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29.07.2025
10:29 Uhr

DAX kämpft um 24.000 Punkte – Deutsche Wirtschaft zahlt die Zeche für Trumps Zoll-Deal

Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich heute Vormittag in einer trügerischen Erholung. Nach dem gestrigen Kursrutsch legt der DAX zwar um bis zu einem Prozent auf 24.218 Punkte zu, doch diese Gegenbewegung dürfte kaum mehr als ein Strohfeuer sein. Die wahren Verlierer des jüngsten Handelsabkommens zwischen den USA und der EU stehen bereits fest: Es sind die deutschen Unternehmen und mit ihnen die gesamte exportorientierte Wirtschaft unseres Landes.

Die 24.000-Punkte-Marke wackelt bedenklich

Charttechnisch betrachtet kämpft der DAX um eine entscheidende Schlüsselmarke. Die psychologisch wichtige Schwelle von 24.000 Punkten wurde in den vergangenen Wochen bereits mehrfach getestet – ein beunruhigendes Signal für jeden erfahrenen Börsianer. Denn wie eine alte Weisheit lehrt: Je häufiger eine Unterstützung angelaufen wird, desto wahrscheinlicher wird ihr Fall. Knapp darunter verläuft mit der 50-Tage-Linie bei 23.957 Punkten eine weitere kritische Haltezone.

Die Experten der HSBC warnen bereits vor einem möglichen Abschlagspotenzial von satten 600 Punkten, sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden. Eine solche Entwicklung würde den DAX in Richtung der 23.400-Punkte-Marke drücken – ein herber Schlag für deutsche Anleger und ein weiteres Zeichen für die wirtschaftliche Schwäche, die unsere Regierung mit ihrer verfehlten Politik herbeigeführt hat.

Trump triumphiert – Deutschland verliert

Die Wahrheit über den vielgepriesenen Zoll-Deal ist ernüchternd: Während die Wall Street gestern neue Rekordmarken erreichte, bluten die europäischen Börsen. Der S&P 500 und der technologielastige Nasdaq markierten Bestmarken – ein klares Signal, wer hier wirklich profitiert. Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners bringt es auf den Punkt: Die gestrige Börsenentwicklung zeige ganz klar, wer vom Handelsdeal profitiere und wer nicht.

"Dies ist ein sehr großer Schock, der ein Jahrhundert der Führungsrolle der USA im globalen Freihandel zunichtemacht", warnen die Ökonomen von JPMorgan.

Die neuen 15-Prozent-Zölle auf EU-Importe in die USA werden der deutschen Wirtschaft einen Milliardenschaden zufügen. Besonders bitter: Unsere exportorientierten DAX-Konzerne, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, werden die Hauptlast tragen müssen. Während Trump seine "America First"-Politik konsequent durchsetzt, kuscht die deutsche Politik einmal mehr vor den Forderungen aus Washington.

Der Euro auf Talfahrt

Auch am Devisenmarkt zeigen sich die verheerenden Folgen des einseitigen Abkommens. Der Euro verliert weitere 0,3 Prozent und notiert bei schwachen 1,1562 Dollar. Die Gemeinschaftswährung war bereits gestern massiv unter Druck geraten und durch die Marken von 1,17 und 1,16 Dollar gerauscht. Die Analysten der DekaBank können angesichts der "Einseitigkeit des Handelsabkommens" die Euro-Schwäche kaum überraschen.

Asiatische Märkte senden Warnsignale

Der Blick nach Asien verstärkt die düsteren Vorzeichen. In Tokio büßte der Nikkei-Index 0,8 Prozent auf 40.674 Punkte ein. Auch dort machen sich die Anleger zunehmend Sorgen über die negativen Auswirkungen des Handelsabkommens. Die weiterhin bestehenden Strafzölle könnten unerwünschte Folgen für Wachstum und Inflation haben – eine Entwicklung, die auch Deutschland mit voller Wucht treffen dürfte.

Deutsche Unternehmen unter Druck

Die Quartalszahlen deutscher Unternehmen spiegeln bereits die schwierige Lage wider. Der Halbleiterzulieferer Suss MicroTec musste seine Prognose nach unten korrigieren und erwartet nun nur noch eine operative Marge zwischen 13 und 15 Prozent statt der ursprünglich avisierten 15 bis 17 Prozent. Selbst der Autokonzern Stellantis, zu dem auch die deutsche Marke Opel gehört, rechnet mit Milliardenbelastungen durch die US-Zollpolitik.

Einzig die Online-Apotheke Redcare Pharmacy konnte mit einem überraschend starken operativen Ergebnis aufwarten – ein seltener Lichtblick in einem ansonsten trüben Umfeld. Interessant ist auch der Einstieg von Heidelberger Druckmaschinen ins Rüstungsgeschäft – offenbar suchen deutsche Unternehmen verzweifelt nach neuen Geschäftsfeldern, um die Verluste im traditionellen Export zu kompensieren.

Fed-Entscheidung wirft ihre Schatten voraus

Morgen steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed an. Die Märkte rechnen fest damit, dass Jerome Powell den Leitzins unverändert im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen wird. Dies dürfte erneut den Zorn von Präsident Trump auf sich ziehen, der niedrigere Zinsen zur Stützung seiner Wirtschaftspolitik fordert. Die Unabhängigkeit der Fed steht mehr denn je auf dem Prüfstand – mit potenziell verheerenden Folgen für die globalen Finanzmärkte.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

In diesem Umfeld geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz. Während Aktienmärkte volatil reagieren und Währungen unter Druck geraten, bietet Gold Stabilität und Sicherheit. Gerade in Zeiten, in denen die Politik versagt und internationale Handelsabkommen einseitig zu Lasten Deutschlands gehen, sollten Anleger über eine sinnvolle Beimischung von Gold und Silber in ihrem Portfolio nachdenken.

Fazit: Der heutige Kursanstieg des DAX ist nicht mehr als eine technische Gegenbewegung in einem zunehmend schwierigen Marktumfeld. Die wahren Gewinner des Zoll-Deals sitzen in Washington, während deutsche Unternehmen und Anleger die Rechnung zahlen müssen. Es wird höchste Zeit, dass Deutschland wieder eine Regierung bekommt, die unsere nationalen Interessen verteidigt, statt sie auf dem Altar internationaler Kompromisse zu opfern.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausreichend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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