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21.10.2025
21:38 Uhr

Brandmauer-Debatte: BSW und CDU unterstützen Woidkes pragmatischen AfD-Kurs

Die politische Landschaft in Brandenburg erlebt derzeit eine bemerkenswerte Verschiebung. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat mit seinen Äußerungen zur möglichen Zusammenarbeit mit der AfD eine längst überfällige Debatte angestoßen. Seine Position, dass eine Kooperation grundsätzlich möglich sei, wenn sich die Partei von extremistischen Elementen trenne, findet breite Unterstützung bei BSW und Teilen der CDU.

BSW begrüßt Ende der "unsinnigen Brandmauer"

Besonders deutlich positioniert sich das Bündnis Sahra Wagenknecht. Die BSW-Landeschefin Friederike Benda bringt es auf den Punkt: "Wir begrüßen es, wenn die unsinnige Brandmauer endlich fällt und künftig entlang von Sachfragen Politik gemacht wird." Diese Aussage trifft den Kern dessen, was viele Bürger seit Jahren fordern - eine Politik, die sich an Inhalten orientiert und nicht an ideologischen Grabenkämpfen.

Benda erkennt zwar an, dass es in der AfD "düstere Gestalten" gebe, betont aber gleichzeitig, dass die Menschen konkrete Veränderungen erwarten würden und keine "taktischen Spielchen". Diese pragmatische Herangehensweise könnte endlich den Weg für eine sachbezogene Politik ebnen, die sich an den realen Problemen der Bürger orientiert.

CDU-Unterstützung zeigt Risse in der Brandmauer

Auch aus den Reihen der CDU kommt Rückendeckung für Woidkes Vorstoß. Der CDU-Landtagsfraktionschef Jan Redmann formuliert es noch deutlicher: Eine von extremistischen Elementen befreite AfD wäre aus Unionssicht eine Partei, mit der man nicht nur zusammenarbeiten könnte, sondern sogar sollte. "Der moralische Zeigefinger von links treibt der AfD nur weiter die Wähler in die Arme", warnt Redmann und trifft damit einen wunden Punkt der bisherigen Ausgrenzungspolitik.

Diese Erkenntnis scheint sich langsam durchzusetzen. Mehrere einflussreiche Unionspolitiker haben bereits einen Kurswechsel im Umgang mit der AfD gefordert. Die starre Brandmauer-Politik der vergangenen Jahre hat offensichtlich nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht - im Gegenteil, sie hat die AfD in vielen Regionen nur noch stärker gemacht.

Söders Widerstand wirkt zunehmend isoliert

Während sich in Brandenburg und anderen Bundesländern ein pragmatischerer Umgang abzeichnet, verharrt CSU-Chef Markus Söder in seiner kompromisslosen Ablehnung. Seine Warnung vor der AfD als "Systemfeind" und seine Befürchtung, zum "Steigbügelhalter" zu werden, wirken angesichts der Realitäten in vielen Parlamenten zunehmend weltfremd. Die Wähler haben längst entschieden - ob es der etablierten Politik gefällt oder nicht.

SPD zeigt sich gespalten

Innerhalb der SPD zeigt sich ein differenziertes Bild. Während Woidke mit seinem pragmatischen Ansatz vorangeht, äußern sich Bundespolitiker wie Ralf Stegner skeptisch. Seine Behauptung, von der AfD bliebe nach Ausschluss aller Extremisten nichts übrig, offenbart jedoch eher die ideologische Verhärtung mancher SPD-Politiker als eine realistische Einschätzung.

Die Cottbuser Bundestagsabgeordnete Maja Wallstein gibt zumindest zu, dass sie "kein Problem" hätte, mit Parteien zusammenzuarbeiten, die die Demokratie nicht zerlegen wollen. Diese vorsichtige Öffnung zeigt, dass auch in der SPD-Basis ein Umdenken stattfindet.

Linke und Grüne in der Defensive

Erwartungsgemäß heftig fällt die Kritik von Linken und Grünen aus. Die Linken-Landesvorsitzende Katharina Slanina wirft Woidke "Realitätsverlust" vor, während Grünen-Landeschef Clemens Rostock von "brandgefährlich" spricht. Diese reflexhaften Reaktionen zeigen, wie sehr sich Teile des linken Spektrums in ihrer Brandmauer-Rhetorik verfangen haben.

"Sie selbst hat es in der Hand, die Brandmauer noch heute überflüssig zu machen. Indem sie alle Extremisten, alle Neonazis, alle ehemaligen NPD-Mitglieder und viele andere, die diesen Staat verachten, die die Demokratie und die Freiheit verachten, rausschmeißen." - Dietmar Woidke

Der Ball liegt bei der AfD

Woidkes klare Ansage an die AfD ist bemerkenswert: Die Partei habe es selbst in der Hand, die Brandmauer überflüssig zu machen. Diese Forderung nach einer Selbstreinigung ist nicht nur legitim, sondern auch notwendig. Wenn die AfD tatsächlich eine normale demokratische Partei sein will, muss sie sich von extremistischen Elementen trennen.

Die Reaktion des AfD-Landesvorsitzenden René Springer, es gebe keine Extremisten in der AfD, wirkt angesichts der Einstufung durch den Verfassungsschutz wenig glaubwürdig. Hier zeigt sich, dass die Partei noch einen weiten Weg vor sich hat, wenn sie als ernstzunehmender politischer Partner wahrgenommen werden will.

Ein überfälliger Schritt

Die aktuelle Debatte markiert einen Wendepunkt in der deutschen Politik. Nach Jahren der starren Ausgrenzung beginnt ein Umdenken, das der politischen Realität in vielen Parlamenten Rechnung trägt. Die Brandmauer-Politik hat nicht nur versagt, sie hat die AfD in vielen Regionen sogar gestärkt.

Woidkes pragmatischer Ansatz, der klare Bedingungen an eine mögliche Zusammenarbeit knüpft, könnte ein Modell für die Zukunft sein. Es geht nicht darum, extremistische Positionen zu akzeptieren, sondern darum, demokratische Kräfte einzubinden und gleichzeitig klare rote Linien zu ziehen.

Die Unterstützung durch BSW und Teile der CDU zeigt, dass sich in der deutschen Politik etwas bewegt. Die Zeit der ideologischen Grabenkämpfe sollte endlich vorbei sein. Was Deutschland braucht, ist eine sachbezogene Politik, die sich an den realen Problemen der Bürger orientiert - nicht an überholten Feindbildern und starren Dogmen.

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