niedriger liegen als hierzulande, übertrumpfen die Amerikaner Deutschland bei der Produktivität um satte 44 Prozent. Ein vernichtender Befund für all jene, die noch immer glauben, Deutschland sei der Wirtschaftsmotor Europas.

"Der Fachkräftemangel treibt die Löhne weiter nach oben, die Kosten am Standort Deutschland dürften in den kommenden Jahren weiter steigen."

Die Produktivität mag in Deutschland im internationalen Vergleich noch auf Platz sieben liegen, doch das reicht längst nicht mehr aus. Während die Bruttowertschöpfung im Ausland um sechs Prozent zulegte, ging sie in Deutschland um drei Prozent zurück. Ein klares Zeichen dafür, dass deutsche Unternehmen ihren einst legendären Technologievorsprung eingebüßt haben.

Die Quittung jahrelanger Fehlpolitik

Was wir hier erleben, ist die bittere Ernte einer Politik, die jahrelang Umverteilung statt Wettbewerbsfähigkeit predigte. Während andere Länder ihre Standorte attraktiver machten, erhöhte Deutschland munter Steuern und Abgaben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen plant sie nun ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Die Zeche zahlen wieder einmal die Unternehmen und damit die Arbeitsplätze von morgen.

Die Autoindustrie, einst Deutschlands Aushängeschild, klagt bereits lautstark über das hohe Lohnniveau. Doch statt auf diese Warnsignale zu hören, verankert die Politik lieber die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz. Als ob Verfassungsartikel die Wettbewerbsfähigkeit steigern könnten.

Zeit für radikale Reformen

Die Forderung des IW nach Sozialreformen ist mehr als berechtigt. Deutschland braucht keine weiteren ideologischen Experimente, sondern eine Rückbesinnung auf wirtschaftliche Vernunft. Die Lohnnebenkosten müssen runter, die Bürokratie muss abgebaut werden, und vor allem: Die Politik muss endlich verstehen, dass Wohlstand erst erwirtschaftet werden muss, bevor er verteilt werden kann.

Wenn deutsche Unternehmen seltener die Preise diktieren können und gleichzeitig mit den höchsten Arbeitskosten kämpfen müssen, ist das Ergebnis vorhersehbar: Produktionsverlagerungen, Stellenabbau, wirtschaftlicher Niedergang. Die schleichende Deindustrialisierung, vor der das IW warnt, ist keine abstrakte Gefahr – sie findet bereits statt.

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland aufwacht. Die romantische Vorstellung, man könne gleichzeitig die höchsten Löhne, die kürzesten Arbeitszeiten und die umfangreichsten Sozialleistungen haben und trotzdem international wettbewerbsfähig bleiben, hat sich als gefährliche Illusion erwiesen. Entweder wir besinnen uns auf die Tugenden, die Deutschland einst groß gemacht haben – Fleiß, Innovation und unternehmerischer Mut – oder wir werden zusehen müssen, wie unser Wohlstand Stück für Stück zerbröselt.

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