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03.09.2025
19:01 Uhr

Das neue Dreieck der Macht: Warum das Bündnis zwischen Russland, China und Indien Europa aufwachen lassen sollte

Die Bilder vom jüngsten Gipfel der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit sprechen eine deutliche Sprache: Indiens Premier Modi, Chinas Xi Jinping und Russlands Putin demonstrieren herzliche Einigkeit. Was auf den ersten Blick wie eine harmlose diplomatische Zusammenkunft wirkt, könnte sich als tektonische Verschiebung der globalen Machtverhältnisse entpuppen. Während Deutschland und Europa noch immer in ihrer moralischen Überlegenheit schwelgen, formiert sich im Osten eine Allianz, die das westliche Weltbild fundamental herausfordert.

Trumps Strafzölle als Katalysator einer gefährlichen Entwicklung

Donald Trumps harte Gangart gegenüber Indien – mit Strafzöllen wegen des Kaufs russischen Öls – könnte sich als strategischer Fehler erweisen. Modi reagiert nicht mit Unterwerfung, sondern mit einer klaren Botschaft: Der erste Besuch in China seit sieben Jahren signalisiert, dass Indien durchaus Alternativen zum westlichen Bündnissystem hat. Die Schanghaier Organisation repräsentiert mittlerweile 40 Prozent der Weltbevölkerung und ein Viertel der globalen Wirtschaftsleistung – Zahlen, die nachdenklich stimmen sollten.

Besonders brisant: Viele Staaten betrachten den Ukraine-Konflikt keineswegs als ihren Krieg, sondern als regionalen Streit zwischen dem Westen und Russland. Diese Sichtweise mag in Berlin und Brüssel auf Unverständnis stoßen, entspricht aber der Realität großer Teile der Weltgemeinschaft. Xi Jinping spielt dabei ein perfides Spiel: Er unterstützt Putin gerade genug, um ein schwaches, abhängiges Russland zu erhalten, verhindert aber gleichzeitig einen klaren Sieg des Westens.

Die BRICS als ökonomisches Gegengewicht

Noch beunruhigender ist die Entwicklung der BRICS-Staaten. Seit 2020 übertrifft ihre kombinierte Wirtschaftskraft die der G7 – ein Wendepunkt, den die deutsche Politik offenbar verschlafen hat. Mit dem Beitritt von Ägypten, Äthiopien, Indonesien, Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten wächst dieser Block weiter. Die Hälfte der Weltbevölkerung und ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung stehen mittlerweile hinter diesem Bündnis.

"Die addierte Wirtschaftskraft sagt wenig über die geostrategischen Machtverhältnisse aus"

Diese beruhigende Einschätzung mag teilweise zutreffen, verkennt aber die Dynamik der Entwicklung. Während Deutschland sich in ideologischen Grabenkämpfen über Gendern und Klimaneutralität verliert, schmieden andere Nationen pragmatische Allianzen. Die neue Bundesregierung plant ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur – Geld, das künftige Generationen durch Steuern und Abgaben zurückzahlen müssen. Gleichzeitig ignoriert man die geopolitischen Verschiebungen, die unseren Wohlstand fundamental bedrohen könnten.

Ein destruktives, aber wirksames Interesse

Was diese heterogene Gruppe eint, ist ihr destruktives Interesse: Sie wollen die westliche Dominanz brechen. Dass sie untereinander zerstritten sind – China und Indien um die Vorherrschaft in Asien, Ägypten und Südafrika in Afrika – macht sie nicht ungefährlicher. Im Gegenteil: Ihr gemeinsamer Nenner, die Ablehnung westlicher "Bevormundung", könnte sich als stärkerer Kitt erweisen als gemeinsame Werte.

Die deutsche Reaktion schwankt zwischen gefährlicher Ignoranz und hysterischer Dämonisierung. Beides ist falsch. Was nottäte, wäre eine nüchterne Analyse und eine strategische Neuausrichtung. Stattdessen verharrt die Politik in moralischer Selbstgerechtigkeit und glaubt, mit erhobenem Zeigefinger die Welt belehren zu können.

Zeit für einen Realitätscheck

Die beste Gegenstrategie wäre tatsächlich, Ländern wie Indien überzeugende Angebote zu machen. Doch dazu müsste der Westen erst einmal von seinem hohen Ross heruntersteigen. Solange Deutschland glaubt, mit Klimaneutralität bis 2045 und Gendersternchen die Welt retten zu können, während andere Nationen knallharte Machtpolitik betreiben, wird sich die Lage weiter verschlechtern.

Die Warnung ist deutlich: Wenn Russland, China und Indien ihre Kräfte bündeln – und sei es nur aus strategischem Kalkül gegen den Westen – könnte dies das Ende der westlichen Hegemonie bedeuten. Nicht heute, nicht morgen, aber in absehbarer Zukunft. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland und Europa aufwachen und erkennen: Die Welt wartet nicht auf unsere moralischen Belehrungen. Sie formiert sich neu – mit oder ohne uns.

Hinweis: Dieser Artikel stellt die Meinung unserer Redaktion dar. Bei Kapitalanlagen empfehlen wir grundsätzlich eine breite Streuung des Vermögens. Physische Edelmetalle können dabei als krisensichere Beimischung zur Vermögenssicherung dienen. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder Anleger muss selbst recherchieren und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen.

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