
Das Riester-Desaster: Wie die staatliche Altersvorsorge zur Geldvernichtungsmaschine wurde
Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Jeder vierte Riester-Vertrag wurde bereits gekündigt. Was einst als Heilsbringer der privaten Altersvorsorge gepriesen wurde, entpuppt sich als milliardenschweres Fiasko. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres warfen fast 220.000 Deutsche ihre Riester-Verträge frustriert in den Papierkorb. Ein Armutszeugnis für die staatliche Vorsorgepolitik, das seinesgleichen sucht.
Die große Illusion platzt
Als Walter Riester 2002 seine nach ihm benannte Rente aus der Taufe hob, versprach die rot-grüne Regierung nichts weniger als die Rettung der Altersvorsorge. Die Realität heute? Von einst 20 Millionen Verträgen existieren nur noch 15,5 Millionen – und selbst diese werden häufig nicht mehr bespart. Die staatlich geförderte private Altersvorsorge hat sich als Rohrkrepierer erwiesen, der Millionen von Sparern um ihre Rendite bringt.
Besonders bitter: Während die Inflation das Ersparte auffrisst, dümpeln die Riester-Verträge mit mickrigen Renditen vor sich hin. Der Höchstrechnungszins liegt seit Jahren im Keller, die versprochene Beitragsgarantie wurde zur Falle. Statt Vermögensaufbau betreiben die Sparer unfreiwillige Geldvernichtung – staatlich gefördert und von der Politik schöngeredet.
Wer profitiert wirklich?
Die ernüchternde Wahrheit lautet: Riester lohnt sich heute nur noch für eine kleine Minderheit. Alleinerziehende und kinderreiche Familien mit geringem Einkommen können noch profitieren – aber nur, weil der Staat den Großteil der Einzahlungen übernimmt. Für alle anderen ist Riester ein Verlustgeschäft. Die hohen Verwaltungskosten fressen die ohnehin mageren Erträge auf, während die Versicherungskonzerne sich die Taschen vollstopfen.
Finanztip-Chefredakteur Saidi Sulilatu bringt es auf den Punkt: Das Vorhaben, eine verlässliche Altersvorsorge durch die staatlich geförderte Riester-Rente zu ermöglichen, sei gescheitert. Ein vernichtendes Urteil über zwei Jahrzehnte verfehlter Rentenpolitik, die Millionen von Bürgern in die Irre führte.
Die nächste Luftnummer: Frühstartrente
Statt aus dem Riester-Debakel zu lernen, bastelt die Große Koalition bereits am nächsten Rohrkrepierer. Ab 2026 soll die sogenannte Frühstartrente kommen – zehn Euro monatlich für jedes Kind zwischen sechs und 18 Jahren. Ein Tropfen auf den heißen Stein, der die strukturellen Probleme der Altersvorsorge nicht einmal ansatzweise löst.
Kritiker wie Sulilatu warnen zu Recht: Diese Kinderzulage verfehle das Ziel einer breiten Vorsorge völlig. Wenigverdiener, Berufseinsteiger und Alleinerziehende bleiben außen vor. Die Politik verteilt Almosen statt echte Lösungen zu präsentieren.
Was wirklich nötig wäre
Die Lehren aus dem Riester-Scheitern liegen auf der Hand: Zu hohe Kosten, undurchsichtige Strukturen und komplizierte Steuerregeln haben das System zum Einsturz gebracht. Ein funktionierendes Vorsorgedepot müsste radikal anders aussehen: Maximale Gesamtkosten von 0,5 Prozent jährlich, transparente Strukturen und einfache Steuerregeln.
Doch statt grundlegender Reformen doktern die Politiker an Symptomen herum. Die Bürger zahlen die Zeche – mit mickrigen Renten und verlorenen Ersparnissen. Während die gesetzliche Rente immer weiter schrumpft, versagt auch die private Vorsorge auf ganzer Linie.
Gold statt Riester
Angesichts dieses Totalversagens staatlicher Vorsorgepolitik suchen immer mehr Deutsche nach alternativen Anlageformen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten, was Riester-Verträge nicht können: Inflationsschutz, Werterhalt und Unabhängigkeit von politischen Experimenten. Während Papiergeld und Versicherungsverträge an Wert verlieren, haben Edelmetalle über Jahrtausende ihre Kaufkraft bewahrt.
Die Riester-Rente ist tot – es wird Zeit, dass die Politik das endlich eingesteht. Für Millionen von Sparern kommt diese Erkenntnis zu spät. Sie haben ihr Vertrauen in staatliche Versprechungen gesetzt und wurden bitter enttäuscht. Ein Lehrstück darüber, warum man bei der Altersvorsorge besser auf bewährte Werte setzt statt auf politische Luftschlösser.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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