
Chinas Chip-Offensive: Pekings riskanter Griff nach der Technologie-Vorherrschaft
Die Volksrepublik China treibt ihre technologische Unabhängigkeit mit atemberaubender Geschwindigkeit voran. Wie die "Financial Times" berichtet, planen chinesische Halbleiterfirmen, ihre Produktion von Spezialchips für Künstliche Intelligenz im kommenden Jahr zu verdreifachen. Was auf den ersten Blick wie eine beeindruckende Industrieleistung erscheint, offenbart bei genauerer Betrachtung die verzweifelte Aufholjagd eines Regimes, das sich durch westliche Sanktionen in die Enge getrieben sieht.
Huaweis Schatten über der Chip-Industrie
Im Zentrum dieser Expansion steht ausgerechnet Huawei - jenes Unternehmen, das Washington zu Recht als Sicherheitsrisiko eingestuft hat. In den kommenden Monaten soll ein neues Werk für Huawei-Prozessoren den Betrieb aufnehmen, zwei weitere Fabriken würden im nächsten Jahr folgen. Die Verschleierungstaktik ist dabei typisch für chinesische Geschäftspraktiken: Es bleibe unklar, ob der Konzern auch Betreiber dieser Anlagen sei, heißt es. Als ob in Chinas streng kontrollierter Wirtschaft irgendetwas ohne das Wissen und die Billigung der Kommunistischen Partei geschehen könnte.
Die geplanten Kapazitäten der drei neuen Produktionsstätten könnten die bisherige Gesamtproduktion von KI-Chips des größten chinesischen Auftragsfertigers SMIC übersteigen. SMIC selbst plane eine Verdopplung seiner Produktion im kommenden Jahr. Diese Zahlen mögen beeindruckend klingen, doch sie verschleiern eine unbequeme Wahrheit: China hinkt in der Halbleitertechnologie noch immer Jahre hinter dem Westen her.
Die Achillesferse der chinesischen Ambitionen
Was Peking verschweigt, ist die Qualität dieser Chips. Während taiwanesische und südkoreanische Hersteller längst im Nanometer-Bereich der neuesten Generation produzieren, kämpft China noch immer mit veralteten Fertigungsprozessen. Die Verdreifachung der Produktion klingt nach einem gewaltigen Sprung - doch drei mal mittelmäßig ergibt noch lange nicht Weltklasse.
"Die Kapazitäten der drei neuen Produktionsstätten könnten die bisherige Gesamtproduktion von KI-Chips des größten chinesischen Auftragsfertigers SMIC übersteigen."
Diese Aussage sollte westliche Beobachter alarmieren. Nicht weil China technologisch überlegen wäre, sondern weil das Reich der Mitte bereit ist, mit schieren Mengen zu kompensieren, was ihm an Qualität fehlt. Es ist die alte kommunistische Strategie: Masse statt Klasse, Quantität statt Innovation.
Deutschlands fatale Abhängigkeit
Während China seine Chip-Produktion hochfährt, versinkt Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen über Klimaneutralität und Gendersternchen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar vollmundig Veränderungen versprochen, doch die Realität sieht anders aus: Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur bedeutet nichts anderes als neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Statt in eigene Technologiekompetenzen zu investieren, verpulvert Berlin Steuergelder für ideologische Prestigeprojekte.
Die deutsche Industrie, einst Weltmarktführer in vielen Bereichen, ist heute abhängig von asiatischen Zulieferern. Sollte China tatsächlich seine Chip-Produktion verdreifachen, würde dies die Abhängigkeit nur verstärken - mit allen sicherheitspolitischen Risiken, die damit einhergehen.
Ein Weckruf für den Westen
Die chinesische Chip-Offensive sollte als das verstanden werden, was sie ist: Ein direkter Angriff auf die technologische Vormachtstellung des Westens. Während unsere Politiker über Pronomen debattieren, schmiedet Peking Pläne zur technologischen Dominanz. Es ist höchste Zeit, dass Europa und insbesondere Deutschland aufwachen und eigene Produktionskapazitäten aufbauen.
Die Lösung liegt nicht in noch mehr Regulierung oder staatlicher Bevormundung, sondern in der Rückbesinnung auf das, was den Westen stark gemacht hat: Freier Wettbewerb, Innovationsgeist und unternehmerische Freiheit. Statt Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen, sollte die Bundesregierung Anreize für heimische Chip-Produktion schaffen.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und technologischer Umbrüche gewinnen traditionelle Werte an Bedeutung. Während digitale Währungen und Tech-Aktien extremen Schwankungen unterliegen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Sicherheit. Sie sind unabhängig von Stromnetzen, Chips oder der Willkür autoritärer Regime. In einem ausgewogenen Anlageportfolio sollten Edelmetalle daher nicht fehlen - als Absicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend digitalisierten und politisch instabilen Welt.