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11.04.2025
17:44 Uhr

Bundeswehr-Skandal: Jungsoldaten stehlen Ausrüstung für 115.000 Euro

Ein weiterer beschämender Vorfall erschüttert die ohnehin schon stark angeschlagene Bundeswehr. Das Amtsgericht Eckernförde hat nun drei Soldaten zu Bewährungsstrafen verurteilt, die zwischen Januar und Mai 2022 militärische Ausrüstung im Wert von etwa 115.000 Euro entwendet hatten. Ein vierter Beteiligter kam mit einer Verwarnung und Arbeitsauflage davon.

Erschreckende Dimension des Diebstahls

Die dreisten Diebe hatten es auf essenzielle Ausrüstungsgegenstände abgesehen: Kompasse, Funkgeräte und Ferngläser verschwanden aus den Beständen der Bundeswehr. Besonders pikant: Die Täter waren selbst Angehörige der Streitkräfte. Das Gericht verhängte Bewährungsstrafen zwischen einem und zwei Jahren - deutlich milder als von der Staatsanwaltschaft gefordert, die Haftstrafen von bis zu drei Jahren im Sinn hatte.

Symptom einer maroden Truppe?

Der Fall wirft ein grelles Schlaglicht auf den desolaten Zustand der deutschen Streitkräfte. Während die Ampel-Regierung vollmundig von einer "Zeitenwende" spricht und ein 100-Milliarden-Sondervermögen verspricht, scheint die Realität eine andere zu sein: Mangelhafte Kontrollen ermöglichen es offenbar selbst jungen Soldaten, über Monate hinweg unbemerkt Ausrüstung in sechsstelliger Höhe zu entwenden.

Milde Urteile senden falsches Signal

Die Verurteilung nach Jugendstrafrecht und die vergleichsweise milden Strafen werfen Fragen auf. In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen und einer notwendigen Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands hätte es eines deutlicheren Signals bedurft. Die Bundeswehr kann es sich nicht leisten, dass die eigenen Soldaten die ohnehin knappen Ressourcen plündern.

Verteidigungsfähigkeit in Gefahr

Der Vorfall reiht sich ein in eine lange Liste von Problemen bei der Bundeswehr: marodes Material, fehlende Ausrüstung und nun auch noch kriminelle Energie in den eigenen Reihen. Während andere Nationen ihre Streitkräfte modernisieren und aufrüsten, scheint Deutschland weiter im Dornröschenschlaf zu verharren. Die aktuelle Bundesregierung täte gut daran, nicht nur Geld zu versprechen, sondern auch für funktionierende Kontrollmechanismen und eine effektive Verwaltung der vorhandenen Ressourcen zu sorgen.

Der ursprüngliche Vorwurf der geplanten Brandstiftung gegen zwei der Angeklagten konnte übrigens nicht erhärtet werden - ein schwacher Trost angesichts der Dimension des Diebstahls. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Fall ein Weckruf für die Verantwortlichen ist, endlich die notwendigen Reformen bei der Bundeswehr anzugehen.

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