
Barley bleibt in Brüssel: SPD-Politikerin lehnt Verfassungsrichteramt ab
Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlamentes, Katarina Barley, hat eine klare Absage erteilt: Sie wolle nicht Richterin beim Bundesverfassungsgericht werden. Damit endet die Spekulation um ihre mögliche Nachfolge in Karlsruhe vorerst – doch die Frage bleibt: Was hat die SPD-Politikerin wirklich vor?
In einem Interview mit der "Rheinischen Post" äußerte sich Barley gewohnt diplomatisch: "Zu Personalfragen äußere ich mich grundsätzlich nicht. Aber zu meiner Person kann ich sagen, dass ich in Europa noch viel vorhabe." Eine Aussage, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Was genau plant die ehemalige Justizministerin in Brüssel? Und warum verzichtet sie auf eines der prestigeträchtigsten Ämter der deutschen Justiz?
Das Personalkarussell dreht sich weiter
Nach dem Scheitern von Frauke Brosius-Gersdorf bei der Wahl zur Bundesverfassungsrichterin steht die SPD unter Druck. Die Partei habe zwar bereits eine neue Kandidatin gefunden, deren Name werde jedoch "streng geheim" gehalten. Ein Vorgehen, das Fragen nach der Transparenz des Verfahrens aufwirft. Warum diese Geheimniskrämerei? Hat die SPD etwa Angst vor öffentlicher Kritik an ihrer Personalauswahl?
In Berliner Politikkreisen kursierte Barleys Name als aussichtsreiche Kandidatin. Ihre juristische Expertise und politische Erfahrung hätten sie zur idealen Besetzung gemacht – zumindest aus Sicht der SPD. Doch offenbar zieht es die Politikerin vor, in der europäischen Blase zu verbleiben, anstatt sich der verfassungsrechtlichen Verantwortung in Deutschland zu stellen.
Europa statt Deutschland?
Barleys Entscheidung wirft ein bezeichnendes Licht auf die Prioritäten mancher deutscher Politiker. Während in Berlin die Große Koalition unter Friedrich Merz und Lars Klingbeil mit den Herausforderungen der Gegenwart kämpft, scheint Brüssel für viele attraktiver zu sein. Die gut dotierten Posten in den EU-Institutionen locken offenbar mehr als die Verantwortung für das eigene Land.
Was genau Barley in Europa "noch vorhabe", bleibt ihr Geheimnis. Möglicherweise strebt sie höhere Ämter in der EU-Hierarchie an. Oder sie möchte weiterhin ihre Vision eines immer enger zusammenwachsenden Europas vorantreiben – auf Kosten nationaler Souveränität und demokratischer Selbstbestimmung.
Die SPD in der Zwickmühle
Für die Sozialdemokraten bedeutet Barleys Absage eine weitere Komplikation in einem ohnehin schwierigen Personalfindungsprozess. Das Bundesverfassungsgericht braucht Richter mit Rückgrat und Unabhängigkeit – Eigenschaften, die in der aktuellen politischen Landschaft immer seltener zu finden sind.
Die Tatsache, dass die SPD ihre neue Kandidatin geheim hält, deutet auf interne Unsicherheiten hin. Befürchtet man öffentlichen Widerstand? Oder ist die Auswahl so kontrovers, dass man lieber im Verborgenen agiert? Diese Intransparenz schadet dem Ansehen des höchsten deutschen Gerichts und untergräbt das Vertrauen der Bürger in die Justiz.
Die Besetzung des Bundesverfassungsgerichts sollte nach Kompetenz und Integrität erfolgen, nicht nach Parteibuch. Doch die Realität sieht anders aus: Politische Kungeleien und Hinterzimmerabsprachen prägen das Verfahren. Ein Zustand, der der Würde und Bedeutung dieses Amtes nicht gerecht wird.
Ein Symptom größerer Probleme
Barleys Entscheidung ist symptomatisch für eine politische Elite, die sich zunehmend von den Bürgern entfernt. Während die Menschen in Deutschland mit steigender Kriminalität, wirtschaftlichen Herausforderungen und den Folgen verfehlter Migrationspolitik kämpfen, beschäftigen sich Politiker lieber mit ihrer eigenen Karriereplanung in Brüssel.
Das Bundesverfassungsgericht als Hüter der Verfassung verdient Richter, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und nicht vor den Herausforderungen zurückschrecken. Barleys Absage mag für sie persönlich die richtige Entscheidung sein – für Deutschland ist es ein weiteres Zeichen dafür, dass viele Politiker ihre eigenen Interessen über die des Landes stellen.
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