
Bundeswehr am Limit: Warum Deutschland sich eine Ukraine-Mission nicht leisten kann
Während Bundeskanzler Friedrich Merz sich auf das Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump vorbereitet, dämpft Außenminister Johann Wadephul die Erwartungen an eine deutsche Militärpräsenz in der Ukraine erheblich. Seine zurückhaltenden Äußerungen während seines Tokio-Besuchs offenbaren die prekäre Lage der Bundeswehr – und werfen die Frage auf, ob Deutschland überhaupt noch in der Lage ist, internationale Verantwortung zu übernehmen.
Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands militärische Kapazitäten
„Wir stehen ja am Anfang eines schwierigen Prozesses", erklärte Wadephul ausweichend auf die Frage nach deutschen Truppen in der Ukraine. Diese diplomatische Floskel kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bundeswehr bereits jetzt an ihre Grenzen stößt. Die Konzentration auf die Aufstellung einer kampfstarken Brigade in Litauen verschlingt Ressourcen in Milliardenhöhe – und das ist erst der Anfang.
Bis 2027 sollen bis zu 5.000 Soldaten und zivile Mitarbeiter in Litauen stationiert werden. Die Gesamtkosten? Schwindelerregende 11 Milliarden Euro. Davon entfallen allein 5 Milliarden auf die Infrastruktur und weitere 540 Millionen Euro steuert die Europäische Investitionsbank bei. Der Rest? Den zahlt der deutsche Steuerzahler.
Die Kostenfalle Ukraine: Ein Milliardengrab ohne Ende
Schon jetzt belaufen sich die deutschen Kosten für Materiallieferungen und Ausbildung ukrainischer Soldaten auf mehr als 28 Milliarden Euro. Eine permanente Stationierung eigener Truppen in der Ukraine würde diese Summe in den Schatten stellen. Die erforderliche Infrastruktur, Sicherheitsmaßnahmen, Personalkosten und der laufende Unterhalt würden mindestens weitere 11 Milliarden Euro verschlingen – wenn nicht sogar deutlich mehr.
„Alles Weitere kann nur der Verteidigungsminister Boris Pistorius beantworten und nicht ich. Das ist nicht mein Job und nicht meine Aufgabe", so Wadephul in einer bemerkenswerten Demonstration ministerieller Verantwortungsflucht.
Trump setzt auf Frieden – Europa auf endlose Eskalation?
Während US-Präsident Trump nach seinem Alaska-Treffen mit Putin konkrete Fortschritte in Richtung eines Friedensabkommens vermeldet und Russlands Präsident sogar Bereitschaft zu „substanziellen Zugeständnissen" signalisiert, scheint die deutsche Politik in alten Denkmustern gefangen. Die Frage drängt sich auf: Wollen unsere Politiker überhaupt Frieden, oder geht es nur darum, den Konflikt am Laufen zu halten?
Die Realität ist ernüchternd: Deutschland kann sich eine weitere militärische Verpflichtung schlichtweg nicht leisten. Die Bundeswehr ist personell ausgedünnt, materiell unterversorgt und finanziell am Limit. Jeder weitere Euro, der in militärische Abenteuer fließt, fehlt bei der maroden Infrastruktur, im Bildungssystem oder bei der inneren Sicherheit.
Die vergessene Heimatfront
Während Milliarden ins Ausland fließen, verfallen deutsche Brücken, Schulen und Straßen. Die Kriminalität erreicht Rekordwerte, Messerangriffe gehören zum Alltag, und die Bürger fühlen sich in ihrem eigenen Land nicht mehr sicher. Statt diese drängenden Probleme anzugehen, diskutiert die Politik über neue Auslandseinsätze.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine Prioritäten neu ordnet. Die Sicherheit der eigenen Bürger muss Vorrang haben vor kostspieligen militärischen Abenteuern in fernen Ländern. Die Bundeswehr sollte sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren: die Verteidigung Deutschlands und seiner NATO-Partner.
Das bevorstehende Treffen im Weißen Haus wird zeigen, ob Kanzler Merz den Mut hat, deutsche Interessen zu vertreten – oder ob er sich erneut dem internationalen Druck beugt. Die deutschen Steuerzahler haben jedenfalls genug von einer Politik, die ihre Sicherheit und ihr Geld für fragwürdige Auslandseinsätze opfert.
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