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14.07.2025
13:50 Uhr

Chinas Geldpolitik: Zentralbank verspricht weitere Lockerungen für fragwürdiges Wachstumsziel

Die chinesische Zentralbank gibt sich optimistisch und verspricht, ihre "moderat lockere" Geldpolitik weiter zu kalibrieren. Doch hinter den wohlklingenden Worten des stellvertretenden Gouverneurs Zou Lan verbirgt sich eine beunruhigende Realität: Das Reich der Mitte kämpft mit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen, und die vollmundigen Versprechen der People's Bank of China (PBOC) könnten sich als heiße Luft entpuppen.

Verzweifelte Maßnahmen für ein ambitioniertes Ziel

Zou Lan verkündete am Montag, dass die Zentralbank die Intensität und das Tempo ihrer geldpolitischen Maßnahmen sorgfältig abstimmen werde. Das erklärte Ziel: Ein Wirtschaftswachstum von rund 5 Prozent in diesem Jahr. Doch während Peking an seinen ehrgeizigen Wachstumszielen festhält, mehren sich die Zweifel, ob diese überhaupt noch realistisch seien.

Die PBOC habe bereits im Mai ein ganzes Bündel an Unterstützungsmaßnahmen geschnürt, um Chinas schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Der Mindestreservesatz für Geschäftsbanken wurde um 0,5 Prozentpunkte gesenkt, der siebentägige Reverse-Repo-Satz fiel um 0,1 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent. Auch die Zinssätze für Wohnungsbaudarlehen wurden um 0,25 Prozentpunkte reduziert.

Die Realität hinter den Versprechen

Besonders aufschlussreich ist Zou Lans Eingeständnis, dass "die Geldpolitik mit Verzögerung wirkt und die volle Wirkung der aktuellen Maßnahmen sich noch entfalten muss". Diese Aussage offenbart die Hilflosigkeit der chinesischen Geldpolitiker angesichts struktureller Probleme, die sich nicht einfach mit billigem Geld lösen lassen.

"Die PBOC wird weiterhin eine moderat akkommodierende Geldpolitik umsetzen", verspricht Zou Lan. Doch was bedeutet das konkret? Noch mehr Liquidität in ein System pumpen, das bereits unter Überkapazitäten und faulen Krediten ächzt?

Die chinesische Führung steht vor einem Dilemma: Einerseits müsse man die Binnennachfrage stimulieren und die Marktdynamik beleben, andererseits drohe eine weitere Lockerung der Geldpolitik, bestehende Ungleichgewichte zu verschärfen. Die Immobilienblase, die Verschuldung der Lokalregierungen und die demografische Zeitbombe ticken weiter.

Handelsstreitigkeiten verschärfen die Lage

Nicht zufällig erwähnte die PBOC, dass die Maßnahmen vor dem Hintergrund von Handelsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten erfolgten. Die von Präsident Trump verhängten Zölle in Höhe von 34 Prozent auf chinesische Importe setzen Pekings Exportmodell massiv unter Druck. Die verzweifelten geldpolitischen Lockerungen könnten als Versuch gewertet werden, die negativen Auswirkungen des Handelskriegs abzufedern.

Während China mit immer mehr Liquidität versucht, seine Wirtschaftsprobleme zu lösen, zeigt sich einmal mehr die Überlegenheit physischer Werte wie Gold und Silber. Diese bewährten Vermögensspeicher bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten einer übermäßig expansiven Geldpolitik und den damit verbundenen Inflationsrisiken.

Ein Blick in die Zukunft

Die PBOC kündigte an, die Übertragung und tatsächlichen Auswirkungen der bereits umgesetzten Maßnahmen genau zu beobachten. Zukünftige Schritte würden auf Basis der nationalen und internationalen Finanz- und Wirtschaftsbedingungen sowie der Performance der Finanzmärkte erfolgen. Diese vage Formulierung lässt viel Spielraum für Interpretation und deutet darauf hin, dass Peking selbst nicht genau weiß, wohin die Reise geht.

Die Geschichte lehrt uns, dass exzessive geldpolitische Lockerungen selten die erhofften Ergebnisse bringen. Stattdessen führen sie oft zu Blasenbildungen, Fehlinvestitionen und letztendlich zu noch größeren wirtschaftlichen Verwerfungen. Anleger täten gut daran, sich gegen solche Risiken abzusichern – etwa durch die Beimischung von Edelmetallen in ihr Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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