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05.09.2025
15:42 Uhr

BMW-Elektrooffensive: Zwischen Hoffnung und Milliarden-Grab

Der Münchner Autobauer BMW hat mit großem Tamtam sein erstes Modell der sogenannten "Neuen Klasse" präsentiert. Der elektrische SUV iX3 soll nichts weniger als die Rettung des angeschlagenen Konzerns einläuten. Doch während Konzernchef Oliver Zipse von einem "Einmal-im-Leben-Moment" schwärmt, offenbart ein Blick auf die Fakten die ganze Misere der deutschen Autoindustrie.

Mit stolzen 68.900 Euro Einstiegspreis positioniert sich BMW in einer Preisregion, die selbst für wohlhabende Käufer zunehmend unattraktiv wird. In Zeiten, in denen chinesische Hersteller technisch gleichwertige Fahrzeuge für die Hälfte anbieten, wirkt diese Preisgestaltung wie ein Relikt aus vergangenen Tagen. Die deutsche Autoindustrie scheint noch immer nicht verstanden zu haben, dass die Zeiten vorbei sind, in denen allein der Name auf der Motorhaube astronomische Preise rechtfertigte.

Chinas Dominanz wird zur existenziellen Bedrohung

Besonders bitter: Ausgerechnet im weltgrößten Automarkt China, wo BMW einst glänzende Geschäfte machte, bricht dem Konzern gerade das Fundament weg. Der Gewinn brach zuletzt um satte 32 Prozent ein. Während chinesische Hersteller wie BYD mit einer wahren Modellflut den Markt überrollen, klammert sich BMW an die Hoffnung, mit einer neuen Plattform das Ruder herumreißen zu können.

Die Realität sieht anders aus: Chinesische Elektroautos sind nicht nur günstiger, sondern mittlerweile auch technologisch ebenbürtig oder sogar überlegen. Besonders bei der Software, dem Herzstück moderner Fahrzeuge, haben deutsche Hersteller den Anschluss längst verloren. Da hilft es wenig, wenn BMW seinen neuen Bordcomputer vollmundig "Heart of Joy" tauft – ein Name, der eher nach verzweifeltem Marketing als nach technischer Innovation klingt.

Milliarden-Investitionen in ungewisse Zukunft

Die "Neue Klasse" hat BMW Milliarden gekostet. Geld, das der Konzern angesichts einbrechender Gewinne eigentlich nicht hat. Die Produktion wurde nach Ungarn verlegt, wo die Löhne niedriger sind – ein weiteres Zeichen dafür, dass der Standort Deutschland für die heimische Autoindustrie zunehmend unattraktiv wird. Während die Bundesregierung mit immer neuen Regulierungen und Klimavorgaben die Industrie gängelt, wandern Arbeitsplätze ins Ausland ab.

Besonders pikant: Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Diese Politik wird die ohnehin hohe Inflation weiter anheizen und deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb zusätzlich schwächen.

Die Rechnung zahlt der Verbraucher

Am Ende bleiben die deutschen Autokäufer auf der Strecke. Sie sollen für ein Elektroauto, das in Ungarn gefertigt wird, Premium-Preise zahlen, während gleichzeitig die heimische Industrie Stück für Stück demontiert wird. Die versprochene Reichweite von 800 Kilometern mag beeindruckend klingen, doch was nützt sie, wenn sich kaum noch jemand diese Fahrzeuge leisten kann?

Die deutsche Autoindustrie steht am Scheideweg. Entweder sie besinnt sich auf ihre Stärken – Qualität zu fairen Preisen – oder sie wird zwischen chinesischer Massenproduktion und amerikanischen Tech-Giganten zerrieben. Die "Neue Klasse" von BMW könnte dabei weniger der erhoffte Befreiungsschlag als vielmehr der Anfang vom Ende einer Ära sein.

"BMW braucht einen großen Wurf", sagt Branchenexperte Frank Schwope. Doch was der Konzern präsentiert hat, ist bestenfalls ein zaghafter Versuch, der an den Realitäten des Weltmarkts vorbeizielt.

Während deutsche Hersteller noch immer von vergangener Größe träumen, hat die Zukunft längst begonnen – nur eben ohne sie. Es bleibt abzuwarten, ob die "Neue Klasse" tatsächlich die Wende bringt oder ob sie als weiteres Kapitel in der Geschichte des Niedergangs der deutschen Autoindustrie eingehen wird. Die Zeichen stehen jedenfalls nicht gut.

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