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04.09.2025
16:24 Uhr

Chinas Börsenblase platzt: Peking greift ein - und die Welt schaut gebannt zu

Die chinesische Börsenparty ist vorerst vorbei. Nach einem spektakulären Höhenflug von 1,2 Billionen US-Dollar stürzte der Shanghai Composite Index um 1,3 Prozent ab und durchbrach dabei die psychologisch wichtige Marke von 3.800 Punkten - nur neun Tage nachdem er sie triumphierend überschritten hatte. Was hier geschieht, könnte weitreichende Folgen für die globalen Märkte haben.

Regulatoren ziehen die Notbremse

Die chinesischen Finanzaufseher würden angeblich über Maßnahmen zur Abkühlung des überhitzten Marktes nachdenken, berichtet Bloomberg. Im Gespräch seien die Aufhebung von Leerverkaufsbeschränkungen und andere Instrumente zur Eindämmung spekulativer Exzesse. Doch hier wird es interessant: Diese Informationen stammen nicht von offizieller Seite, sondern von den üblichen "mit der Sache vertrauten Personen". In Chinas zentral gelenkten Märkten ist nichts zufällig - könnte es sein, dass hier jemand den Kurs drücken will, um günstiger einzusteigen?

Der Verdacht erhärtet sich, wenn man bedenkt, dass das sogenannte "National Team" - Chinas staatliche Marktinterventionsgruppe - am Handelsschluss aktiv wurde, um die Kurse zu stützen. Warum sollten sie das tun, wenn Peking tatsächlich die Blase zum Platzen bringen wollte?

Die Zeichen standen bereits auf Sturm

Bereits seit Ende letzter Woche mehrten sich die Anzeichen einer regulatorischen Intervention. Einige Broker erhöhten ihre Margin-Anforderungen, während über 400 Investmentfonds im August entweder Zeichnungsstopps verhängten oder Obergrenzen einführten. Wu Qing, Vorsitzender der chinesischen Wertpapieraufsicht CSRC, schwor am Wochenende auf einem Symposium, die "positive Dynamik" des Marktes zu konsolidieren und "langfristiges, wertorientiertes und rationales Investieren" zu fördern.

"Vielleicht läuft der Markt den Fundamentaldaten etwas voraus", formuliert es ein Goldman-Sachs-Händler diplomatisch.

Technologiewerte im freien Fall

Besonders hart traf es die gehypten Technologie- und Innovationswerte. Der STAR50-Index verzeichnete seinen viertgrößten Tagesverlust seit seiner Einführung im Juli 2020. KI-Infrastruktur, Rechenzentren, Halbleiter und humanoide Roboter - alles wurde abverkauft. Cambricon, Chinas Antwort auf Nvidia, stürzte um 14,5 Prozent ab, womit sich die Jahresgewinne auf "nur noch" 82,7 Prozent reduzierten.

Auch der Elektroautogigant BYD konnte sich dem Abwärtssog nicht entziehen. Das Unternehmen senkte sein Jahresziel um 16 Prozent - ein Zeichen für intensiven Wettbewerb und nachlassende Nachfrage. Die Aktie verlor 3 Prozent.

Rekordvolumen und historische Parallelen

Die Handelsaktivität erreichte unterdessen neue Höchststände. Zum 17. Mal in Folge überschritt das Handelsvolumen bei A-Aktien die Marke von 2 Billionen Yuan - der längste derartige Zeitraum aller Zeiten. Die ausstehenden Margin-Kredite kletterten auf 2,28 Billionen Yuan und übertrafen damit sogar den Rekord von 2,27 Billionen Yuan aus dem Jahr 2015.

Diese Parallele zu 2015 sollte Anlegern zu denken geben. Damals endete die "verrückte Bullenmarkt"-Rally in einem spektakulären Crash, der Millionen von Kleinanlegern ruinierte und staatliche Notinterventionen erforderlich machte.

Die globale Perspektive

Trotz der jüngsten Turbulenzen bleibt China für internationale Investoren untergewichtet. Die chronische Unterallokation könnte bei einer nachhaltigen Erholung zu massiven Kapitalzuflüssen führen - besonders da andere große Märkte nahe ihren Allzeithochs notieren.

Die kommenden Wirtschaftsdaten werden entscheidend sein: Handelsdaten am 8. September, Inflationszahlen am 9. September und neue Kredittrends am 12. September. Sie werden zeigen, ob die wirtschaftliche Erholung Substanz hat oder ob hier tatsächlich eine neue Blase entsteht.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Während sich die Welt auf die nächste potenzielle Finanzkrise aus China vorbereitet, sollten deutsche Sparer ihre Lehren aus vergangenen Krisen ziehen. Die Volatilität an den Aktienmärkten zeigt einmal mehr, wie wichtig eine solide Vermögensdiversifikation ist. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Anlagen bewährt und gehören als stabilisierender Faktor in jedes ausgewogene Portfolio.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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