
Deutschkurse als Hürde zum Arbeitsmarkt: Wenn Scheitern zur Strategie wird
Was sich in Österreichs Integrationskursen abspielt, wirft ein grelles Schlaglicht auf die Schieflage unserer Sozialsysteme. Eine aktuelle Studie des österreichischen Arbeitsmarktservice (AMS) enthüllt eine bemerkenswerte Taktik: Migranten fallen absichtlich durch Deutschprüfungen, um der Arbeitsvermittlung zu entgehen. Die Rechnung dahinter ist so simpel wie erschreckend – wer kein Deutsch kann, muss auch nicht putzen gehen.
Die Kunst des kalkulierten Versagens
Besonders pikant wird die Enthüllung durch die Quelle der Information: Eine syrische Ärztin packte gegenüber den Studienautoren aus und bestätigte, was viele längst vermuteten. Ihre Landsleute würden systematisch bei Sprachprüfungen versagen, um nicht in niedrig qualifizierte Tätigkeiten wie Reinigungsjobs vermittelt zu werden. Man stelle sich vor: Menschen, die durchaus lernfähig wären, spielen den Analphabeten, weil sich Nichtstun mehr lohnt als ehrliche Arbeit.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Zwei Drittel der Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten in Österreich haben einen Alphabetisierungsbedarf, 44 Prozent gelten gar als Analphabeten. Doch wie viele davon sind echte Analphabeten und wie viele haben das System durchschaut?
Wenn Sozialleistungen attraktiver sind als Arbeit
Das AMS windet sich in seinem Bericht wie ein Aal. Man könne keine pauschalen Aussagen treffen, heißt es, und Sanktionen seien praktisch unmöglich, da sich vorsätzliches Scheitern kaum nachweisen lasse. Diese Hilflosigkeit der Behörden offenbart das grundlegende Problem: Ein Sozialsystem, das Untätigkeit belohnt und ehrliche Arbeit bestraft.
Die befragte Ärztin bringt es auf den Punkt: Die niedrigen Löhne reichten nicht aus, um den Lebensunterhalt zu sichern. Warum also sollte jemand für einen Hungerlohn putzen gehen, wenn die Kombination aus Arbeitslosengeld und Mindestsicherung ein bequemeres Leben ermöglicht? Die Anreizstruktur steht Kopf.
Ein Blick über die Grenze zeigt: Deutschland ist nicht besser
Was sich in Österreich abspielt, dürfte hierzulande kaum anders aussehen. Auch in Deutschland explodieren die Kosten für Integrationskurse, während die Erfolgsquoten miserabel bleiben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar härtere Gangart in der Migrationspolitik, doch solange die Grundproblematik bestehen bleibt, wird sich wenig ändern.
Die Rechnung zahlt wie immer der deutsche Steuerzahler, der morgens aufsteht, zur Arbeit geht und brav seine Abgaben entrichtet. Während er sich abrackert, perfektionieren andere die Kunst des strategischen Scheiterns. Es ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die dieses Land durch ihrer Hände Arbeit am Laufen halten.
Zeit für einen Systemwechsel
Die österreichische Studie legt den Finger in eine klaffende Wunde unserer Sozialsysteme. Wenn Menschen lieber vorgeben, Analphabeten zu sein, als einer ehrlichen Arbeit nachzugehen, stimmt etwas grundlegend nicht. Es braucht endlich Politiker mit Rückgrat, die diese Missstände beim Namen nennen und handeln.
Arbeit muss sich wieder lohnen – für alle. Und wer arbeiten kann, aber nicht will, darf nicht länger auf Kosten der Allgemeinheit leben. Das ist keine Herzlosigkeit, sondern schlichte Gerechtigkeit gegenüber all jenen, die jeden Tag ihren Beitrag leisten. Die Zeiten, in denen man solche Wahrheiten nicht aussprechen durfte, sollten endgültig vorbei sein.
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