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01.08.2025
13:27 Uhr

Deutsche Autoindustrie vor dem Abgrund: Wenn Ideologie auf Realität trifft

Die einst stolzen deutschen Automobilkonzerne taumeln wie angeschlagene Boxer in den Ring. Mercedes-Benz verliert 2,7 Milliarden Euro Gewinn, Porsche bremst mit 71 Prozent Gewinneinbruch hart ab, und selbst der vermeintlich solide BMW muss einen Gewinnrückgang von einem Drittel verkraften. Was sich hier abspielt, ist kein normaler Konjunkturzyklus – es ist das Resultat einer verheerenden Mischung aus politischer Hybris und unternehmerischer Feigheit.

Das China-Desaster: Wenn Arroganz auf Realität prallt

In China, dem einst gelobten Land deutscher Autobauer, herrscht mittlerweile ein Hauen und Stechen, das seinesgleichen sucht. Rund 200 Hersteller prügeln sich dort um Marktanteile, die Preise befinden sich im freien Fall. Für die deutschen Premiummarken, die jahrzehntelang von ihrer vermeintlichen Überlegenheit zehrten, ist der Markt praktisch zusammengebrochen. Die Chinesen kaufen lieber ihre eigenen, technologisch mittlerweile ebenbürtigen Fahrzeuge – und das zu einem Bruchteil des Preises.

Besonders bitter: Während in China bereits jedes zweite Neufahrzeug elektrisch fährt, hinkt Europa hinterher, und in den USA geht die Entwicklung sogar rückwärts. Die deutschen Hersteller müssen nun den Spagat schaffen, gleichzeitig Verbrenner, Hybride und E-Autos zu entwickeln – ein finanzieller Kraftakt, der die Konzerne an ihre Grenzen bringt.

Software frisst Hardware – und Deutschland verschläft

Die Automobilindustrie erlebt gerade ihre digitale Revolution. Bis 2030 werden Autohersteller weltweit 43 Milliarden Dollar jährlich für Software ausgeben. Doch die deutschen Zulieferer, jahrzehntelang verwöhnt von ihrer Dominanz bei mechanischen Komponenten, stehen vor dieser Herausforderung wie der Ochs vorm Berg. Sie können schlichtweg nicht liefern, was der Markt verlangt.

Während Tesla und chinesische Hersteller ihre Fahrzeuge als rollende Computer konzipieren, basteln deutsche Ingenieure noch immer an der perfekten Zylinderkopfdichtung. Diese Rückständigkeit rächt sich nun bitter – und sie ist hausgemacht.

Die EU als Totengräber der eigenen Industrie

Doch der wahre Skandal spielt sich in Brüssel ab. Anstatt ihre wichtigste Industrie zu schützen, hat die EU-Bürokratie nichts Besseres zu tun, als immer neue Schikanen zu erfinden. Die rigiden Abgasvorschriften und das geplante Verbrennerverbot ab 2035 sind nichts anderes als ein Todesurteil für die deutsche Automobilindustrie.

"Anstatt ihren Markt zu schützen, torpediert die EU ihre wichtigste Branche."

Diese Realitätsverweigerung der Brüsseler Elfenbeinturm-Bewohner ist atemberaubend. Während die Prognosen für E-Autos gerade massiv nach unten korrigiert werden – von über 50 Prozent Marktanteil auf magere 40 Prozent bis 2030 –, hält die EU stur an ihrem ideologischen Kurs fest. Die Folgen dieser Politik tragen nicht die gut bezahlten EU-Funktionäre, sondern die Millionen von Arbeitnehmern in der Automobilindustrie.

Trumps Zollkeule und die deutsche Naivität

Als wäre das nicht genug, schlägt nun auch noch Donald Trumps Zollpolitik voll durch. Mit 20 Prozent auf EU-Importe macht der US-Präsident den transatlantischen Handel zum Verlustgeschäft. Die deutschen Autobauer, deren Wertschöpfungsketten kreuz und quer über den Globus verlaufen, werden von diesen Zöllen besonders hart getroffen. Komponenten, die mehrfach Ländergrenzen überqueren, werden durch die Zölle unbezahlbar.

Hier rächt sich die jahrzehntelange Naivität deutscher Politik, die glaubte, mit Appeasement und moralischen Appellen die Welt verändern zu können. Während andere Länder knallhart ihre nationalen Interessen vertreten, diskutiert man hierzulande lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität.

BMW als letzter Mohikaner?

Inmitten dieses Chaos gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: BMW. Die Münchner scheinen als einzige verstanden zu haben, dass man nicht alle Eier in einen Korb legen sollte. Sie verdienen weiterhin kräftig mit attraktiven Verbrennern und investieren die Gewinne klug in die Transformation. Die für September angekündigte "Neue Klasse" könnte zeigen, dass deutsche Ingenieurskunst noch nicht völlig am Ende ist.

Doch selbst BMW kann sich dem Sog nicht völlig entziehen. Ein Gewinnrückgang von einem Drittel ist auch für die Bayern schmerzhaft. Die Frage ist, wie lange sie noch gegen den Strom schwimmen können.

Der Preis der Unterwürfigkeit

Was wir hier erleben, ist das Resultat jahrelanger Anbiederung an eine fehlgeleitete Politik. Statt sich gegen das Verbrennerverbot zu wehren, statt für ihre Arbeitsplätze und ihre Zukunft zu kämpfen, haben die Autobosse brav mitgeklatscht. Sie hofften wohl auf Subventionen und staatliche Kaufanreize für ihre E-Autos. Diese Rechnung ging nicht auf.

Die deutsche Automobilindustrie steht vor ihrer größten Bewährungsprobe seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Mythos vom unverwüstlichen deutschen Auto ist dabei, sich in Rauch aufzulösen. Ob er noch zu retten ist? Nur wenn endlich wieder Vernunft einkehrt – sowohl in den Chefetagen als auch in der Politik. Doch danach sieht es derzeit nicht aus. Die ideologische Verblendung sitzt zu tief, der Realitätsverlust ist zu groß.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Eine der wichtigsten Säulen des deutschen Wohlstands wird gerade mutwillig zerstört. Und die Verantwortlichen? Die werden sich, wenn alles vorbei ist, in ihre gut dotierten Pensionen verabschieden. Die Zeche zahlen andere – wie immer.

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