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31.03.2025
18:28 Uhr

Chinesisch-russischer Autohandel bricht dramatisch ein - Trumps Plan scheint aufzugehen

Die einst so enge Handelsbeziehung zwischen China und Russland zeigt erste deutliche Risse. Besonders der Automobilsektor, bisher ein Paradebeispiel für die florierende Wirtschaftskooperation beider Länder, verzeichnet einen dramatischen Einbruch. Die jüngsten Zahlen der chinesischen Zollbehörde sprechen eine deutliche Sprache: In den ersten beiden Monaten des Jahres 2025 stürzte der Wert der PKW-Lieferungen nach Russland um erschreckende 48,8 Prozent auf 749,9 Millionen US-Dollar ab.

Dramatischer Absturz im LKW-Segment

Noch verheerender sieht die Situation im Nutzfahrzeugbereich aus. Hier verzeichneten die Exporte einen regelrechten Absturz um 87 Prozent auf magere 40,8 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung könnte der Vorbote einer grundlegenden Neuausrichtung der russisch-chinesischen Handelsbeziehungen sein.

Trump als geschickter Strippenzieher

Der ehemalige und möglicherweise künftige US-Präsident Donald Trump scheint mit seiner Strategie, einen Keil zwischen Moskau und Peking zu treiben, erste Erfolge zu verzeichnen. Seine Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine könnten tatsächlich das Potenzial haben, die bisher als unerschütterlich geltende Achse Moskau-Peking ins Wanken zu bringen.

Gesamthandel auf Talfahrt

Die Auswirkungen dieser Entwicklung spiegeln sich bereits in den Gesamthandelszahlen wider. Der bilaterale Handel zwischen China und Russland schrumpfte in den ersten zwei Monaten 2025 um 7,1 Prozent auf 34,68 Milliarden US-Dollar. Ein bemerkenswerter Kontrast zum Rekordjahr 2024, als der Handelsumsatz noch stolze 244,8 Milliarden US-Dollar erreichte - damals noch befeuert durch die westlichen Sanktionen gegen Moskau.

Moskaus hausgemachte Probleme

Interessanterweise trägt Russland selbst eine erhebliche Mitschuld an dieser Entwicklung. Die Erhöhung der Fahrzeugimportsteuern und Recyclinggebühren sowie die kontinuierliche Abwertung des Rubels haben den chinesischen Autoexporten einen empfindlichen Dämpfer versetzt. Diese protektionistischen Maßnahmen könnten sich als Bumerang erweisen und die wirtschaftliche Isolation Russlands weiter verstärken.

Ausblick bleibt gedämpft

Experten wie Aleksei Chigadaev, ehemaliger Gastdozent an der Higher School of Economics in Moskau, sehen die Phase des rasanten Handelswachstums zwischen China und Russland vorerst als beendet an. Diese Entwicklung könnte den Beginn einer neuen Ära in den sino-russischen Beziehungen markieren - eine Ära, in der die bisher als unerschütterlich geltende Partnerschaft zunehmend auf den Prüfstand gestellt wird.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob es sich bei diesem Einbruch um eine vorübergehende Schwächephase handelt oder ob wir Zeugen einer fundamentalen Neuordnung der geopolitischen Machtverhältnisse werden. Eines scheint jedoch bereits jetzt klar: Die Zeit der bedingungslosen wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Moskau und Peking neigt sich möglicherweise ihrem Ende zu.

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