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11.09.2025
21:35 Uhr

Brasiliens Justiztheater: Wenn Richter zu politischen Handlangern werden

Was sich derzeit in Brasilien abspielt, könnte direkt aus einem dystopischen Roman stammen. Der konservative Ex-Präsident Jair Bolsonaro steht vor einer Verurteilung durch den Obersten Gerichtshof – nicht etwa wegen nachgewiesener Verbrechen, sondern weil er der politischen Elite ein Dorn im Auge ist. Die Anklage lautet auf "organisierte Kriminalität" und "versuchten Staatsstreich" – Vorwürfe, die so vage formuliert sind, dass sie auf jeden unbequemen Politiker anwendbar wären.

Die unheilige Allianz der Robenträger

Am Donnerstag gab Richterin Carmen Lucia ihre Stimme für eine Verurteilung ab und besiegelte damit vorläufig das Schicksal des ehemaligen Staatschefs. Zusammen mit ihren Kollegen Alexandre de Moraes und Flavio Dino bildet sie eine Mehrheit, die offenbar entschlossen ist, Bolsonaro aus dem politischen Verkehr zu ziehen. Nur Richter Luiz Fux wagte es, gegen den Strom zu schwimmen und für einen Freispruch zu plädieren.

Besonders pikant: Fux wies darauf hin, dass das Verfahren eigentlich gar nicht vor den Obersten Gerichtshof gehöre. Da Bolsonaro kein amtierender Präsident mehr sei, hätte der Fall vor einer niedrigeren Instanz verhandelt werden müssen. Zudem kritisierte er, dass nur fünf statt aller elf Richter über diesen historisch bedeutsamen Fall entscheiden. Doch solche juristischen Feinheiten scheinen in Zeiten politischer Hexenjagden keine Rolle mehr zu spielen.

Trump erkennt das Spiel

Während die brasilianische Justiz ihre Unabhängigkeit auf dem Altar der Politik opfert, hat US-Präsident Donald Trump die Situation durchschaut. Er stellte sich offen an die Seite Bolsonaros und verhängte Strafzölle gegen Brasilien – eine Reaktion auf das, was er treffend als "heimtückische Angriffe Brasiliens auf freie Wahlen" bezeichnete. Trump erkennt, was viele europäische Politiker nicht wahrhaben wollen: Hier wird ein konservativer Politiker systematisch fertiggemacht, weil er es wagte, gegen das linke Establishment anzutreten.

Die Parallelen zu Deutschland sind unübersehbar

Was in Brasilien geschieht, sollte uns hierzulande alarmieren. Auch in Deutschland erleben wir, wie unliebsame politische Meinungen zunehmend kriminalisiert werden. Die Methoden mögen subtiler sein, doch das Ziel ist dasselbe: Konservative Stimmen sollen zum Schweigen gebracht werden. Während in Brasilien Gerichte instrumentalisiert werden, nutzt man hierzulande den Verfassungsschutz und mediale Kampagnen, um politische Gegner zu diskreditieren.

Bolsonaro betont immer wieder seine Unschuld – doch in einem politisierten Justizsystem zählen Fakten weniger als ideologische Überzeugungen. Die Vorwürfe des "Putschversuchs" und der "Untergrabung des demokratischen Rechtsstaats" sind so schwammig formuliert, dass sie beliebig interpretiert werden können. Genau das macht sie zu perfekten Werkzeugen politischer Verfolgung.

Ein Weckruf für alle Demokraten

Die Vorgänge in Brasilien zeigen eindrucksvoll, wohin es führt, wenn Justiz und Politik verschmelzen. Richter werden zu Vollstreckern politischer Agenden, Gerichte zu Bühnen für Schauprozesse. Was heute Bolsonaro trifft, kann morgen jeden treffen, der es wagt, gegen den Mainstream zu schwimmen.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet der sozialistische Präsident Lula, der selbst wegen Korruption verurteilt wurde, nun seinen konservativen Vorgänger vor Gericht zerren lässt. Die Doppelmoral könnte kaum offensichtlicher sein. Doch in einer Welt, in der Ideologie über Recht triumphiert, spielen solche Widersprüche keine Rolle mehr.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die Demokratie wird nicht mit Panzern zerstört, sondern mit Richterroben. Brasilien liefert gerade ein Lehrstück dafür, wie man politische Gegner mit juristischen Mitteln ausschaltet – ein Vorgehen, das in seiner Perfidie kaum zu überbieten ist. Wer jetzt noch glaubt, so etwas könne in Deutschland nicht passieren, der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.

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