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20.11.2025
17:51 Uhr

Basel-Komitee knickt ein: Brutale Krypto-Kapitalregeln vor dem Aus

Die globale Bankenaufsicht steht vor einer spektakulären Kehrtwende. Nach massivem Widerstand aus den USA und Großbritannien bereitet das Baseler Komitee für Bankenaufsicht eine Revision seiner drakonischen Krypto-Kapitalvorschriften vor. Die bisherige Risikogewichtung von 1.250 Prozent für Krypto-Assets könnte schon bald Geschichte sein – ein Eingeständnis, dass die Regulierungswut der internationalen Bürokraten an der Realität gescheitert ist.

Der Aufstand der Großmächte

Erik Thedéen, Gouverneur der schwedischen Zentralbank und Vorsitzender des Baseler Ausschusses, musste gegenüber der Financial Times einräumen, dass man möglicherweise einen "anderen Ansatz" benötige. Was für eine Untertreibung! Die bisherigen Regeln verlangten von Banken, für jeden Euro an Krypto-Investments satte 12,50 Euro an Eigenkapital vorzuhalten – eine Regelung, die selbst die riskantesten Venture-Capital-Investments in den Schatten stellte.

Die US-Notenbank Federal Reserve hat bereits klargestellt, dass sie die Basel-Krypto-Regeln in ihrer jetzigen Form schlichtweg nicht umsetzen werde. Die Kapitalanforderungen seien "unrealistisch", heißt es aus Washington. Auch die Bank of England signalisierte, dass sie dem Rahmenwerk in seiner aktuellen Form nicht folgen werde. Die Europäische Union hat die Standards von 2022 nur teilweise implementiert und dabei ausgerechnet die Schlüsselbestimmungen für permissionless Blockchains ausgelassen.

Stablecoins zwingen zum Umdenken

Besonders pikant: Ausgerechnet Stablecoins wie USDT und USDC, die eigentlich als weniger volatil gelten, wurden bisher mit derselben drakonischen Risikogewichtung belegt wie die spekulativsten Krypto-Assets. Thedéen musste zugeben, dass die Entwicklungen "ziemlich dramatisch" gewesen seien. Der starke Anstieg bei Stablecoins und das Volumen der Assets im System erforderten einen neuen Ansatz.

"Wir müssen mit der Analyse beginnen. Aber wir müssen dabei ziemlich schnell sein"

Diese Aussage des Basel-Vorsitzenden offenbart die ganze Hilflosigkeit der Regulierer. Während sie noch über Risiken philosophieren, hat die Realität sie längst überholt. Besonders in den USA, wo Präsident Donald Trump und die Verabschiedung des GENIUS Act die Nutzung von Stablecoins im Zahlungsverkehr formal autorisierten, boomt der Markt.

Das Ende des globalen Konsenses

Die Divergenz in der Politik schafft ein massives Wettbewerbsungleichgewicht für globale Banken. Wenn EU-Banken weiterhin an diese Mandate gebunden bleiben, während die USA und Großbritannien unter lockereren Rahmenbedingungen operieren, entsteht ein erheblich verzerrtes Spielfeld. Dies würde maßgeblich beeinflussen, welche Jurisdiktionen bankausgegebene Stablecoin-Produkte, tokenisierte Einlagen oder sogar Krypto-Verwahrungslösungen entwickeln können.

Thedéen räumte ein, dass eine Einigung schwierig werden könnte, da die Regulierer in grundlegenden Annahmen über das Risikoprofil von Kryptowährungen und die Rolle von bankausgegebenen digitalen Assets gespalten seien. "Zu diesem Zeitpunkt weiterzugehen ist schwierig, weil ich der Vorsitzende bin und es so viele unterschiedliche Ansichten in diesem Komitee gibt", gestand er.

Ein Sieg der Vernunft?

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als das Scheitern eines überzogenen Regulierungsansatzes. Die Basel-Bürokraten wollten mit der Brechstange eine Innovation ersticken, die sie nicht verstanden. Jetzt, da die wichtigsten Wirtschaftsmächte nicht mitspielen, bröckelt ihr Kartenhaus zusammen.

Für Anleger, die auf die Zukunft digitaler Assets setzen, könnte dies durchaus positive Nachrichten bedeuten. Während die traditionellen Finanzinstitute noch mit überbordenden Regulierungen kämpfen, haben physische Edelmetalle wie Gold und Silber ihre Rolle als bewährte Vermögenssicherung nie verloren. Sie unterliegen keinen willkürlichen Risikogewichtungen und bieten in unsicheren Zeiten einen realen, greifbaren Wert – ganz ohne die regulatorischen Kapriolen, die den Krypto-Sektor plagen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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