
Bundesbank-Beschwichtigung: Wenn Realitätsverweigerung zur Staatsräson wird
Die Bundesbank versucht sich erneut als beruhigende Stimme in stürmischen Zeiten. Während die Staatsschulden Deutschlands neue Rekordstände erreichen und die Große Koalition unter Friedrich Merz bereits ein gewaltiges 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant, versichert Bundesbank-Vorstand Michael Theurer der verunsicherten Öffentlichkeit: Alles sei in bester Ordnung. Deutschland genieße weiterhin hohe Kreditwürdigkeit und befinde sich trotz wachsender Schuldenquote "in ruhigen Gewässern".
Die Kunst der Schönfärberei
Man könnte fast meinen, Herr Theurer habe die letzten Jahre in einem anderen Land verbracht. Während die Ampel-Koalition das Land mit ihrer desaströsen Politik an den Rand des wirtschaftlichen Abgrunds manövrierte und die neue Regierung nun mit gigantischen Schuldenorgien versucht, die Scherben zusammenzukehren, spielt die Bundesbank die Rolle des ewigen Optimisten. Dabei hatte Merz noch im Wahlkampf vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen – ein Versprechen, das offenbar so viel wert war wie ein Schneeball in der Hölle.
Besonders pikant wird Theurers Einschätzung, wenn man bedenkt, dass Deutschland längst seine "Ankerfunktion" für die Euro-Zone verloren hat. Ein Land, das seine eigene Energieversorgung sabotiert, seine Industrie durch ideologische Experimente ruiniert und dessen Infrastruktur zusehends verfällt, kann schwerlich als stabiler Anker dienen. Eher gleicht Deutschland mittlerweile einem rostigen Schiffsanker, der die gesamte Euro-Zone in die Tiefe zu ziehen droht.
Die wahren Risiken werden verschwiegen
Immerhin räumt Theurer ein, dass die enge Verflechtung von Staaten und Banken im Euro-Raum ein erhebliches Risiko darstelle. Diese Erkenntnis kommt reichlich spät – schließlich warnen kritische Ökonomen seit Jahren vor diesem Teufelskreis. Wenn Banken massenhaft Staatsanleihen halten, die weder mit Eigenkapital unterlegt noch auf Großkreditgrenzen angerechnet werden müssen, entsteht ein gefährliches Kartenhaus. Ein Dominostein fällt, und das gesamte System kollabiert.
"Deutschland genießt weiterhin hohe Kreditwürdigkeit und bleibt auch bei wachsender Schuldenquote im internationalen Vergleich in ruhigen Gewässern"
Diese Aussage Theurers könnte in die Geschichte eingehen als Paradebeispiel für institutionelle Realitätsverweigerung. Während die Inflation die Ersparnisse der Bürger auffrisst, die Energiekosten explodieren und die Wirtschaft stagniert, malt die Bundesbank ein rosiges Bild. Man fragt sich unwillkürlich: Leben diese Herrschaften in derselben Realität wie der normale Bürger?
Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Finanzen
Die Wahrheit sieht anders aus: Deutschland steuert auf eine Schuldenkrise zu, die alle bisherigen Dimensionen sprengen könnte. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen ist nur der Anfang. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird Billionen verschlingen – Geld, das über Generationen hinweg durch immer höhere Steuern und Abgaben von den Bürgern eingetrieben werden muss. Die Zeche zahlen unsere Kinder und Enkelkinder.
Besonders perfide: Während die Politik die Bürger mit immer neuen Belastungen überzieht, predigt die Bundesbank Gelassenheit. Man könnte meinen, die Institution habe ihre ursprüngliche Aufgabe – die Wahrung der Geldwertstabilität – längst aufgegeben und sich stattdessen als PR-Abteilung der Regierung neu erfunden.
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
In diesem Umfeld der fiskalischen Verantwortungslosigkeit und institutionellen Schönfärberei gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Während Politiker und Zentralbanker die Währung entwerten und Schulden anhäufen, bieten Edelmetalle einen realen Werterhalt. Sie sind immun gegen politische Experimente, Inflationierung und die Launen von Zentralbankern.
Die Geschichte lehrt uns: Wann immer Staaten ihre Finanzen ruinierten und Zentralbanken die Realität leugneten, waren es die Besitzer von Gold und Silber, die ihr Vermögen durch die Krise retten konnten. Angesichts der aktuellen Entwicklungen sollte jeder vernünftige Anleger über eine Beimischung physischer Edelmetalle in seinem Portfolio nachdenken – als Versicherung gegen die Folgen einer Politik, die längst jedes Maß verloren hat.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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