
Börsenrally trotz Zoll-Chaos: Warum kluge Anleger jetzt auf Sachwerte setzen
Die Aktienmärkte zeigen sich erstaunlich robust, obwohl die wirtschaftspolitischen Verwerfungen unter der neuen Großen Koalition immer deutlicher werden. Der DAX kletterte gestern um 0,7 Prozent auf 24.185 Punkte und startete heute mit einem weiteren Plus von 0,3 Prozent bei 24.253 Punkten in den Handel. Doch hinter der scheinbar heilen Börsenwelt brodelt es gewaltig.
Die Zinssenkungsfalle der Fed
Marktteilnehmer setzen mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September. Ein gefährliches Spiel, wie sich zeigen könnte. Denn während Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank behauptet, der "befürchtete hohe Inflationsdruck" bleibe aus, warnen kritische Stimmen vor einer bösen Überraschung.
Tom Porcelli, Chief US Economist bei PGIM Fixed Income, bringt es auf den Punkt: Die Inflationseffekte der Trump'schen Zollpolitik könnten "weitaus umfassender und langsamer" ausfallen als erwartet. Mit anderen Worten: Die Fed könnte sich in eine Sackgasse manövriert haben, aus der es kein Entrinnen gibt. Senkt sie die Zinsen, während die Inflation durch die Hintertür zurückkehrt, droht ein wirtschaftspolitisches Desaster.
Das Alaska-Treffen: Hoffnung oder Hirngespinst?
Große Erwartungen knüpfen sich an das morgige Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin in Alaska. Die Börsen hätten "bereits ein sehr positives Szenario eingepreist", warnt Thomas Altmann von QC Partners. Eine klassische Übertreibung, die böse enden könnte.
"Die Erwartungen sind hoch. Und die Börsen dürften bereits ein sehr positives Szenario eingepreist haben."
Sollte das Treffen enttäuschen – und die Wahrscheinlichkeit dafür ist nicht gering – könnte die aktuelle Börseneuphorie schnell in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus.
Bitcoin-Wahnsinn erreicht neue Höhen
Während traditionelle Anleger noch über Aktien philosophieren, explodiert der Bitcoin-Kurs auf ein neues Rekordhoch von über 124.000 Dollar. Die Kryptowährung profitiert von der Erwartung einer lockereren Geldpolitik und einer industriefreundlichen Regulierung unter Trump. Doch Vorsicht: Was schnell steigt, kann auch schnell fallen.
Deutsche Wirtschaft im Würgegriff der Politik
Besonders bitter: Während die Märkte feiern, kämpft die deutsche Realwirtschaft mit den Folgen der verfehlten Politik. Hapag-Lloyd musste einen Rückgang des operativen Gewinns um fast zwei Drittel hinnehmen – eine direkte Folge des Zoll-Chaos. Der Energiekonzern RWE leidet unter schwachen Windverhältnissen und einem rückläufigen Handelsgeschäft.
Noch skandalöser ist die Situation beim Rüstungszulieferer Renk. Das Unternehmen erwägt, die Produktion von Getrieben für israelische Panzer in die USA zu verlagern, um deutsche Exportbeschränkungen zu umgehen. Ein Armutszeugnis für die deutsche Außenpolitik, die offenbar nicht einmal mehr in der Lage ist, verlässliche Rahmenbedingungen für die heimische Industrie zu schaffen.
Die wahre Absicherung: Physische Edelmetalle
In diesem Umfeld aus Unsicherheit, politischem Versagen und spekulativen Übertreibungen gibt es nur eine verlässliche Konstante: physische Edelmetalle. Während Aktien von Zinsspekulationen getrieben werden, Kryptowährungen wilde Kapriolen schlagen und die Politik die Wirtschaft stranguliert, bewahren Gold und Silber ihren inneren Wert.
Kluge Anleger wissen: In Zeiten, in denen die Notenbanken mit dem Feuer spielen und die Politik versagt, sind physische Edelmetalle der Fels in der Brandung. Sie sind immun gegen Zinsmanipulationen, politische Willkür und spekulative Übertreibungen. Als bewährte Vermögenssicherung gehören sie in jedes ausgewogene Portfolio – heute mehr denn je.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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