
Chinas Quantenradar-Bluff: Wenn Pekings Propaganda auf physikalische Realität trifft
Die jüngsten Ankündigungen aus Peking über angebliche Durchbrüche bei Quantenradar und KI-gestützter U-Boot-Erkennung lesen sich wie Science-Fiction-Drehbücher. China behauptet, die militärische Überlegenheit des Westens mit einem Schlag zunichtemachen zu können. Doch bei genauerer Betrachtung entpuppen sich diese vollmundigen Versprechen als das, was sie vermutlich sind: psychologische Kriegsführung mit wissenschaftlichem Anstrich.
Die große Quantenradar-Illusion
Pekings Propagandamaschine verkündet stolz die Massenproduktion eines "Einzelphotonen-Detektors" in der Provinz Anhui. Dieser streichholzschachtelgroße Wunderkasten soll angeblich bei minus 184 Grad Fahrenheit mit 90-prozentiger Effizienz arbeiten und amerikanische Tarnkappenjets wie die F-35 sichtbar machen. Die behauptete Reichweite von 100 Kilometern würde tatsächlich einen Quantensprung darstellen - im wahrsten Sinne des Wortes.
Doch hier beginnt die Physik, der kommunistischen Propaganda einen Strich durch die Rechnung zu machen. Amerikanische Quantenradarsysteme erreichen derzeit gerade einmal zehn Kilometer Reichweite, und das bei Betriebstemperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt. Die fundamentale Herausforderung der Dekohärenz - das unvermeidliche Zerfallen von Quantenzuständen über größere Distanzen - lässt sich nicht einfach durch Parteibeschluss außer Kraft setzen.
Wissenschaftsbetrug als Systemfehler
Besonders pikant wird Chinas Behauptung vor dem Hintergrund seiner wissenschaftlichen Glaubwürdigkeit. Mit über 32.000 zurückgezogenen Forschungsarbeiten führt das Reich der Mitte die weltweite Statistik des akademischen Betrugs mit großem Abstand an. Gefälschte Daten, manipulierte Bilder und gekaufte Peer-Reviews sind keine Einzelfälle, sondern systemische Probleme. Allein im Bereich der Quantentechnologie mussten 150 chinesische Publikationen zurückgezogen werden.
"Wenn es um das kommunistische China geht: Vertraue nicht und verifiziere immer" - eine Abwandlung von Ronald Reagans berühmtem Ausspruch, die heute aktueller denn je erscheint.
KI-U-Boot-Jagd: Plausibel, aber übertrieben
Während die Quantenradar-Behauptungen ins Reich der Fantasie gehören dürften, sieht es bei der KI-gestützten U-Boot-Erkennung anders aus. China behauptet, ein fünfschichtiges Sensornetzwerk entwickelt zu haben, das den Westpazifik in ein "transparentes Meer" verwandeln soll. Die angebliche Erkennungsrate von 95 Prozent für feindliche U-Boote klingt beeindruckend - und ist technisch zumindest nicht völlig abwegig.
Die Kombination von Sonar, magnetischer Anomalieerkennung und Salzgehaltsensoren mit künstlicher Intelligenz ist keine revolutionäre Idee. Es wäre geradezu fahrlässig, wenn westliche Marinen nicht an ähnlichen Systemen arbeiten würden. Doch die Komplexität der Unterwasserwelt mit ihren thermischen Schichten, Strömungen und biologischen Störfaktoren macht die behauptete Trefferquote höchst zweifelhaft.
Psychologische Kriegsführung mit Ansage
Der Zeitpunkt dieser Ankündigungen ist kein Zufall. Xi Jinping hat seine Streitkräfte angewiesen, bis 2027 für eine Taiwan-Invasion bereit zu sein. Die vermeintlichen Wunderwaffen sollen potenzielle Verteidiger Taiwans abschrecken und die Moral auf der Insel untergraben. Es ist die alte Masche autoritärer Regime: Wenn die Realität nicht mitspielt, muss eben die Propaganda herhalten.
Doch diese Strategie könnte nach hinten losgehen. Übertriebene Behauptungen, die sich später als heiße Luft entpuppen, untergraben die eigene Glaubwürdigkeit. Und sie könnten den Westen dazu veranlassen, die eigenen Forschungsanstrengungen zu intensivieren - ein klassischer Fall von unbeabsichtigten Konsequenzen.
Die Lehren für den Westen
Was bedeutet das alles für die westliche Verteidigungsstrategie? Zunächst einmal sollten wir Pekings Ankündigungen weder ignorieren noch für bare Münze nehmen. Die KI-gestützte U-Boot-Erkennung verdient ernsthafte Aufmerksamkeit und Gegenmaßnahmen. Das Quantenradar hingegen dürfte vorerst ein Papiertiger bleiben.
Wichtiger noch: Der Westen muss seine eigene technologische Überlegenheit verteidigen und ausbauen. Das bedeutet massive Investitionen in Grundlagenforschung, aber auch robuste Mechanismen zur Verhinderung von Technologiediebstahl. Chinas wissenschaftliche Betrugsbilanz zeigt, dass Innovation nicht durch Abkürzungen und Täuschung ersetzt werden kann.
In einer Zeit, in der unsere eigene Regierung Milliarden für ideologische Projekte verschwendet, während China - trotz aller Propaganda - massiv in militärische Forschung investiert, sollten wir unsere Prioritäten überdenken. Die Sicherheit Deutschlands und seiner Verbündeten hängt nicht von Gendersternchen ab, sondern von technologischer Überlegenheit und militärischer Stärke.
Letztendlich zeigen Chinas überzogene Behauptungen vor allem eines: Die kommunistische Führung in Peking fürchtet die militärische Überlegenheit des Westens immer noch genug, um zu solchen Propagandatricks zu greifen. Das sollte uns nicht in falscher Sicherheit wiegen, aber auch nicht in Panik versetzen. Wachsamkeit, gepaart mit nüchterner Analyse und entschlossener Gegenwehr - das ist die angemessene Antwort auf Pekings Drohgebärden.
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