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06.11.2025
06:47 Uhr

Bulgariens Energiekrise: Wenn Sanktionswahn auf Realität trifft

Die EU-Sanktionspolitik gegen Russland droht ihr nächstes Opfer zu fordern – diesmal trifft es Bulgarien. Das Land steht vor einer dramatischen Treibstoffkrise, die nicht nur die Wirtschaft lahmlegen, sondern auch das politische Gefüge erschüttern könnte. Während Brüssel weiter seinen ideologischen Kreuzzug gegen Moskau führt, zahlen die Bürger den Preis für diese realitätsferne Politik.

Das Sanktions-Kartenhaus wackelt

Die US-Sanktionen gegen die russischen Energieriesen Rosneft und Lukoil, die am 21. November in Kraft treten sollen, könnten für Bulgarien verheerende Folgen haben. Die Raffinerie Burgas, die dem russischen Konzern Lukoil gehört, produziert sage und schreibe 80 Prozent des bulgarischen Kraftstoffs. Ein Ausfall dieser Anlage würde das Land in eine beispiellose Versorgungskrise stürzen.

Die bulgarische Regierung versucht verzweifelt, hinter den Kulissen eine Ausnahmegenehmigung zu erwirken. Man fürchte nicht nur Treibstoffknappheit, sondern auch wachsenden Unmut gegen die EU, heißt es aus Sofia. Diese Befürchtungen sind mehr als berechtigt – schließlich haben Tschechien, Ungarn und die Slowakei bereits EU-kritische Regierungen gewählt. In Rumänien konnte ein ähnlicher Machtwechsel nur durch fragwürdige Methoden verhindert werden.

Die Dominosteine fallen

Es ist bemerkenswert, wie selbst das NATO-Sprachrohr Politico mittlerweile vor den Entwicklungen in Sofia warnt. Die Angst vor einem politischen Erdrutsch ist greifbar. Julian Popov, ehemaliger bulgarischer Umweltminister, räumt ein, dass die Regierung "nicht ausreichend vorbereitet" sei und "keinen Notfallplan" habe. Diese Planlosigkeit ist symptomatisch für die gesamte EU-Sanktionspolitik – man schießt erst und fragt dann, wen man getroffen hat.

Während Ilian Vasilev, ehemaliger bulgarischer Botschafter in Russland, beschwichtigend meint, es gebe "keinen Grund zur Panik" und man werde schon eine Lösung finden, klingt das eher nach Pfeifen im dunklen Wald. Die Realität sieht anders aus: Bulgarien steht vor dem Dilemma, entweder seine Energieversorgung zu opfern oder sich gegen die Sanktionspolitik zu stellen.

Der Preis der Unterwürfigkeit

Die aktuelle Krise erinnert fatal an das Debakel um die South Stream Pipeline, bei dem Bulgarien auf Druck der EU ein für das Land vorteilhaftes Energieprojekt aufgeben musste. Damals wie heute zeigt sich: Die EU-Mitgliedschaft kommt mit einem hohen Preis – der Aufgabe nationaler Interessen zugunsten ideologischer Grabenkämpfe.

Es ist geradezu grotesk, wie die EU-Eliten die eigenen Mitgliedsstaaten in existenzielle Krisen treiben, nur um ihre antirussische Agenda durchzusetzen. Während man in Brüssel von "Solidarität" und "gemeinsamen Werten" schwadroniert, müssen die Bulgaren möglicherweise bald an Tankstellen Schlange stehen oder ihre Heizungen abdrehen.

Die Rechnung kommt

Die bulgarische Regierung argumentiert gegenüber Washington, dass die Sanktionen den Sturz der Regierung beschleunigen und "pro-russische" Kräfte fördern könnten. Was hier als "pro-russisch" diffamiert wird, sind in Wahrheit oft nur Politiker, die die Interessen ihres eigenen Landes über die Brüsseler Vorgaben stellen. Ein revolutionärer Gedanke in Zeiten, in denen nationale Souveränität als rechtsextrem gilt.

Die Ironie der Geschichte: Während die EU-Kommission unter der neuen Großen Koalition in Berlin weiter ihre Sanktionsspirale dreht, importieren andere EU-Länder munter russische Energie über Umwege. Die Heuchelei kennt keine Grenzen, aber die Rechnung zahlen am Ende die Bürger – in diesem Fall die Bulgaren.

Es bleibt abzuwarten, ob Bulgarien den Mut aufbringt, sich gegen diese selbstzerstörerische Politik zu wehren. Die Zeichen stehen auf Sturm, und die EU-kritischen Kräfte im Land dürften sich die Hände reiben. Manchmal braucht es eben eine handfeste Krise, damit die Menschen erkennen, wer wirklich ihre Interessen vertritt – und wer sie für ideologische Luftschlösser opfert.

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