
Automobilindustrie am Abgrund: VDA fordert Rettungspaket von Merz-Regierung
Die deutsche Automobilindustrie schlägt Alarm. Kurz vor dem Start der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München fordert VDA-Präsidentin Hildegard Müller massive Erleichterungen von der neuen Bundesregierung unter Friedrich Merz. Die Branche, einst das Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, sieht sich durch ideologiegetriebene EU-Vorgaben und mangelnde Infrastruktur in ihrer Existenz bedroht.
Elektromobilität als Sackgasse?
Im Berlin Playbook Podcast des Nachrichtenmagazins POLITICO machte Müller deutlich, dass die Automobilindustrie nicht länger als Sündenbock für das Scheitern der grünen Transformation herhalten könne. "Wir können nicht haftbar gemacht werden, wenn Stromnetze nicht sind, Verbraucher nicht laden und deshalb keine Elektromobilität kaufen", so die VDA-Chefin. Diese Aussage offenbart das ganze Dilemma einer verfehlten Energiepolitik, die jahrelang von grünen Ideologen vorangetrieben wurde.
Die Realität holt die Träumereien der Klimaaktivisten ein: Trotz milliardenschwerer Subventionen und massivem politischen Druck bleiben die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen weit hinter den Erwartungen zurück. Die Gründe liegen auf der Hand: überteuerte Strompreise, eine katastrophale Ladeinfrastruktur und die technischen Grenzen der Batterietechnologie.
EU-Flottengrenzwerte als Würgegriff
Besonders brisant: Müller stellte das für 2035 geplante Verbrenner-Verbot nicht direkt infrage - ein fatales Signal der Unterwerfung unter Brüsseler Diktat. Stattdessen konzentriert sie sich auf die Flottengrenzwerte, jene bürokratischen Monster, die deutsche Hersteller zwingen, ihre profitablen Verbrennermodelle zugunsten unrentabler E-Autos aufzugeben.
"Das Wichtigste seien Veränderungen bei den Flottengrenzwerten", betonte Müller und verwies darauf, dass bei deren Festlegung 2019 völlig unrealistische Annahmen getroffen worden seien.
Die Naivität der damaligen Entscheidungsträger rächt sich nun bitter. Man glaubte tatsächlich, es reiche aus, "gute Autos zu bauen", um die Verbraucher zu überzeugen. Dabei ignorierte man völlig die Lebensrealität der Menschen: Wer soll sich ein überteuertes E-Auto leisten, wenn die Energiepreise explodieren und man nicht einmal weiß, wo man es laden soll?
Merz in der Pflicht
Die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz steht vor einer Herkulesaufgabe. Müller appellierte direkt an den CDU-Politiker, sich "weiterhin dafür einzusetzen, dass Deutschland Automobilland bleibt". Doch reicht das? Nach Jahren der Ampel-Misswirtschaft und grüner Transformationsfantasien braucht es mehr als warme Worte.
Die deutsche Automobilindustrie, die Millionen von Arbeitsplätzen sichert und einen erheblichen Teil unseres Wohlstands erwirtschaftet, benötigt einen radikalen Kurswechsel. Das bedeutet: Schluss mit ideologischen Experimenten, Rückkehr zur Technologieoffenheit und vor allem ein Ende der Dämonisierung des Verbrennungsmotors.
Zeit für echte Lösungen
Während in Brüssel weiter von der klimaneutralen Zukunft geträumt wird, kämpfen deutsche Autobauer ums Überleben. Die Konkurrenz aus China nutzt die Schwäche Europas gnadenlos aus und überschwemmt den Markt mit subventionierten E-Autos. Gleichzeitig setzen andere Weltregionen weiterhin auf bewährte Technologien und lachen über Europas Selbstzerstörung.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik zur Vernunft kommt. Die Automobilindustrie braucht keine weiteren Belastungen, sondern Entlastungen. Sie braucht keine ideologischen Vorgaben, sondern Rahmenbedingungen, die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit fördern. Vor allem aber braucht sie eine Politik, die die Interessen der eigenen Bürger und Unternehmen über grüne Utopien stellt.
Die Forderungen der VDA-Präsidentin mögen moderat klingen, doch sie zeigen die Verzweiflung einer Branche, die zwischen EU-Bürokratie und grüner Ideologie zerrieben wird. Ob die neue Bundesregierung den Mut hat, gegenzusteuern, wird sich zeigen. Die Zeit drängt - für die deutsche Automobilindustrie geht es um alles oder nichts.

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