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05.11.2025
16:59 Uhr

BGH-Urteil stärkt Versicherer: Pandemie-Ausschluss in Reiseversicherungen rechtens

Der Bundesgerichtshof hat gesprochen – und wieder einmal zeigt sich, dass der kleine Mann das Nachsehen hat. In einem wegweisenden Urteil erklärten die Karlsruher Richter eine Klausel für wirksam, die Pandemie-Schäden vom Versicherungsschutz ausschließt. Was auf den ersten Blick wie eine juristische Spitzfindigkeit erscheinen mag, offenbart bei genauerer Betrachtung ein grundlegendes Problem unserer Zeit: Die Versicherungswirtschaft hat aus der Corona-Krise gelernt – allerdings nicht zum Vorteil der Verbraucher.

David gegen Goliath – und Goliath gewinnt

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hatte gegen eine Jahres-Reiseversicherung geklagt, deren Bedingungen Schäden durch Pandemien kategorisch ausschlossen. Die Hoffnung der Verbraucherschützer: Der BGH würde die Klausel als intransparent und benachteiligend einstufen. Doch die Richter sahen das anders. Mit bemerkenswerter Realitätsferne attestierten sie dem „durchschnittlichen Versicherungsnehmer" die Fähigkeit, problemlos zu verstehen, was eine Pandemie sei und wann der Versicherungsschutz greife.

Man fragt sich unwillkürlich: Leben die Richter in derselben Welt wie wir? Haben sie die vergangenen Jahre verschlafen, in denen selbst Experten sich uneins waren, ab wann genau von einer Pandemie zu sprechen sei? Die Weltgesundheitsorganisation selbst änderte ihre Definition mehrfach – aber der deutsche Normalbürger soll das alles kristallklar durchschauen?

Die neue Normalität: Risiko trägt der Kunde

Was hier geschieht, fügt sich nahtlos in ein größeres Bild ein. Während die Politik in den vergangenen Jahren Milliarden an Steuergeldern für fragwürdige Klimaprojekte und ideologiegetriebene Transformationsfantasien verpulvert hat, werden die Bürger bei existenziellen Risiken alleingelassen. Die Versicherungswirtschaft, einst als Sicherheitsnetz gedacht, verwandelt sich zunehmend in ein Geschäftsmodell, das nur noch bei Schönwetter funktioniert.

Besonders pikant: Die Definition im Glossar der beklagten Versicherung sprach von einer „Länder- und Kontinent-übergreifenden Ausbreitung einer Infektionskrankheit". Eine Definition, so schwammig wie ein Badeschwamm. Wann genau ist eine Ausbreitung „kontinent-übergreifend"? Bei zwei betroffenen Kontinenten? Bei dreien? Und was ist mit regionalen Epidemien, die plötzlich zu Pandemien erklärt werden?

Der Preis der Globalisierung

Die Entscheidung des BGH wirft ein grelles Licht auf die Schattenseiten unserer hypervernetzten Welt. In Zeiten, in denen ein Virus binnen Wochen um den Globus reist, in denen Lieferketten fragiler sind als Porzellan und in denen die nächste Krise immer nur einen Wimpernschlag entfernt scheint, ziehen sich ausgerechnet die Versicherer aus der Verantwortung zurück. Sie kassieren die Prämien, aber wenn es ernst wird, verweisen sie auf das Kleingedruckte.

Dabei sollte man nicht vergessen: Die Corona-Jahre haben gezeigt, wie schnell aus einer fernen Bedrohung eine existenzielle Krise werden kann. Millionen Deutsche mussten Reisen stornieren, erlitten finanzielle Verluste, saßen im Ausland fest. Und nun sagt der BGH: Pech gehabt, hättet ihr mal das Glossar genauer studiert.

Was bleibt dem Verbraucher?

Die Botschaft des Urteils ist eindeutig: Vertrauen Sie niemandem, schon gar nicht Ihrer Versicherung. Lesen Sie jede Klausel, jede Definition, jedes Sternchen. Und seien Sie sich bewusst: Im Zweifel stehen Sie allein da. Die Politik, die sich sonst gerne als Beschützerin der Schwachen inszeniert, schweigt. Stattdessen beschäftigt sie sich lieber mit Gendersternchen und Klimarettung, während die realen Sorgen der Menschen unter den Tisch fallen.

In einer Zeit, in der finanzielle Sicherheit wichtiger denn je ist, zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben ein unverzichtbarer Baustein der persönlichen Absicherung. Sie kennen keine Ausschlussklauseln, keine Pandemie-Paragrafen, keine juristischen Winkelzüge. Ein Gramm Gold bleibt ein Gramm Gold – egal ob Pandemie, Wirtschaftskrise oder politisches Chaos.

Ein Urteil mit Signalwirkung

Das BGH-Urteil wird Signalwirkung haben. Andere Versicherer werden nachziehen, weitere Ausschlussklauseln einführen, den Schutz weiter einschränken. Am Ende steht der Verbraucher da wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg: Er zahlt für eine Sicherheit, die im Ernstfall nicht existiert.

Es ist an der Zeit, dass die Bürger aufwachen und erkennen: Die wahre Pandemie unserer Zeit ist nicht ein Virus, sondern die schleichende Entmündigung durch Konzerne und eine Politik, die ihre Prioritäten längst woanders gesetzt hat. Das Urteil des BGH ist nur ein weiteres Symptom einer Entwicklung, die uns alle betrifft. Wer heute noch glaubt, der Staat oder die Versicherungen würden im Ernstfall für einen einstehen, der sollte schleunigst aus seinem Dornröschenschlaf erwachen.

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