
BlackRock plant Tokenisierung von ETFs: Die Wall Street digitalisiert sich – doch zu welchem Preis?
Die Finanzwelt steht möglicherweise vor einem Paradigmenwechsel, der die traditionellen Strukturen des Kapitalmarkts fundamental erschüttern könnte. BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter mit über 10 Billionen Dollar verwaltetem Vermögen, erwägt Berichten zufolge die Tokenisierung von börsengehandelten Fonds (ETFs) auf der Blockchain. Was auf den ersten Blick wie eine technologische Innovation erscheint, könnte sich als trojanisches Pferd für noch mehr Kontrolle und Überwachung im Finanzsystem entpuppen.
Die digitale Revolution der Wall Street
Nach dem durchschlagenden Erfolg ihrer Bitcoin-ETFs, die innerhalb weniger Monate Milliarden an Anlegergeldern anzogen, plant BlackRock nun den nächsten Schritt. Laut Bloomberg führt der Finanzgigant Gespräche über die Tokenisierung von Fonds, die in reale Vermögenswerte investieren. Die Ironie dabei: Während die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Wirtschaftspolitik deutsche Unternehmen in die Knie zwingt, erobern amerikanische Finanzkonzerne die Zukunftsmärkte.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: ETFs haben mittlerweile die Anzahl börsennotierter Unternehmen überholt. Diese Entwicklung zeigt, wie sehr sich die Finanzwelt bereits von der Realwirtschaft entkoppelt hat. Nun soll diese Entkopplung durch Tokenisierung noch weiter vorangetrieben werden.
Was steckt wirklich hinter der Tokenisierung?
Die Befürworter preisen tokenisierte ETFs als revolutionäre Innovation an. Sie könnten rund um die Uhr gehandelt werden und als Sicherheiten in dezentralen Finanzanwendungen (DeFi) dienen. Doch was bedeutet das wirklich? Es bedeutet, dass die ohnehin schon volatilen Märkte noch weniger Ruhepausen bekommen. Es bedeutet, dass algorithmischer Handel und künstliche Intelligenz noch mehr Macht über unsere Finanzsysteme erhalten.
"Tokenisierung ist ein bedeutender Sprung für die 7-Billionen-Dollar-Geldmarktfonds-Industrie", verkündet JPMorgan vollmundig.
Ein Sprung wohin, möchte man fragen? In eine Welt, in der jede Transaktion auf der Blockchain für immer gespeichert und nachvollziehbar ist? In der die Privatsphäre der Anleger vollständig der digitalen Überwachung geopfert wird?
Die Macht der Finanzgiganten wächst
BlackRock verwaltet bereits den weltweit größten tokenisierten Geldmarktfonds, den BlackRock USD Institutional Digital Liquidity Fund (BUIDL), mit einem Volumen von 2,2 Milliarden Dollar. Gemeinsam mit Goldman Sachs und der Bank of New York Mellon arbeitet man an einer Initiative, die den traditionellen Finanzsektor noch fester in den Griff bekommen soll.
Während die deutsche Politik mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigt ist, bauen amerikanische Finanzkonzerne die Infrastruktur für die totale finanzielle Kontrolle auf. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, keine neuen Schulden zu machen – gleichzeitig plant sie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Widersprüchlichkeit zeigt, wie orientierungslos die deutsche Politik agiert, während internationale Finanzakteure Fakten schaffen.
Stablecoins als Bedrohung für das traditionelle Banking
Besonders aufschlussreich ist die Reaktion der US-Bankenlobby auf ertragsgenerierende Stablecoins. Diese digitalen Währungen, die an den Dollar gekoppelt sind, werden als existenzielle Bedrohung für das traditionelle Bankwesen wahrgenommen. Kein Wunder, dass sie aus dem US GENIUS Act, dem ersten umfassenden Gesetz zu Stablecoins, ausgeschlossen wurden.
Die Strategie ist klar: Die etablierten Finanzinstitute wollen die Kontrolle über die Digitalisierung des Geldes behalten. Tokenisierte Geldmarktfonds sollen dabei helfen, "Bargeld als Vermögenswert" zu erhalten – natürlich unter der Kontrolle der Wall Street.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Für deutsche Sparer und Anleger sollten diese Entwicklungen ein Weckruf sein. Während die Inflation weiter steigt und die Realzinsen negativ bleiben, experimentieren die Finanzgiganten mit immer komplexeren Instrumenten. Die Tokenisierung mag technologisch fortschrittlich sein, aber sie macht das Finanzsystem nicht sicherer – im Gegenteil.
In Zeiten solcher Unsicherheiten gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Gold und Silber können nicht tokenisiert, nicht gelöscht und nicht manipuliert werden. Sie bieten einen realen Wert, der unabhängig von digitalen Experimenten und politischen Launen besteht.
Fazit: Die Zukunft gehört den Wachsamen
Die Tokenisierung von ETFs durch BlackRock und andere Finanzgiganten ist mehr als nur eine technologische Innovation. Sie ist Teil eines größeren Trends zur vollständigen Digitalisierung und Kontrolle des Finanzsystems. Während die Politik in Deutschland mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt ist, schaffen internationale Finanzakteure Fakten.
Anleger sollten diese Entwicklungen kritisch beobachten und ihre Portfolios entsprechend diversifizieren. Physische Edelmetalle bieten dabei einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten digitaler Finanzexperimente. In einer Welt, in der alles tokenisiert werden soll, bleibt Gold das ultimative analoge Wertaufbewahrungsmittel.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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