
Brüssel kapituliert vor Trump: EU bereitet Milliarden-Gegenzölle vor - doch die Rechnung zahlt der deutsche Mittelstand
Die Europäische Union zeigt einmal mehr ihre wahre Schwäche. Während US-Präsident Donald Trump mit harter Hand durchgreift und seine America-First-Politik konsequent umsetzt, reagiert Brüssel wie ein aufgescheuchtes Huhn. Die gestern beschlossenen Gegenzölle im Wert von 93 Milliarden Euro mögen auf dem Papier beeindruckend klingen - in Wahrheit sind sie ein Armutszeugnis europäischer Verhandlungskunst.
David gegen Goliath - nur ohne Steinschleuder
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Trump drohe mit 30-prozentigen Zöllen auf europäische Waren im Wert von 370 Milliarden Euro. Die EU-Antwort? Mickrige Gegenzölle auf US-Produkte im Wert von nicht einmal einem Viertel davon. Man könnte meinen, die Brüsseler Bürokraten hätten ihre Taschenrechner verlegt - oder schlimmer noch: Sie haben bereits kapituliert, bevor der Kampf überhaupt begonnen hat.
Besonders pikant: Während Japan und Großbritannien bereits ihre Deals mit Trump ausgehandelt haben - zugegeben, zu deren Ungunsten -, steht die EU noch immer mit heruntergelassenen Hosen da. Japan investiere 550 Milliarden Dollar in den USA und kaufe 100 Boeing-Flugzeuge. Was bietet Europa? Jeans und Motorräder mit Strafzöllen zu belegen. Ein wahrhaft beeindruckendes Arsenal im Wirtschaftskrieg des 21. Jahrhunderts.
Merz' vorauseilender Gehorsam
Noch beunruhigender als die schwache EU-Position ist die Haltung unseres Bundeskanzlers Friedrich Merz. Der CDU-Chef räumte diese Woche bereits ein, sich auf einen Deal einzustellen, der den USA mehr nütze als Europa. "Zu einem symmetrischen Zollabkommen sind die Amerikaner ganz offensichtlich nicht bereit", so Merz. Diese Kapitulationserklärung noch vor Beginn ernsthafter Verhandlungen ist ein Schlag ins Gesicht jedes deutschen Unternehmers, der auf faire Handelsbedingungen angewiesen ist.
Man fragt sich unwillkürlich: Ist das die versprochene Wende nach Jahren grüner Wirtschaftsideologie? Statt für deutsche Interessen zu kämpfen, rollt man in Berlin schon prophylaktisch den roten Teppich für Trumps Forderungen aus. Die Große Koalition, die mit so viel Tamtam ihre "Verantwortung für Deutschland" beschwor, zeigt sich in ihrer ersten großen außenwirtschaftlichen Bewährungsprobe als zahnloser Tiger.
Die wahren Verlierer: Deutsche Unternehmen und Verbraucher
Während in Brüssel und Berlin taktiert wird, sind es am Ende die deutschen Mittelständler und Verbraucher, die die Zeche zahlen werden. Höhere Zölle bedeuten höhere Preise - und das in Zeiten, in denen die Inflation ohnehin schon die Kaufkraft der Bürger auffrisst. Das von Merz angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben. Wer soll das bezahlen? Natürlich der deutsche Steuerzahler, der schon jetzt unter der höchsten Abgabenlast in der OECD ächzt.
Besonders bitter: Während Trump seine Wirtschaft mit protektionistischen Maßnahmen schützt und stärkt, öffnet Europa bereitwillig seine Märkte noch weiter. Die Folgen dieser Politik sehen wir bereits heute: Deindustrialisierung, Abwanderung von Unternehmen, steigende Arbeitslosigkeit. Und statt gegenzusteuern, beschleunigt die neue Bundesregierung diesen Prozess noch mit ihrer Klimaneutralitäts-Obsession, die sie sogar im Grundgesetz verankert hat.
Ein Silberstreif am Horizont?
In diesem düsteren Szenario gibt es nur einen Lichtblick: Die zunehmende Unsicherheit auf den Märkten könnte kluge Anleger dazu bewegen, ihr Vermögen in krisensichere Werte umzuschichten. Während Aktien und Anleihen unter den Handelskonflikten leiden werden, haben physische Edelmetalle wie Gold und Silber seit jeher als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten gedient. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und behalten ihren inneren Wert - im Gegensatz zu Papiergeld, das durch die ausufernde Verschuldungspolitik immer weiter entwertet wird.
Die EU-Kommission behaupte, eine Einigung mit den USA sei "in Reichweite". Doch zu welchem Preis? Wenn die bisherigen Signale aus Berlin und Brüssel ein Indikator sind, wird es ein fauler Kompromiss auf Kosten europäischer - und insbesondere deutscher - Interessen. Trump hat verstanden, wie man Verhandlungen führt: mit Stärke und klaren Forderungen. Die EU hingegen bettelt geradezu darum, über den Tisch gezogen zu werden.
Es ist höchste Zeit, dass Europa - und Deutschland im Besonderen - wieder lernt, seine eigenen Interessen zu vertreten. Doch mit der aktuellen politischen Führung, die mehr damit beschäftigt ist, das Klima zu retten und Gendersternchen zu zählen, als die Wirtschaft zu stärken, dürfte das ein frommer Wunsch bleiben. Die Bürger werden die Konsequenzen dieser Schwäche tragen müssen - in Form höherer Preise, schlechterer Wirtschaftsbedingungen und einer weiter schwindenden Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt.

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