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03.11.2025
08:45 Uhr

Bundeswehr setzt auf Samthandschuhe: Wenn Drohnen zur Bedrohung werden, aber niemand schießen will

Deutschland steht vor einem Dilemma, das symptomatisch für die aktuelle Sicherheitslage ist: Fremde Drohnen verletzen unseren Luftraum, doch statt entschlossen zu handeln, philosophiert man über mögliche Kollateralschäden. Generalinspekteur Carsten Breuer warnt davor, eindringende Drohnen abzuschießen – die könnten ja beim Absturz Schaden anrichten. Eine bemerkenswerte Logik in Zeiten, in denen Russland den Krieg längst als "Kontinuum" begreift und hybride Angriffe zur Normalität geworden sind.

Die neue deutsche Zurückhaltung: Netze statt Munition

Während andere Nationen ihre Lufträume konsequent verteidigen, setzt die Bundeswehr auf sanfte Methoden: Drohnen sollen elektronisch umgeleitet, übernommen oder – man höre und staune – mit Netzen eingefangen werden. Es klingt fast wie eine Satire auf deutsche Gründlichkeit: Statt die Bedrohung zu eliminieren, möchte man sie behutsam vom Himmel pflücken. Breuer spricht von der Vermeidung von "Kollateralschäden am Boden", als wäre die eigentliche Bedrohung nicht die feindliche Drohne selbst, sondern deren möglicher Absturz.

Diese Herangehensweise offenbart ein grundlegendes Problem deutscher Sicherheitspolitik: Man ist so sehr damit beschäftigt, alle möglichen Risiken zu minimieren, dass man die eigentliche Gefahr aus den Augen verliert. In einer Zeit, in der hybride Kriegsführung zur Realität geworden ist, wirkt diese Zurückhaltung geradezu fahrlässig.

Wenn Zuständigkeiten wichtiger sind als Sicherheit

Besonders aufschlussreich ist Breuers Hinweis auf die klare Trennung zwischen innerer und äußerer Sicherheit. Während feindliche Drohnen über Industrieanlagen und Kasernen kreisen, diskutiert man über Zuständigkeiten zwischen Bundeswehr und Innenbehörden. Diese bürokratische Kleinteiligkeit mag typisch deutsch sein, doch sie wird der aktuellen Bedrohungslage nicht gerecht.

Der General räumt selbst ein, dass wir uns in einer Phase befinden, die "nicht mehr ganz Frieden" aber "auch kein offener Krieg" sei. Doch statt aus dieser Erkenntnis die notwendigen Konsequenzen zu ziehen, verharrt man in alten Denkmustern. Russland denke nicht in unseren Kategorien von Frieden, Krise und Krieg, erklärt Breuer – und genau das ist das Problem. Während der Gegner längst neue Spielregeln etabliert hat, klammern wir uns an überholte Konzepte.

Die gefährlichste Lage seit 40 Jahren

Breuer bezeichnet die aktuelle Bedrohung durch Russland als die gefährlichste Lage in seinen 40 Jahren als Soldat. Eine dramatische Einschätzung, die im krassen Widerspruch zur zaghaften Reaktion steht. Wenn die Lage tatsächlich so ernst ist, warum reagiert man dann mit elektronischen Störsendern und Fangnetzen statt mit der gebotenen Härte?

Die jüngsten Vorfälle an deutschen Flughäfen – Bremen und Berlin mussten ihren Flugbetrieb wegen Drohnensichtungen unterbrechen – zeigen, wie verwundbar unsere kritische Infrastruktur ist. Doch statt diese Schwachstellen konsequent zu schließen, debattiert man über die theoretische Gefahr herabfallender Drohnenteile.

Ein Symptom größerer Probleme

Diese Episode ist symptomatisch für die deutsche Sicherheitspolitik unter der aktuellen Regierung. Man scheut die Konfrontation, sucht nach Kompromissen wo Entschlossenheit gefragt wäre und verliert sich in bürokratischen Spitzfindigkeiten. Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprochen haben, Deutschland wieder wehrhafter zu machen, doch die Realität sieht anders aus.

In einer Zeit, in der unsere Sicherheit täglich herausgefordert wird, brauchen wir keine philosophischen Betrachtungen über mögliche Kollateralschäden, sondern klare Regeln und entschlossenes Handeln. Wer unseren Luftraum verletzt, muss mit Konsequenzen rechnen – und zwar mit sofortigen. Alles andere ist eine Einladung an potenzielle Aggressoren, ihre Aktivitäten auszuweiten.

Die deutsche Zurückhaltung mag gut gemeint sein, doch sie sendet die falschen Signale. In einer Welt, in der Stärke respektiert und Schwäche ausgenutzt wird, können wir es uns nicht leisten, bei der Verteidigung unseres Luftraums mit Samthandschuhen zu agieren. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine Sicherheitsinteressen wieder ernst nimmt – bevor es zu spät ist.

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