
China warnt EU vor historischem Fehler: Handelskrieg droht zu eskalieren
Die Beziehungen zwischen China und der Europäischen Union stehen vor einem dramatischen Wendepunkt. Beim gestrigen China-EU-Gipfel in Peking warnte der chinesische Staatschef Xi Jinping eindringlich vor einer gefährlichen Eskalation der Handelskonflikte. Seine Worte könnten kaum deutlicher sein: Die EU befinde sich an einem "historischen Wendepunkt" - und drohe, die falsche Abzweigung zu nehmen.
Brüssel spielt mit dem Feuer
Was sich in der Großen Halle des Volkes abspielte, war mehr als nur diplomatisches Geplänkel. Xi Jinping ließ keinen Zweifel daran, dass Pekings Geduld mit den protektionistischen Tendenzen der EU am Ende sei. "Die aktuellen Herausforderungen, denen Europa gegenübersteht, kommen nicht aus China", stellte er unmissverständlich klar. Eine schallende Ohrfeige für Ursula von der Leyen, die mit ihren Forderungen nach "fairen Marktzugängen" und Kritik an chinesischen Subventionen nach Peking gereist war.
Die Realität sieht anders aus: Während die EU-Kommissionspräsidentin über ein Handelsdefizit von 305,8 Milliarden Euro jammert, verschließt sie die Augen vor den eigenen protektionistischen Maßnahmen. Xi Jinpings Warnung, dass "eine Entkopplung und das Zerbrechen von Ketten nur zu Isolation führen", sollte in Brüssel die Alarmglocken schrillen lassen.
Trump zeigt, wohin die Reise geht
Die Timing könnte für die EU kaum ungünstiger sein. Während Donald Trump mit seinen angekündigten 30-Prozent-Zöllen ab August bereits die Daumenschrauben anzieht, riskiert von der Leyen einen Zweifrontenkrieg. Statt die ausgestreckte Hand Pekings zu ergreifen und gemeinsam gegen Trumps Handelskrieg vorzugehen, beharrt Brüssel auf Konfrontation.
"Die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit kann nicht auf dem Bau von Mauern und Festungen beruhen"
Diese Mahnung Xi Jinpings trifft den Nagel auf den Kopf. Während China pragmatisch agiert und Europa Kooperation anbietet, verrennt sich die EU in ideologische Grabenkämpfe. Die abrupte Verkürzung des Gipfels auf nur einen Tag spricht Bände über Pekings schwindende Geduld mit europäischen Befindlichkeiten.
Europa manövriert sich ins Abseits
Was von der Leyen als "Neugewichtung der Handelsbeziehungen" verkauft, ist in Wahrheit ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. China ist nicht nur die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, sondern für viele europäische Unternehmen ein unverzichtbarer Markt. Die deutsche Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Chemiebranche - sie alle würden die Konsequenzen eines Handelskriegs bitter zu spüren bekommen.
Besonders pikant: Während von der Leyen über chinesische Exportbeschränkungen bei kritischen Rohstoffen klagt, ignoriert sie geflissentlich, dass genau diese Rohstoffe für die grüne Transformation benötigt werden, die Brüssel so vehement vorantreibt. Wer Elektroautos und Windräder will, braucht seltene Erden aus China. So einfach ist die Rechnung.
Die wahren Profiteure stehen fest
In diesem geopolitischen Schachspiel gibt es nur einen lachenden Dritten: die USA. Während Europa und China sich gegenseitig schwächen, festigt Washington seine Vormachtstellung. Trump dürfte sich ins Fäustchen lachen, wenn die EU seine Drecksarbeit erledigt und sich mit Peking anlegt.
Die Warnung Xis, dass sich die Beziehungen an einem "historischen Wendepunkt" befänden, sollte ernst genommen werden. Europa steht vor der Wahl: Entweder es besinnt sich auf pragmatische Realpolitik und sucht den Ausgleich mit China, oder es riskiert, zwischen den Mühlsteinen der Großmächte zerrieben zu werden.
Die Zeit drängt. Mit jedem Tag, den Brüssel zögert, wächst die Gefahr einer wirtschaftlichen Katastrophe. Deutsche Unternehmen, die jahrzehntelang vom China-Geschäft profitierten, könnten die ersten Opfer dieser verfehlten Politik werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass ideologische Verblendung in Brüssel zu Lasten der europäischen Wirtschaft geht.
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