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11.07.2025
05:28 Uhr

Chinas Immobilien-Rettungspaket: Ein verzweifelter Versuch mit wenig Aussicht auf Erfolg

Die chinesische Führung steht vor einem Dilemma, das sie selbst geschaffen hat. Während Immobilienaktien in den vergangenen Handelstagen wieder Boden gutmachen konnten, mehren sich die Zweifel an der Wirksamkeit möglicher staatlicher Rettungsmaßnahmen. Die Hoffnung auf eine Wiederholung des spektakulären Immobilienbooms von 2015 dürfte sich als trügerisch erweisen – zu gravierend haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändert.

Die Geister der Vergangenheit

Vor einem Jahrzehnt gelang es Peking tatsächlich, mit massiven Finanzspritzen den angeschlagenen Immobiliensektor zu retten und die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt aus der Deflationsfalle zu befreien. Das Zauberwort hieß damals "Shantytown-Renovierung" – ein euphemistischer Begriff für ein gigantisches Konjunkturprogramm, das die Immobilienpreise in den folgenden Jahren zweistellig steigen ließ.

Doch was damals als Rettung gefeiert wurde, entpuppte sich als Pyrrhussieg. Die künstlich aufgeblähte Immobilienblase platzte schließlich und hinterlässt bis heute tiefe Narben in der chinesischen Wirtschaft. Die Folgen dieser verfehlten Politik sind allgegenwärtig: überschuldete Lokalregierungen, Geisterstädte und ein Vertrauensverlust der Bevölkerung in den Immobilienmarkt.

Warum eine Wiederholung zum Scheitern verurteilt ist

Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Clocktower Group aus Kalifornien bringt es auf den Punkt: Die Erwartung einer erneuten Shantytown-Renovierung sei "wahrscheinlich Wunschdenken". Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Chinas Bevölkerung schrumpft erstmals seit Jahrzehnten, und die Hausbesitzer sind zunehmend pessimistisch, was die künftige Preisentwicklung angeht. Die demografische Zeitbombe tickt unerbittlich.

"Die Marktbedingungen sind fundamental anders als vor zehn Jahren. Neue Kredite der Zentralbank könnten die Risiken versteckter Lokalschulden nur noch weiter erhöhen."

Besonders alarmierend: Die Einnahmen aus Landverkäufen – einst die Cashcow der Lokalregierungen – sind im vergangenen Monat auf ein Zehnjahrestief gefallen. Ohne diese Einnahmequelle fehlt den Kommunen das Geld, um neue Kredite zu bedienen. Ein Teufelskreis, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt.

Die neue Realität der chinesischen Wirtschaft

Die Analysten von Macquarie zeichnen ein düsteres Bild: Der Immobiliensektor könnte sich für den Rest des Jahres 2025 als massiver Wachstumsbremser erweisen. Zwar könnten die politischen Entscheidungsträger nach enttäuschenden Wirtschaftsdaten handeln, doch jede Hilfe werde "gemessen und darauf zugeschnitten sein, nur die Risiken einzudämmen".

Ein weiterer entscheidender Unterschied zu 2015: Damals half der Immobilienboom, Überkapazitäten in der Stahl- und Zementindustrie abzubauen. Heute konzentriert sich das Überangebot jedoch auf Verbrauchersektoren wie Autos, Solarpaneele und Batterien. Eine weitere Immobilienblase würde hier mehr schaden als nutzen – sie würde die strukturellen Probleme der chinesischen Wirtschaft nur weiter verschärfen.

Ein Lehrstück für westliche Politiker

Die chinesische Misere sollte auch westlichen Politikern eine Warnung sein. Künstliche Konjunkturprogramme und schuldenfinanzierte Rettungspakete mögen kurzfristig Erleichterung verschaffen, schaffen aber langfristig oft größere Probleme als sie lösen. Die deutsche Ampelregierung hätte gut daran getan, aus den Fehlern Chinas zu lernen, anstatt selbst immer neue Schulden aufzutürmen.

Während China verzweifelt versucht, seine selbstgeschaffenen Probleme zu lösen, zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben in unsicheren Zeiten ein verlässlicher Anker der Vermögenssicherung. Sie unterliegen keinen politischen Manipulationen und bewahren ihren Wert auch dann, wenn Immobilienblasen platzen und Papierwährungen an Kaufkraft verlieren.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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