
Deutsche Wirtschaft im freien Fall: Unternehmen streichen Investitionen radikal zusammen
Die deutsche Wirtschaft steuert auf eine gefährliche Abwärtsspirale zu. Wie das Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, haben Unternehmen ihre Investitionsvorhaben in einem Ausmaß zusammengestrichen, das selbst Pessimisten überraschen dürfte. Die Investitionserwartungen stürzten im November auf minus 9,2 Punkte ab – ein dramatischer Einbruch gegenüber den noch positiven 2,4 Punkten vom März dieses Jahres.
Standort Deutschland verliert massiv an Attraktivität
Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als eine schleichende Deindustrialisierung unseres Landes. Die Ifo-Konjunkturexpertin Lara Zarges bringt es auf den Punkt: Der tiefgreifende Strukturwandel und die mangelnde Attraktivität des Standorts Deutschland würden die Investitionsbereitschaft der Unternehmen bremsen. Man könnte auch sagen: Die jahrelange Fehlpolitik der Ampel-Koalition trägt nun ihre bitteren Früchte.
Besonders alarmierend ist die Situation in der Industrie, dem traditionellen Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die Investitionserwartungen der Industrieunternehmen brachen von plus 4,0 Punkten im März auf minus 17,3 Punkte im November ein. Ein solcher Absturz innerhalb weniger Monate zeigt, wie rapide das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland schwindet.
Automobilindustrie vor dem Kollaps?
Der Fahrzeugbau, einst Deutschlands Vorzeigeindustrie, erlebt einen beispiellosen Niedergang. Die Investitionserwartungen stürzten von minus 11,4 auf katastrophale minus 36,7 Punkte ab. Selbst für das kommende Jahr planen die Automobilhersteller erstmals, ihre Investitionen in Software sowie Forschung und Entwicklung zu kürzen – ein Alarmzeichen für die Zukunftsfähigkeit einer Branche, die Hunderttausende Arbeitsplätze sichert.
"Die anhaltende Unsicherheit über wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen verstärkt die Investitionszurückhaltung zusätzlich."
Diese diplomatisch formulierte Aussage der Ifo-Expertin könnte man auch deutlicher übersetzen: Die ideologiegetriebene Politik der vergangenen Jahre, geprägt von überbordender Bürokratie, explodierenden Energiekosten und einer geradezu feindseligen Haltung gegenüber traditionellen Industrien, hat das Vertrauen der Unternehmen nachhaltig zerstört.
Chemiebranche flüchtet aus Deutschland
Auch die Chemiebranche, ein weiterer Eckpfeiler der deutschen Industrie, zeigt dramatische Verfallserscheinungen. Die Investitionserwartungen brachen von plus 21,0 Punkten auf minus 9,4 Punkte ein. Für das kommende Jahr sieht es mit minus 15,8 Punkten noch düsterer aus. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass diese Unternehmen ihre Investitionen zunehmend ins Ausland verlagern werden – dorthin, wo sie noch willkommen sind und nicht als Klimasünder gebrandmarkt werden.
Der Maschinenbau, traditionell eine deutsche Domäne, verzeichnet ebenfalls einen dramatischen Einbruch von plus 0,9 auf minus 15,3 Punkte. Wenn selbst diese Kernindustrie das Vertrauen verliert, sollten in Berlin alle Alarmglocken schrillen.
Handel und Dienstleister ebenfalls pessimistisch
Die Investitionszurückhaltung beschränkt sich keineswegs auf die Industrie. Im Handel verschlechterten sich die Erwartungen von minus 10,1 auf minus 13,1 Punkte, und selbst der sonst robuste Dienstleistungssektor rutschte von plus 4,9 auf minus 3,1 Punkte ab.
Ein kleiner Lichtblick zeigt sich lediglich bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten sowie elektronischen und optischen Erzeugnissen. Als einziger Industriezweig planen sie für das kommende Jahr steigende Investitionen. Doch dieser einzelne positive Ausreißer kann den Gesamttrend nicht aufhalten.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Was wir hier erleben, ist das Ergebnis einer Politik, die Ideologie über Pragmatismus stellt, die Unternehmen mit immer neuen Auflagen und Verboten überzieht und die vergessen hat, dass Wohlstand erst erwirtschaftet werden muss, bevor er verteilt werden kann. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor der Herkulesaufgabe, das Vertrauen der Wirtschaft zurückzugewinnen.
Doch die Ankündigung eines 500-Milliarden-Euro-Sondervermögens für Infrastruktur lässt Böses ahnen. Trotz gegenteiliger Versprechen werden hier offenbar neue Schulden gemacht, die künftige Generationen belasten werden. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zeigt zudem, dass auch die neue Regierung den ideologischen Ballast der Vergangenheit nicht abwerfen kann oder will.
In Zeiten wie diesen gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Unternehmen ihre Investitionen zurückfahren und die Inflation durch neue Schulden weiter angeheizt wird, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor Währungsverfall und politischen Unwägbarkeiten. Eine Beimischung von physischen Edelmetallen sollte in jedem ausgewogenen Portfolio erwogen werden.
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