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05.08.2025
18:23 Uhr

BVB erzwingt Unterlassung: AfD muss Wahlkampf-Sticker zurückziehen

Der Bundesligist Borussia Dortmund hat sich erfolgreich gegen die Vereinnahmung seiner Vereinsfarben durch die AfD gewehrt. Der Kreisverband der Partei musste eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und wird künftig keine Aufkleber mit dem Slogan „Beim Fußball schwarz-gelb – am Sonntag blau" mehr verbreiten dürfen. Was auf den ersten Blick wie eine simple markenrechtliche Auseinandersetzung erscheint, offenbart bei genauerer Betrachtung die zunehmende Politisierung des deutschen Profifußballs.

Die Fakten des Falls

Am Montag unterzeichnete der AfD-Kreisverband Dortmund die vom BVB geforderte Unterlassungserklärung. Damit verpflichtet sich die Partei, die schwarz-gelben Vereinsfarben nicht mehr für ihre Wahlwerbung zu verwenden. Bei Zuwiderhandlung drohen empfindliche Vertragsstrafen. Zusätzlich soll die AfD die entstandenen Kosten von rund 4.000 Euro tragen.

Der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich und der Dortmunder AfD-Oberbürgermeisterkandidat Heiner Garbe boten über die Plattform X an, die geforderte Summe sowie jeweils weitere 1.000 Euro an ein Kinderhospiz zu spenden. Diese Geste der Versöhnung lehnte der BVB jedoch kategorisch ab – ein Verhalten, das Fragen nach den wahren Motiven des Vereins aufwirft.

Die fragwürdige Begründung des BVB

Ein Vereinssprecher erklärte, die AfD versuche „rechtswidrig", eine Verknüpfung zwischen dem BVB und einer politischen Einstellung herzustellen. Man wolle nicht den Eindruck erwecken lassen, dass BVB-Fans die AfD wählen würden oder müssten. Dies widerspreche den „Werten von Borussia Dortmund".

„Diesen Eindruck möchten wir nicht zulassen, und er widerspricht den Werten von Borussia Dortmund."

Doch welche Werte sind das eigentlich? Dieselben Werte, die es dem Verein während der Corona-Zeit erlaubten, ungeimpfte Fans durch 2G-Regelungen vom Stadionbesuch auszuschließen? Die gleichen Werte, die es zulassen, dass der BVB-Hauptsponsor Rheinmetall Waffen produziert, während man sich gleichzeitig als moralische Instanz geriert?

Die Schwäche der rechtlichen Position

Besonders pikant: Schwarz-Gelb sind keineswegs exklusive BVB-Farben. Dynamo Dresden trägt ebenfalls diese Farbkombination, ebenso wie zahlreiche andere Vereine im deutschen Fußball. Selbst die beliebte Kinderfigur Biene Maja ist schwarz-gelb gestreift. Die Frage drängt sich auf: Wie kann ein Verein Farben für sich beanspruchen, die er selbst nicht exklusiv nutzt?

Warum die AfD überhaupt eine Unterlassungserklärung unterzeichnete, bleibt rätselhaft. Ein Gerichtsverfahren hätte sich vermutlich bis nach der Wahl hingezogen – wenn der BVB diesen Weg überhaupt beschritten hätte. Die vorschnelle Kapitulation der Partei wirft kein gutes Licht auf ihre juristische Beratung.

Die Heuchelei der „unpolitischen" Vereine

Der Fall zeigt exemplarisch die Doppelmoral im deutschen Profifußball. Während man sich einerseits als unpolitisch gibt, werden andererseits sehr wohl politische Positionen bezogen – allerdings nur solche, die dem linksgrünen Mainstream entsprechen. Regenbogenfahnen und „Refugees Welcome"-Banner sind willkommen, konservative Positionen hingegen werden mit allen Mitteln bekämpft.

Diese selektive Politisierung schadet dem Fußball nachhaltig. Fans, die nicht dem politisch korrekten Weltbild entsprechen, werden zunehmend ausgegrenzt. Der Volkssport Fußball, der eigentlich Menschen aller politischen Couleur vereinen sollte, wird zum Spielball ideologischer Grabenkämpfe.

Ein Pyrrhussieg für den BVB?

Langfristig könnte sich dieser vermeintliche Erfolg für Borussia Dortmund als Eigentor erweisen. Die AfD wird bei den anstehenden Wahlen voraussichtlich zweitstärkste Kraft in vielen ostdeutschen Bundesländern. Auch im Westen wächst ihre Unterstützung stetig. Einen erheblichen Teil der eigenen Fanbase derart vor den Kopf zu stoßen, dürfte sich rächen – spätestens wenn die Zuschauerzahlen sinken oder Sponsoren abspringen.

Der wahre Verlierer dieser Auseinandersetzung ist jedoch der Fußball selbst. Was einst als verbindendes Element der Gesellschaft galt, wird zunehmend zur Bühne für politische Auseinandersetzungen. Die Vereine täten gut daran, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren: Fußball spielen. Alles andere sollten sie den Fans und Wählern überlassen.

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