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04.09.2025
16:05 Uhr

BYDs Absturz: Chinas E-Auto-Blase platzt mit lautem Knall

Die glorreichen Zeiten des chinesischen E-Auto-Booms scheinen vorbei zu sein. Selbst der Branchenprimus BYD, noch vor kurzem als unaufhaltsamer Gigant gefeiert, muss nun die bittere Pille schlucken: Das Unternehmen kappt seine Jahresprognose um satte 16 Prozent. Statt der vollmundig angekündigten 5,5 Millionen Fahrzeuge sollen es 2025 nur noch 4,6 Millionen werden. Ein Armutszeugnis für eine Industrie, die sich selbst kannibalisiert.

Der Preis des Größenwahns

Was wir hier beobachten, ist nichts anderes als die logische Konsequenz einer völlig überhitzten Marktentwicklung. Etwa 50 Autohersteller prügeln sich in China um Marktanteile - ein Hauen und Stechen, das selbst Präsident Xi Jinping als "bösartige Involution" bezeichnet. Wenn sogar die kommunistische Führung vor zu viel Wettbewerb warnt, dann weiß man, dass etwas gewaltig schiefläuft.

BYDs Quartalsergebnis liest sich wie ein Katastrophenbericht: 30 Prozent Gewinneinbruch, stagnierende Auslieferungen von Juli bis August. Die Aktie reagierte prompt mit einem Minus von drei Prozent in Hongkong. Zwar liegt der Kurs im Jahresvergleich noch zehn Prozent im Plus, doch vom Rekordhoch ist man mittlerweile 23 Prozent entfernt. Die Euphorie ist verflogen.

Preiskampf bis zur Selbstzerstörung

Die verzweifelte Jagd nach Kunden hat zu einem ruinösen Preiskampf geführt. Hersteller wie Geely, Xpeng und Xiaomi unterbieten sich gegenseitig in einem Wettlauf nach unten, der keine Gewinner kennt. Keith Bradsher von der New York Times, ein ausgewiesener Kenner der chinesischen Autoindustrie, spricht von "gnadenloser" Konkurrenz mit "immer neuen Preissenkungen".

"Es ist ein Muss, die Selbstdisziplin der Industrie zu stärken, um bösartigen 'Involutions'-Wettbewerb zu verhindern", mahnte Xi Jinping Ende Juli bei einem Politbüro-Treffen zur Wirtschaftslage.

Doch die mahnenden Worte des Staatschefs verhallen offenbar ungehört. Die jüngsten Zahlen der China Passenger Car Association zeigen ein düsteres Bild: Die Verkäufe chinesischer E-Autos fielen im August um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nachdem sie bereits im Juli um 8,4 Prozent eingebrochen waren.

Tesla im Sog des Abwärtstrends

Auch der amerikanische E-Auto-Pionier Tesla bleibt vom chinesischen Debakel nicht verschont. China ist nach den USA der zweitgrößte Markt für Elon Musks Unternehmen. Trotz der Einführung einer überarbeiteten Version des Bestsellers Model Y bleiben die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück. In den ersten sieben Monaten des Jahres lieferte Tesla weniger Fahrzeuge aus als im Vorjahreszeitraum.

Was wir hier erleben, ist das klassische Muster einer geplatzten Blase. Jahrelang wurde der E-Auto-Markt mit Subventionen aufgepumpt, unrealistische Wachstumsprognosen befeuerten die Investitionsbereitschaft. Nun zeigt sich: Der Kaiser ist nackt. Die Nachfrage kann mit dem aufgeblähten Angebot nicht mithalten.

Die Lehren aus dem Desaster

Diese Entwicklung sollte auch hierzulande aufhorchen lassen. Während die deutsche Politik weiterhin blind auf die E-Mobilität setzt und Verbrenner verteufelt, zeigt China, wohin ideologiegetriebene Marktverzerrungen führen können. Die Ampel-Koalition mag zwar Geschichte sein, doch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt den grünen Irrweg fort - inklusive der wahnwitzigen Klimaneutralität bis 2045, die im Grundgesetz verankert wurde.

In Zeiten solcher Marktturbulenzen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben der Fels in der Brandung. Während Aktienkurse abstürzen und ganze Branchen implodieren, bewahren Edelmetalle ihren inneren Wert. Sie sind keine spekulative Wette auf zukünftige Technologien, sondern solide Vermögenssicherung in unsicheren Zeiten.

Der chinesische E-Auto-Markt mag als Warnung dienen: Blasen platzen immer. Die Frage ist nur, wann und wie schmerzhaft. Kluge Anleger diversifizieren ihr Portfolio rechtzeitig - und dabei spielen physische Edelmetalle eine unverzichtbare Rolle.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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