
Chinas perfide Charme-Offensive: Wie Peking Taiwan umgarnt und gleichzeitig militärisch bedroht
Die kommunistische Führung in Peking verfolgt gegenüber Taiwan eine äußerst geschickte Doppelstrategie: Während China einerseits mit Kriegsspielen und militärischen Drohgebärden Druck ausübt, lockt es andererseits mit wirtschaftlichen Anreizen. Eine aktuelle Studie zeigt nun das erschreckende Ausmaß dieser systematischen Einflussnahme.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Fast 40.000 Taiwanesen nahmen im vergangenen Jahr an über 400 von der chinesischen Regierung unterstützten Wirtschaftsveranstaltungen teil. Dies entspricht einer Steigerung von 3% gegenüber dem Vorjahr - ein beunruhigender Trend, der die wachsende Abhängigkeit Taiwans von seinem übermächtigen Nachbarn verdeutlicht.
Zuckerbrot und Peitsche: Pekings perfides Spiel
Besonders perfide erscheint die Vorgehensweise der kommunistischen Führung: Während sie einerseits mit Kriegsspielen und militärischen Drohungen Angst und Schrecken verbreitet, lockt sie andererseits gezielt mit wirtschaftlichen Anreizen. Der vierthöchste KP-Funktionär Wang Huning sprach dabei ganz offen von einer "Vertiefung der Integration" - ein Euphemismus für die schleichende Vereinnahmung des demokratischen Inselstaates.
Systematische Unterwanderung strategischer Branchen
Die Studie des Taiwan Information Environment Research Center (IORG) offenbart, dass sich Pekings Aktivitäten besonders auf die Bereiche Landwirtschaft, Tourismus sowie Biotechnologie und Medizin konzentrieren. Es sind genau jene Schlüsselsektoren, in denen China bereits erfolgreich politischen Druck durch wirtschaftliche Abhängigkeiten ausübt.
Die demokratische Welt muss wachsam bleiben
Besonders alarmierend erscheint eine Jobmesse in der südostchinesischen Provinz Fujian, die gezielt mehr als 1.500 taiwanesische Hochschulabsolventen anlockte. Hier zeigt sich exemplarisch, wie die kommunistische Führung systematisch die junge Generation Taiwans zu ködern versucht.
Der Co-Direktor von IORG, Yu Chihhao, bringt es auf den Punkt: "Belohnung und Bestrafung gehen bei Chinas Einflussnahme auf Taiwan immer Hand in Hand. Militärische Übungen und Einschüchterung sind die Strafe, wirtschaftliche Zusammenarbeit ist die Belohnung."
Ein Weckruf für den Westen
Diese systematische Unterwanderung Taiwans durch die kommunistische Führung in Peking muss als Weckruf für die demokratische Welt verstanden werden. Es zeigt sich einmal mehr, wie geschickt China seine wirtschaftliche Macht einsetzt, um politische Ziele zu erreichen. Die freie Welt darf diesem Treiben nicht tatenlos zusehen, sondern muss Taiwan in seinem Kampf für Demokratie und Unabhängigkeit entschlossen unterstützen.
Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig es ist, dass demokratische Nationen zusammenstehen und sich der aggressiven Expansionspolitik Pekings entgegenstellen. Taiwan darf in diesem Kampf nicht alleine gelassen werden.
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