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02.09.2025
08:03 Uhr

Brasiliens Justiz-Theater: Bolsonaro drohen 40 Jahre Haft wegen angeblichem Putschversuch

In Brasília läuft derzeit ein Schauprozess, der seinesgleichen sucht. Der ehemalige brasilianische Präsident Jair Bolsonaro steht vor Gericht – nicht etwa wegen nachgewiesener Verbrechen, sondern wegen eines angeblichen Putschversuchs nach seiner Wahlniederlage 2022. Die Anklage liest sich wie ein schlechter Polit-Thriller: Giftanschläge, Mordpläne und Staatsstreich. Doch was steckt wirklich hinter diesem Justizspektakel?

Ein Richter als Ankläger und Urteilssprecher

Besonders pikant an diesem Verfahren ist die Rolle des obersten Richters Alexandre de Moraes. Er soll angeblich eines der geplanten Mordopfer gewesen sein – und führt nun gleichzeitig das Verfahren gegen Bolsonaro. Ein größerer Interessenkonflikt ließe sich kaum konstruieren. In jedem Rechtsstaat würde ein solcher Richter wegen offensichtlicher Befangenheit vom Verfahren ausgeschlossen. Nicht so in Brasilien unter der Herrschaft des Linkspopulisten Lula da Silva.

Das fünfköpfige Richtergremium, das über Bolsonaros Schicksal entscheiden soll, liest sich wie eine Versammlung politischer Gegner des konservativen Ex-Präsidenten. Neben Moraes sitzt dort auch Cristiano Zanin – ausgerechnet der ehemalige Anwalt von Präsident Lula. Dazu gesellt sich Flavio Dino, der frühere Justizminister. Von Unabhängigkeit und Neutralität kann hier keine Rede sein.

Die absurden Vorwürfe im Detail

Die Anklageschrift gegen Bolsonaro umfasst fünf Punkte, die bei genauerer Betrachtung mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Ihm wird vorgeworfen, Teil eines Plans zur Vergiftung Lulas und seines Vizepräsidenten gewesen zu sein. Zusätzlich soll er die Ermordung des Richters Moraes geplant haben. Weitere Anklagepunkte sind die Beteiligung an einer bewaffneten kriminellen Vereinigung, der Versuch der gewaltsamen Abschaffung der Demokratie sowie die Beschädigung von Staatseigentum.

Doch wo sind die Beweise? Wo sind die beschlagnahmten Waffen? Wo sind die verhafteten Mitverschwörer? In einem Land mit 210 Millionen Einwohnern sollte ein ernsthafter Putschversuch doch mehr Spuren hinterlassen haben als vage Anschuldigungen und Treffen zur Diskussion des Wahlergebnisses.

Trump nennt es beim Namen: Eine Hexenjagd

US-Präsident Donald Trump, selbst Opfer zahlreicher politisch motivierter Verfahren, erkannte sofort, was hier gespielt wird. Er bezeichnete den Prozess gegen Bolsonaro treffend als "Hexenjagd". Tatsächlich erinnert das Vorgehen der brasilianischen Justiz fatal an die zahllosen Versuche, Trump mit juristischen Mitteln aus dem Weg zu räumen.

Das Muster ist immer dasselbe: Konservative Politiker, die dem linken Establishment gefährlich werden könnten, werden mit konstruierten Vorwürfen überzogen. Die Justiz wird zur politischen Waffe umfunktioniert. Richter agieren als verlängerter Arm der Regierung. Die Medien orchestrieren die öffentliche Vorverurteilung.

Hausarrest mit elektronischer Fußfessel

Während des laufenden Verfahrens befindet sich Bolsonaro unter Hausarrest in einer Wohnanlage in Brasília. Er trägt eine elektronische Fußfessel und wird rund um die Uhr überwacht. Seit Juli ist es ihm untersagt, soziale Medien zu nutzen oder ausländische Amtsträger zu kontaktieren. Diese Maßnahmen erinnern mehr an totalitäre Regime als an eine funktionierende Demokratie.

Besonders perfide: Bereits 2023 wurde Bolsonaro vom Bundeswahlgericht bis 2030 von allen öffentlichen Ämtern ausgeschlossen – wegen angeblichen Machtmissbrauchs. Damit wurde ihm faktisch die Möglichkeit genommen, 2026 erneut für das Präsidentenamt zu kandidieren, was er angekündigt hatte. Die politische Konkurrenz wird hier nicht durch bessere Argumente, sondern durch juristische Tricks ausgeschaltet.

Die wahre Gefahr für die Demokratie

Während Bolsonaro wegen eines angeblichen Angriffs auf die Demokratie vor Gericht steht, findet der tatsächliche Angriff auf die demokratischen Grundwerte gerade statt – durch diesen Prozess selbst. Wenn politische Gegner mit konstruierten Vorwürfen mundtot gemacht werden, wenn Richter gleichzeitig Opfer und Urteilssprecher sind, wenn die Justiz zur Marionette der Regierung wird, dann ist die Demokratie in höchster Gefahr.

Die Urteilsverkündung soll zwischen dem 2. und 12. September erfolgen. Im Falle einer Verurteilung drohen Bolsonaro theoretisch bis zu 40 Jahre Haft – das gesetzliche Maximum in Brasilien. Doch unabhängig vom Ausgang des Verfahrens steht bereits fest: Der eigentliche Verlierer ist die brasilianische Demokratie.

Was in Brasilien geschieht, sollte uns allen eine Warnung sein. Die Instrumentalisierung der Justiz gegen politische Gegner ist keine Erfindung lateinamerikanischer Linkspopulisten. Auch in Deutschland erleben wir zunehmend, wie unbequeme Stimmen mit juristischen Mitteln zum Schweigen gebracht werden sollen. Die Verteidigung konservativer Werte und die Kritik an der herrschenden Politik werden immer häufiger kriminalisiert. Wehret den Anfängen!

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