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06.09.2025
11:13 Uhr

Chinas sanfter Drache zeigt seine Krallen: Deutschland zwischen den Fronten der neuen Weltordnung

Während Donald Trump mürrisch im Weißen Haus sitzt und sich darüber grämt, nicht zur großen Militärparade nach Peking eingeladen worden zu sein, demonstriert China eindrucksvoll seinen Anspruch auf die Weltbühne. Die Botschaft aus dem Reich der Mitte ist dabei so zwiespältig wie beunruhigend: Friedensrhetorik gepaart mit massiver Machtdemonstration. Für Deutschland und Europa könnte diese neue Konstellation fatale Folgen haben.

Xi Jinpings doppelzüngige Friedensbotschaft

Der chinesische Präsident Xi Jinping präsentierte sich bei den Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Friedensapostel. Seine Worte klangen versöhnlich, fast schon poetisch: Die Menschheit müsse in schwierigen Zeiten zusammenstehen, in Harmonie leben und niemals in das "Gesetz des Dschungels" zurückfallen. China werde stets eine Kraft für Frieden, Stabilität und Fortschritt sein, versicherte Xi der Weltgemeinschaft.

Doch während diese süßlichen Worte noch in der Luft hingen, donnerten über den Platz des Himmlischen Friedens - jenem Ort, an dem einst Panzer protestierende Studenten niederwalzten - Kampfjets, Panzer und Atomraketen. Die Botschaft war unmissverständlich: Der sanfte Drache hat scharfe Krallen und ist bereit, sie zu zeigen.

Die Schwäche hinter der Stärke

Experten wie die RAND-Corporation weisen jedoch auf die Achillesferse des chinesischen Militärs hin: mangelnde Kampferfahrung. Die Volksbefreiungsarmee mag auf dem Papier beeindruckend sein, doch wie sie sich unter realen Kriegsbedingungen schlagen würde, bleibt fraglich. Korruption und die Durchsetzung politischer Loyalität durch die Kommunistische Partei könnten sich als weitere Schwachstellen erweisen.

"Wir müssen klarstellen, dass die Gewehrläufe immer in den Händen derer sein müssen, die der Partei treu und zuverlässig sind", betonte Xi Jinping und offenbarte damit die tiefe Paranoia des Regimes.

Der Überwachungsstaat als Exportmodell

Um diese Loyalität sicherzustellen, hat China ein Überwachungssystem perfektioniert, das seinesgleichen sucht. Digitale Kontrolle wird mit menschlichen Netzwerken aus der Mao-Ära kombiniert, um das tägliche Leben bis in die kleinsten sozialen Einheiten zu durchdringen. Was besonders beunruhigend ist: Dieses Modell findet zunehmend Nachahmer - auch im vermeintlich liberalen Westen.

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie schnell und effektiv auch westliche Demokratien zu Überwachungsstaaten mutieren können. Lockdowns und Ausgangssperren wurden mittels digitaler Kontrollen nahezu lückenlos durchgesetzt. Unternehmen wie Palantir oder die Firmen von Elon Musk sind längst im Einsatz, auch in deutschen Bundesländern wie Hessen.

Europa als Spielball der Großmächte

Während China und die USA ihre Muskeln spielen lassen, steht Europa hilflos am Spielfeldrand. Die Europäer seien "pleite", wie es im Originaltext treffend heißt. Frankreich steuert auf die nächste Regierungskrise zu, Großbritannien diskutiert über einen möglichen Bailout durch den IWF, und in Deutschland spricht Bundeskanzler Friedrich Merz bereits vom Ende des Sozialstaats.

Das NATO-Ziel von fünf Prozent des BIP für Verteidigung dürfte kaum ohne massive Einschnitte im Sozialsystem zu erreichen sein. "Daddy Trump" will die Europäer nicht mehr vollversorgen - ein Umstand, der in Berlin, Paris und Brüssel für planloses Treiben sorgt.

Venezuela als Brennpunkt der neuen Weltordnung

Wie brisant die Lage ist, zeigt sich exemplarisch in Venezuela. Die USA haben Marineschiffe und tausende Soldaten vor der venezolanischen Küste stationiert, angeblich um Drogenlieferungen zu unterbinden. Trump ließ sogar ein Video veröffentlichen, das einen Angriff auf ein Boot zeigen soll, bei dem elf Menschen getötet wurden.

Der wahre Grund für die Eskalation dürfte jedoch Chinas wachsender Einfluss in Lateinamerika sein. Mit 60 Milliarden Dollar an Krediten hat sich Peking Venezuela praktisch gekauft - mehr Geld als alle anderen lateinamerikanischen Länder zusammen erhielten. Für China sei Venezuela "mehr als nur eine Ölquelle, es ist ein politisches Projekt", wie Forbes treffend analysiert.

Die groteske Unsterblichkeitsfantasie der Machthaber

Während die Welt auf einen neuen großen Konflikt zusteuert, verlieren sich die alten Männer an der Spitze der Großmächte in absurden Träumereien. Ein Mikrofon fing bei der Militärparade in Peking ein Gespräch zwischen Xi Jinping und Wladimir Putin auf, in dem beide über Unsterblichkeit philosophierten. Putin fantasierte von Biotechnologie und Organtransplantationen, Xi von 150-jährigen Menschen.

Dass solche Gespräche ausgerechnet bei einer Waffenschau geführt werden, die auf das Töten junger Menschen ausgelegt ist, offenbart die ganze Perversion der aktuellen Weltlage.

Deutschland muss endlich aufwachen

Für Deutschland bedeutet diese neue Weltunordnung nichts Gutes. Eingeklemmt zwischen einem desinteressierten Amerika und einem expansiven China, ohne eigene militärische Stärke und mit leeren Kassen, droht die Bundesrepublik zum Spielball fremder Mächte zu werden. Die aktuelle Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diese Gefahr erkannt zu haben, doch ob die richtigen Konsequenzen gezogen werden, bleibt fraglich.

Es rächt sich nun bitter, dass Deutschland jahrzehntelang auf Kosten seiner Verteidigungsfähigkeit einen aufgeblähten Sozialstaat finanziert hat. Während China aufrüstet und die USA ihr "Verteidigungsministerium" demonstrativ in "Kriegsministerium" umbenennen, diskutiert man hierzulande noch über Gendersternchen und Klimaneutralität.

Die Zeichen stehen auf Sturm. Deutschland und Europa müssen endlich aus ihrer selbstverschuldeten Lethargie erwachen und sich auf eine Welt vorbereiten, in der "Daddy" nicht mehr da ist, um uns zu beschützen. Ob uns China rettet oder frisst, wie die provokante Frage lautet, hängt davon ab, ob wir endlich bereit sind, Verantwortung für unsere eigene Sicherheit zu übernehmen. Die Zeit der bequemen Illusionen ist vorbei.

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