Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
25.08.2025
06:28 Uhr

Chinas Immobilien-Gigant Evergrande: Das Ende einer Ära und die Folgen für deutsche Anleger

Die Hongkonger Börse hat nach 15 Jahren den Schlussstrich gezogen: Der einst mächtige chinesische Immobilienkonzern Evergrande wurde vom Handelsplatz gestrichen. Was wie eine technische Börsennotiz klingt, markiert tatsächlich das Ende eines spektakulären Absturzes, der die Fragilität des chinesischen Wirtschaftswunders offenlegt – und wichtige Lehren für deutsche Anleger bereithält.

Vom Vorzeige-Unternehmen zum Schuldenberg

Mit einem Schuldenberg von etwa 300 Milliarden US-Dollar – das entspräche rund 256 Milliarden Euro – steht Evergrande sinnbildlich für die Exzesse einer überhitzten Immobilienblase. Zum Vergleich: Diese Summe übersteigt das Bruttoinlandsprodukt ganzer Länder wie Portugal oder Neuseeland. Während deutsche Politiker noch immer von staatlich gelenkten Wirtschaftsmodellen träumen, zeigt der Fall Evergrande eindrucksvoll, wohin planwirtschaftliche Eingriffe führen können.

Der Handel mit Evergrande-Aktien war bereits seit Januar 2024 ausgesetzt, nachdem ein Hongkonger Gericht auf Druck ausländischer Gläubiger die Zerschlagung des Konzerns angeordnet hatte. Die Börse setzte dem Unternehmen eine Frist zur Wiederaufnahme des Handels – eine Frist, die Evergrande verstreichen ließ. Das Resultat: die endgültige Streichung von der Börse.

Pekings fatale Kreditpolitik als Auslöser

Was führte zum Kollaps eines Unternehmens, das einst 1.300 Bauprojekte in 280 chinesischen Städten verwaltete? Die Antwort liegt in der typisch planwirtschaftlichen Intervention der chinesischen Regierung. 2020 änderte Peking die Kreditregeln für Immobilienentwickler – ein Eingriff, der die gesamte Branche ins Wanken brachte. Evergrande konnte plötzlich seine Gläubiger nicht mehr bedienen und bereits bezahlte, aber noch nicht fertiggestellte Wohnungen nicht mehr bauen.

Die Immobilienbranche trug einst rund ein Fünftel zur chinesischen Wirtschaftsleistung bei – heute ist sie zum Mühlstein geworden, der die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nach unten zieht.

Firmenchef Hui Ka Yan, der zeitweise als reichster Mann Chinas galt, wurde im März 2024 von der Börsenaufsicht lebenslang vom Aktienhandel ausgeschlossen. Ein dramatischer Fall vom Olymp des Reichtums in die Bedeutungslosigkeit – und ein warnendes Beispiel dafür, wie schnell Papiervermögen in staatlich gelenkten Systemen verdampfen kann.

Die Wut der betrogenen Immobilienkäufer

Besonders tragisch ist das Schicksal tausender chinesischer Familien, die ihre Ersparnisse in Evergrande-Immobilien investiert hatten. Sie zahlten für Wohnungen, die nie fertiggestellt wurden – ein Albtraum, der das Vertrauen in den chinesischen Immobilienmarkt nachhaltig erschüttert hat. Während in Deutschland die Politik noch immer von bezahlbarem Wohnraum durch staatliche Eingriffe träumt, zeigt China, wohin solche Experimente führen können.

Lehren für deutsche Anleger

Der Evergrande-Kollaps sollte deutschen Anlegern als mahnendes Beispiel dienen. Während hierzulande ETFs auf chinesische Aktien oder Schwellenländer-Fonds als vermeintlich sichere Diversifikation angepriesen werden, offenbart der Fall die enormen Risiken solcher Investments. In einem System, in dem die Regierung jederzeit die Spielregeln ändern kann, sind Anleger der Willkür ausgeliefert.

Die Alternative liegt auf der Hand: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber unterliegen keiner staatlichen Manipulation und haben über Jahrtausende ihren Wert bewahrt. Während Evergrande-Aktien heute wertlos sind, hätte eine Investition in Gold seit 2009 – dem Jahr des Evergrande-Börsengangs – eine solide Wertsteigerung gebracht, ohne das Risiko eines Totalverlusts.

Ein Blick in die Zukunft

Chinas Immobilienkrise, für die Evergrande zum Symbol geworden ist, bremst seit 2021 die Wirtschaft des Landes. Das Konsumvertrauen der Bevölkerung ist erschüttert, die Wachstumsraten sinken. Für deutsche Unternehmen, die stark vom China-Geschäft abhängen, könnte dies noch unangenehme Folgen haben. Umso wichtiger wird es, das eigene Vermögen krisenfest aufzustellen.

Der Fall Evergrande zeigt eindrucksvoll: Papiervermögen kann über Nacht verschwinden, besonders in Systemen mit starker staatlicher Einflussnahme. Physische Edelmetalle hingegen bleiben auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Wertspeicher – unabhängig von politischen Entscheidungen und Börsenlaunen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen