
Champagner-Sozialismus: WEF-Gründer Schwab predigte Insekten-Diät, während er sich Luxus-Massagen gönnte
Die Doppelmoral der selbsternannten Weltenretter könnte kaum grotesker sein: Während das Weltwirtschaftsforum (WEF) den einfachen Bürgern jahrelang das Verspeisen von Insekten als nachhaltige Ernährungsform anpries, ließ sich dessen Gründer Klaus Schwab offenbar Massagen und Luxuschampagner über die Stiftungskasse finanzieren. Interne Dokumente, die dem Wall Street Journal vorliegen, enthüllen ein System der Selbstbedienung, das die moralische Autorität der Davos-Elite endgültig demontiert.
Der Abstieg eines selbsternannten Weltverbesserers
Der 87-jährige Schwab, der sich gerne als Visionär einer besseren Welt inszenierte, steht im Zentrum einer vernichtenden internen Untersuchung. Die Vorwürfe lesen sich wie das Who-is-Who der Heuchelei: 1,1 Millionen Dollar an fragwürdigen Reiseausgaben, 14 Hotelmassagen auf Firmenkosten, zweideutige nächtliche E-Mails an Mitarbeiterinnen. Besonders pikant: Während normale Menschen sich nach WEF-Vorstellungen mit Mehlwürmern begnügen sollten, genehmigte sich die Elite offenbar ganz andere Delikatessen.
Die Schweizer Kanzlei Homburger führt die Untersuchung durch und befragte bereits über 50 aktuelle und ehemalige Mitarbeiter. Das Bild, das sich daraus ergibt, ist verheerend: Schwab habe das WEF wie ein persönliches Fürstentum geführt, eine Kultur der Angst und Einschüchterung geschaffen. Belästigung und Diskriminierung seien geduldet worden – ausgerechnet in einer Organisation, die sich Diversität und Inklusion auf die Fahnen geschrieben hatte.
Vetternwirtschaft und manipulierte Berichte
Besonders schwer wiegen die Vorwürfe der Manipulation des Global Competitiveness Report. Schwab soll persönlich eingegriffen haben, um Indien aufzuwerten – mit Verweis auf seine Nähe zu Premier Modi. Großbritannien hingegen sollte nach dem Brexit abgewertet werden. So viel zur vielgepriesenen Objektivität und wissenschaftlichen Integrität des Forums.
Die Villa "Mundi" am Genfer See, eigentlich ein Forum-Anwesen, wurde offenbar von Schwabs Ehefrau Hilde wie Privateigentum behandelt. Renovierungen führte eine Firma durch, die zuvor auch privat für die Schwabs tätig war. Die Grenze zwischen Stiftungsvermögen und Privatbesitz verschwamm offenbar systematisch.
Die Maske fällt: Eliten predigen Wasser und trinken Wein
Diese Enthüllungen bestätigen, was kritische Beobachter schon lange vermuteten: Die globale Elite, die uns Normalsterblichen Verzicht und Nachhaltigkeit predigt, lebt selbst in Saus und Braus. Während der Durchschnittsbürger sich mit steigenden Energiepreisen und Klimasteuern herumplagt, jetten die selbsternannten Weltretter von Konferenz zu Konferenz und philosophieren bei Champagner über die Zukunft der Menschheit.
Die Ironie könnte bitterer nicht sein: Ausgerechnet jene Institution, die uns die "Große Transformation" verkaufen wollte, entpuppt sich als Selbstbedienungsladen für ihren Gründer. Schwabs nächtliche E-Mail an eine Mitarbeiterin – "Haben Sie das Gefühl, dass ich an Sie denke?" – offenbart eine Denkweise, die eher ins 19. Jahrhundert als in eine moderne Organisation passt.
Das Ende einer Ära?
Schwab verließ das Forum bereits am Osterwochenende und bekleidet seither keine offizielle Funktion mehr. Seine Verteidigung klingt hohl: Man habe das Forum "nie zur persönlichen Bereicherung genutzt". Die Fakten sprechen eine andere Sprache: Ein Jahresgehalt von 1,3 Millionen Dollar plus 100.000 Franken Repräsentationspauschale, dazu die dokumentierten Extravaganzen auf Stiftungskosten.
Der Abschlussbericht der Untersuchung wird bis Ende August erwartet und könnte sogar strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Doch der eigentliche Schaden ist bereits angerichtet: Die moralische Autorität des WEF liegt in Trümmern. Eine Organisation, die Transparenz und Verantwortung predigte, muss sich nun selbst den schwersten Vorwürfen stellen.
"Auch wenn ich nicht mehr dazugehöre, hoffe ich zutiefst, dass das Forum ein verlässlicher Brückenbauer in einer geteilten Welt bleibt", erklärte Schwab zum Abschluss.
Diese Worte klingen wie blanker Hohn angesichts der aufgedeckten Missstände. Das WEF hat sich selbst demaskiert als das, was es vermutlich immer war: Ein elitärer Zirkel, der die eigenen Privilegien zementiert, während er dem Rest der Welt Verzicht predigt. Die Zeiten, in denen solche Organisationen unwidersprochen die Agenda bestimmen konnten, neigen sich hoffentlich dem Ende zu. Es wird Zeit, dass die Bürger wieder selbst entscheiden, wie sie leben wollen – ohne Bevormundung durch selbsternannte Weltverbesserer, die Wasser predigen und Champagner trinken.
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